Züge, Strecken & Bahnhöfe14.03.2019
19 Fakten zum neuen “ECx”
Die wichtigsten Infos zu unserem neuen Fernverkehrszug.
Kennen Sie schon unseren neusten Fernverkehrszug? Unter dem Arbeitstitel “ECx” werden die neuen Züge ab 2023 unsere Fahrzeugflotte erweitern. In diesem Beitrag finden Sie die wichtigsten Fakten.
Alles Wichtige rund um den ECx
- Insgesamt wurden 23 neue Fernverkehrszüge beim spanischen Hersteller Talgo bestellt.
- Der Einsatz ist ab dem Fahrplanwechsel 2023 geplant.
- Auf der Strecke zwischen Amsterdam und Berlin sind die Züge für Sie unterwegs. Auch Westerland und Oberstdorf sollen ab Sommer 2024 mit dem “ECx” angefahren werden.
- Um die Fahrzeuge zu testen, durchlaufen sie zunächst einen Probebetrieb. Die Erkenntnisse und Ihre Rückmeldungen werden für die Weiterentwicklung der Züge genutzt.
- Ein Zug besteht aus einer Mehrsystemlok und 17 Wagen.
- Der “ECx” ist mit Lok und Wagen insgesamt 255 Meter lang.
- Durch die Mehrsystemloks entfällt der Lokwechsel an der Landesgrenze. So sind wir auf der Verbindung rund 30 Minuten schneller (5:50 Stunden).
- WLAN, Bordbistro, Fahrgastinformationssystem sind an Bord.
- Ein stufenloser Einstieg setzt neue Maßstäbe bei der Barrierefreiheit.
- Fast alle Sitzplätze sind stufenlos erreichbar. Lediglich am Ende der Wagen sind wenige Sitzplätze über Stufen zu erreichen.
- Die Höchstgeschwindigkeit des “ECx” beträgt 230 km/h.
- Insgesamt bietet der “ECx” 570 Sitzplätze.
- Es gibt 85 Sitzplätze in der 1. Klasse und 485 Sitzplätze in der 2. Klasse.
- Der “ECx” wird mit einem neuen Sitztyp in den Betrieb gehen. Dieser wird noch mit den Fahrgästen erprobt. Auf Basis der Kundenbewertungen findet dann die Auswahl statt.
- Der “ECx” hat Platz für acht Fahrräder und Staurraum für Sportgeräte z.B Skier.
- Es gibt einen abgetrennten Kleinkind- und Familienbereich mit Spielfläche für Kinder.
- Es stehen auch drei Plätze für Rollstuhlfahrer mit höhenverstellbaren Tischen zur Verfügung.
- Mit dem “ECx” werden alte Intercity-1-Züge abgelöst.
- Durch sogenannte Einzelradfahrwerke wird Gewicht eingespart, da sie deutlich leichter sind als konventionelle Drehgestelle. Außerdem sinkt der Energieverbrauch.
Der “ECx” im Überblick
- Der 2. Klasse-Bereich im neuen ECx.
- Der 1. Klasse-Bereich im neuen ECx.
- Stufenloser Einstiegsbereich im neuen ECx.
- Das Bordbistro im ECx.
- Das Kleinkindabteil im neuen ECx.
- Der Fahrrad- und Sportgeräte (Skier) Bereich im neuen ECx.
- Bereich für Rollstuhlfahrer im neuen ECx.
- Der Familienbereich im ECx.
- Eine der Toiletten im ECx.
Sie haben noch nicht genug? Weitere Informationen zum neuen “ECx” finden Sie hier.
Meines Erachtens haben Einzelradfahrwerke gegenüber Drehgestellen gewisse Nachteile: Einzelradfahrwerken haben einen geringeren Fahrkomfort, weil Unebenheiten im Fahrweg nicht durch den Achsstand des Drehgestells ausgelichen werden können. Es gibt keine Möglichkeit, eine Magnetschienenbremse anzubringen. Dadurch wäre die Höchsgeschwindigkeit ohne LZB auf 140 km/h begrenzt. Nimmt man das in Kauf, oder hat man andere Lösungen?
[Bearbeitet am 06.09.2020 um 08:47:35 Uhr]
Hallo SyltShuttlePlusFan,
Einzelradfahrwerke haben gegenüber einem klassischen Radsatz oder Drehgestell den Hauptunterschied, dass die Räder nicht über eine starre Achse miteinander verbunden sind und dadurch unabhängig voneinander laufen und keinen Sinuslauf haben. Dies bedeutet aber nicht, dass der Fahrkomfort schlechter ist! Im Gegenteil, es können dadurch Schwingungsanregungen reduziert und die Stabilität erhöht werden. Bezüglich des Fahrkomforts ist vor allem die sehr gute Abstimmung zwischen Primär- und Sekundärfederung entscheidend sowie ausreichende Federwege. Talgo hat die erfolgreiche Umsetzung der Normenanforderungen bezüglich Fahrkomfort bereits erfolgreich in praktisch durchgeführten Fahrversuchen nachgewiesen. Uns sind also weder aus der Theorie noch aus der Praxis Komforteinschränkungen bekannt, die wir bei unseren neuen ECx-Zügen erwarten!
Das zweite von Ihnen angesprochene Thema zur Bremse und zur Zugbeeinflussung wird bei unserem Zug anders sein. Wir werden sowohl ETCS (und natürlich LZB) einbauen als auch Magnetschienenbremsen an den Einzelradfahrwerken (Rodalen). Damit kann der ECx die geplanten 230 km/h fahren und auch auf ETCS-Strecken eingesetzt werden, so dass Sie sich keine Sorge zu machen brauchen wegen Einschränkungen bezüglich Höchstgeschwindigkeit oder Einsatzgebiet. Viele Grüße /mi
Hallo Bahn,
ist mittlerweile bekannt, welche Sitze in den ECx eingebaut werden? Hat DB Fernverkehr aus den Kundenprotesten gegen die Sitze im ICE 4, ICE 3 Redesign und IC 2 Bombardier gelernt, so dass fernverkehrstaugliche Sitze in den neuen Zug eingebaut werden?
Vielen Dank für die Information.
Guten Morgen InsideBahn259124, leider stehen mir dazu noch keine Details zur Verfügung. Die Züge werden ja voraussichtlich zum Fahrplanwechsel 2023 zum Einsatz kommen. Das heißt, vielleicht haben wir Ende 2022 oder Anfang 2023 mehr Details. /no
Hallo Bahn/no,
vielen Dank für die Antwort. Wenn der ECx zum Fahrplanwechsel einsatzbereit sein soll, und vor Einsatz sicherlich getestet und für Schulungszwecke benötigt wird, nehme ich an, dass die ersten Züge spätestens Anfang 2023 verfügbar sein müssen. Das heißt aber auch, dass die Sitze zeitnah, entweder noch in diesem Jahr oder spätestens Anfang 2021, bestellt werden müssen. Also nur noch ein paar Monate Zeit für die wichtige Entscheidung der Bestellung der Sitze.
Wie sieht nun der Prozeß aus, nach dem das Produktmanagement die Sitze auswählen wird? Will das Produktmangement aus den Fehlern der Vergangenheit lernen, oder wird man ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der Kunden wieder Sitze einbauen, die eng, unbequem, billig und für den Fernverkehrseinsatz denkbar ungeeignet sind, und zum Fahrplanwechsel 2023 einen weiteren Shitstorm auslösen? Sind Kundenbefragungen geplant, und wenn ja, was will man im Vergleich zu den Kundenbefragungen, die DB Fernverkehr bei der Entwicklung des ICE 4 durchgeführt hat, besser machen? Denn ganz offensichtlich haben die Kundenbefragungen im Zusammenhang mit der Entwicklung des ICE 4 zu einem missratenem Produkt geführt.
Vielen Dank für etwas mehr Informationen zum Auswahlprozess.
So berechtigt Ihre Frage nach Informationen über den weiteren Prozess ist, gehe ich davon aus, dass über die Art und Weise der Festlegung der Sitzausstattung und insbesondere die angebliche Einbindung von Kunden auch weiterhin mit nichtssagenden Phrasen maximale Intransparenz gewahrt, das Billigste am Markt Verfügbare ausgesucht und im Bahn-Tower am Potsdamer Platz in prunkvollen Powerpoint-Präsentationen voller Stolz maximale Einsparungen und Fahrgastverdichtungen vorgeführt und abschließend das Marketing, darunter die hiesige Redaktion, beauftragt wird, in bewährter Manier die armseligen Ergebnisse schönzuschreiben.
Wieso wird keine neue Fernverkehrssrecke mit dem ECx von Erfurt ins Ruhrgebiet geschaffen. Momentan gibt es zwar eine Verbindung ab Gera, die fährt aber bis Gotha mit Diesel und das auch nur zweimal am Tag. Und nur einmal am Tag kann man mit einem IC2 von Erfurt nach Köln fahren. Eine ICE-Verbindung gibt es gar nicht. Wann qird hier endlich gehandelt? Erfurt liegt in der Mitte von Deutschland und könnte doch an sich ein schöner Knotenpunkt sein?
[Bearbeitet am 20.04.2020 um 12:54:31 Uhr]
Hallo Johannes0815,
auf welchen Strecken der neue ECx eingesetzt werden soll, ist dem folgenden Link zu entnehmen: https://www.deutschebahn.com/de/presse/suche_Medienpakete/medienpaket_ECx-3932956
Weitere Strecken sind derzeit nicht geplant. /si
Wieso werden im innerdeutschen Fernverkehr überhaupt Eurocity – Züge eingesetzt? In die Niederlande kann ich es ja noch verstehen, die touristischen Verbindungen wundern mich aber etwas, oder wird dann auf die Züge IC geschrieben, wie bei den Eurocitys ja auch IC steht.
BenjaminAs, da es in den Niederlanden keine Zuggattung „EC“ für Eurocity gibt, verkehren (internationale) Fernzüge dort als Intercity (IC) oder ICE. „ECx“ ist aktuell ein Arbeitstitel/Platzhalter für unseren neuen Fernzug und keine schon feststehende Zugbezeichnung. /ch
Hallo DB Bahn,
Ich bin aktuell etwas verunsichert:
neue “ECx” Züge sollen die alten IC1 Züge ablösen?
– Modernisierung der IC 1 Züge bis 2021:
https://inside.bahn.de/modernisierung-intercity-1/
– WLAN in allen Zügen des Fernverkehrs:
https://inside.bahn.de/wlan-intercity/
– IC 2 Doppeldecker ist NEU
– neuer Twindexx von der Österreichischen Westbahn
https://inside.bahn.de/neuer-intercity/
Ich bitte hier mal um eine Stellungsnahme zu.
Bei aller Liebe zum Zugverkehr in Deutschland aber
aus meiner persönlichen Sicht wird hier bei diesen ganzen Projekten sehr viel
Geld “aus dem Fenster geschmissen”, was man besser
in Personal und vorallem in die Netze steckt.
Natürlich sind neue Züge schön und komfortabler für uns Fahrgäste,
jedoch wird in der Presse geschrieben das die Finanzen der DB AG nicht gut darstehen.
Leider merkt man hier wieder das ihr “nur” in den Fernverkehr investiert,
um die Fahrgastzahlen zu verdoppeln bis 2030.
Allerdings sollten auch die Infrastruktur im Nahverkehr ausgebaut werden.
Mir ist natürlich bewusst das für den Nahverkehr die Landesweiten Aufgabenträger zuständig
sind und diese mittels EU Ausschreibung im Wettbewerb vergeben werden,
jedoch ist eure Zuständigkeit bei den Bahnhöfen und Netzen nach wievor geblieben.
Daher merkt man das hier nur noch von “neuen Zügen” die Rede ist.
Gleichzeitig möchte die DB Netz eine Bahnstrecke in Reinland-Pfalz verkaufen,
wo eine Reaktivierung aktuell geprüft wird.
– Hier merkt man auch das der Fokus nur noch beim Fernverkehr ist –
Nächstes Thema “DB Regio Bus”
Hier merkt man ebenfalls das überwiegend Bundesweit die Busfahrer streiken müssen,
da Sie zu wenig Geld bekommen. – Stichwort “Freitag 6.März 2020” (neben weiteren Privaten Unternehmen)
Öffentlicher Nahverkehr darf nicht nach “Profitgier” gefahren werden.
sowohl bei den DB Regio EVUs als auch bei dem DB Regio Busunternehmen.
Das beste ist, eine weitere Tochter eines bereits vorhandenen DB Regio Bus betriebes gründen,
um die Busfahrer noch mehr auszubeuten.
(Neben dem “billigsten Angebot” zählt auch die Qualität)
Außerdem können die Busfahrer auch außerhalb des Verkehrsvertrag mit den Aufgabenträger “aus eigener Tasche” mehr Geld verdienen.
Ihr seit so ein großer Konzern.
DIe Personalkosten so minimal kalkulieren für den Wettbewerb im Busverkehr ist keine AUSREDE .
Die Busfahrer und Lokführer tun mir echt leid.
Schade wie man die anderen Menschen hier so den Kopf verdrehen kann.
Mit freundlichen Grüßen
aus der “Region Mitte” in Rheinland-Pfalz
Hallo ThomasFreuen,
die Züge werden die derzeitige DB-Fahrzeugflotte erweitern und sind Teil unseres Investitions- und Wachstumsprogramms “Starke Schiene”, dessen Finanzierung wir selbstverständlich sicherstellen. Wir sind überzeugt, dass die enormen Mittel, die wir insgesamt in Infrastruktur, neue Züge und zusätzliches Personal stecken, die DB für die Kunden noch attraktiver machen. Sie werden sich über zusätzliche Fahrgäste am Ende auch wirtschaftlich auszahlen.
Allein im Jahr 2020 werden 12,2 Mrd. Euro in die Eisenbahninfrastruktur investiert. Hier werden u. a. 1.800 km Gleise, über 160 Brücken und mehr als 1800 Weichen erneuert. Dazu werden auch 800 Bahnhöfe modernisiert.
Beim Neu- und Ausbau geht es ebenfalls voran. 2020 sind bundesweit 46 Großprojekte im Bau, 18 Spatenstiche stehen an und 11 Großprojekte werden fertiggestellt. Wenn Sie auf deutschebahn.com einmal den entsprechenden Suchbegriff eingeben (z. B. “Starke Schiene” oder Investitionen) erhalten Sie viele weitergehende Informationen.
Daneben sollen in den nächsten Jahren 100.000 neue Mitarbeiter eingestellt werden, im vorigen Jahr waren es 23.000 neue Kollegen.
Zu den laufenden Tarifverhandlungen zwischen den Gewerkschaften und den Busunternehmen werden wir uns hier nicht äußern. /tr
Liebe Bahn,
ich freue mich sehr, dass es endlich einen Zug gibt, der an die Bedürfnisse eines Großteils der Bahnkunden angepasst ist:
Ein ebener Einstieg ist eben nicht nur für Rollis, sondern auch Kinderwagen, Roll-Koffer, Fahrrädern, Kinder und ältere Leute.
Wann wird es wie in der Schweiz auch barrierefreie ICEs und Regionalzüge bei Zügen innerhalb Deutschlands geben?
Wann wird es bei 500 Passagieren mehr Platz als für 3 Rollis oder 8 Räder geben? Ich habe den Eindruck, dass die Bahn hier erst gesetzlich gezwungen werden muss, um endlich kundenfreundlicher zu werden.
Gerne lasse ich mich eines Besseren belehren, wenn dies doch schon geplant ist.
Guten Morgen RadBahner, da die Bahnsteige unterschiedliche Höhen haben, ist es ziemlich schwierig, hier eine optimale Lösung zu finden.
Bezüglich der Fragen zu den Fahrradplätzen. Man muss immer bedenken, dass die Personenbeförderung im Vordergrund steht. Umso mehr Fahrradstellplätze zur Verfügung gestellt wird, umso weniger Sitzplätze stehen letztendlich den Fahrgästen zur Verfügung. Der Sinn ist es natürlich nicht, dass es freie Stellplätze gibt, aber viele Fahrgäste stehen müssen, weil keine Plätze mehr zur Verfügung stehen.
Bei den Rollstuhlplätzen ist es so, dass diese oft ausreichend sind, da auch die Anzahl der Fahrgäste mit Rollstuhl nicht so hoch ist. Natürlich gibt es auch immer wieder mal die Situation, dass die Plätze vergeben sind, aber es gibt auch Situationen, in denen die Plätze komplett frei sind. /no
@DB die unterschiedlichen Bahnsteighöhen sind aber ebenfalls ein Problem, das hausgemacht ist. Seit 1980 gibt es eine einheitliche Vorgabe für neue Bahnsteige, an die sich aber nicht gehalten wird! Im Übrigen sind die Bahnsteighöhen an ICE Bahnsteigen alle gleich hoch, das Argument ist also quatsch. Auch wurden die Bahnsteige in der Vergangenheit eingekürzt. Das Argument, für Fahrradstellplätze gingen Sitzplätze drauf, ist also ebenfalls Unsinn. Allerdings nachvollziehbar, wenn die Bahn etwa beim IC2 so billige Steuergeräte bestellt, dass die Züge nicht verlängert werden können. Somit handelt es sich also auch dabei um ein hausgemachtes Problem.
[Bearbeitet am 15.12.2019 um 09:00:27 Uhr]
Hallo, werden auf der Strecke Amsterdam – Berlin Haltepunkte ab 2023 wegfallen – ich denke da an Mittelzentren wie Rheine oder Ibbenbüren?
Mir liegen keine Informationen vor, dass Halte auf der Strecke wegfallen sollen. /ti
Hallo! Gibt es Rollstuhlplätze mal wieder NICHT im 1-Klasse-Bereich?
Hallo TheSkatingMinister,
ich erkundige mich und melde mich wieder. /ka
Hallo. Gern Der ECx ist der erste Fernverkehrszug der DB, der Rollstuhlfahrern am Standardbahnsteig mit 76 cm Höhe einen autonomen Zustieg durch eine extrabreite Tür ermöglicht. Alle Rollstuhlstellplätze sind daher zusammenhängend in einem Wagen und zentral zwischen Bordbistro und Fahrgastwagen der 2. Klasse angeordnet. Diese Anordnung erlaubt neben dem komfortablen Ein- und Ausstieg auch einen barrierefreien Zugang sowohl zum rollstuhlgerechten WC als auch zum Bordbistro. /ch
Mir fällt auf, dass in diesem und anderen Re-Designs / Neubeschaffungen, die Reservierungsanzeigen immer wieder ihren Platz wechseln. Für meine Begriffe wird dabei die eigentliche Funktion der Reservierungsanzeige, d.h. die schnelle Orientierung im Zug über freie Platzmöglichkeiten einerseits, bzw. das finden meines reservierten Sitzplatzes andererseits dabei immer mehr erschwert wird.
Hier ist die Anzeige wenigstens auf der Seite. Doch aus welcher Entfernung / Position kann ich die Anzeige lesen. Erst wenn ich davorstehe. Dies wird den Boarding-Prozess bzw. die Zeit bis jeder seinen Platz gefunden hat, nicht gerade beschleunigen. Ganz schlimm (was ich auch schon mal gesehen hatte) ist die Anzeige, die nur einer Laufrichtung sichtbar ist, weil sie auf der Rückseite der Lehne angebracht war.
Was spricht gegen die Anzeige in der Leiste über den Fenstern?
Wenn allerdings die beiden Use Cases “freier Platz” und “mein Platz” unterscheidet, so gibt es noch eine Möglichkeit. In vielen Parkhäuser gibt es die roten/grünen LEDs, die schon von weitem den freien Platz sichtbar machen.
Wie wäre es also mit einer zusätzlichen LED-Anzeige für den Use Case “freier Platz”. ROT – der Platz ist aktuell belegt. GELB – der Platz ist kurzfristig noch frei (reserviert ab der nächsten oder übernächsten Station). GRÜN – der Platz ist frei.
Ggf. ist die Anzeige nicht nur von getätigten Reservierungen abhängig, sondern auch von Check-Ins (z.B. Komfort-Check-In) oder effektiver Belegung (ich weiß das Gepäck auf dem Sitz gehört da eigentlich nicht dazu).
Hallo InsideBahn801446, ich kann nicht sagen, ob etwas gegen die Anzeige in der Leiste über den Fenstern spricht. Jedoch wäre es ja auch nicht sofort sichbar, zudem würde es die Fragen aufwerfen, welcher Platz jetzt genau welcher ist. Die Platzzahl direkt am Sitz anzubringen ist durchaus schon praktischer, so gibt es keine Diskussionen.
Die Idee an sich mit den farblichen Lampen ist durchaus gut, jedoch kann ich nicht sagen, ob das technisch umsetzbar ist. Hinzu kommt, dass auch manche Menschen eine Rot-Grün-Schwäche haben und hier dann nicht wirklich einen Vorteil hätten.
Letztendlich ist es doch aber einfach, seinen Platz recht schnell zu finden. Je nach Abstand sieht man doch, ob man etwas weiter laufen muss oder ob die Plätze sich in der Nähe befinden und beim laufen schaut man ja auf die jeweiligen Nummern bzw. auf die Reservierungsanzeige. /no
Gegen eine bereits aus Distanz gut erkennbare Anzeige freier/belegter Sitze, die tatsächlich einmal eine Verbesserung wäre, spricht m. E. die aktuelle Geiz-ist-geil-Strategie von DB Fernverkehr, da diese Anzeigen zusätzlich zu der ohnehin notwendigen Sitzplatznunnern-Anzeige installiert werden müssten und deshalb (wenn auch natürlich geringfügige) Zusatzkosten verursachen würden.
Ein Erkennbarkeitsproblem für rot-grün-blinde Fahrgäste wäre indessen mit anderen Farben oder – im Sinne der Sparpolitik – mit Leuchten in nur einer Farbe, die nur freie oder nur belegte Plätze anzeigen, ohne weiteres zu umgehen.
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Also liebe Bahn, die Antworten waren ja nicht sehr kreativ. Sie sind offenbar noch nie Bahn gefahren.
1. Rot-Grün-Schwäche: Man muss ja die verschiedenfarbigen Lampen nicht in einer Leuchte unterbringen, sondern kann diese spararieren. Funktioniert offenbar bei Ampeln ja auch ganz gut.
2. Platzzahl am Sitz: Da (beide!) Platznummern immer nur am Gangsitz sind, entkräftet Ihre Aussage in keinster Weise den Wunsch nach Reservierungsanzeigen über den Sitzen.
3. Platz schnell finden: Ihnen ist aber schon klar, dass die Sitzplatznummerierung in den Zügen nicht einfach fortlaufend ist und die Plätze somit nicht “einfach” gefunden werden?! Beispiel im ICE4 (Gangplan)
[51][53]__[57][55]
[52][58]__[54][56]
[61][63]__[67][65]
[62][68]__[64][66]
Angenommen, Sie haben Sitzplatz 52 reserviert. Den würden SIE gaaanz bestimmt nach Reihe 61/63 und vor Reihe 51/53 und neben Platz 58 vermuten, oder?
Hallo Bahn
Ihr schreibt, es würden neue Sitze im ECX verbaut, die erst noch getestet werden müssen. Allerdings waren auch die viel kritisierten Foltersitze im ICE 3 Redesign und ICE 4 das Resultat umfangreicher Kundenbefragungen und Tests.
Bei den Tests zur Auswahl der Sitze für den ICE 3 Redesign und den ICE 4 sind DB Fernverkehr offensichtlich schwere Fehler unterlaufen, sonst wären die Fahrgäste nicht mehrheitlich unzufrieden mit dem Ergebnis solcher Tests in Form von Foltergestühl.
Daher meine Fragen: Was hat DB Fernverkehr aus den misslungenen Tests für die ICE 3 Redesign und ICE 4 Sitze gelernt? Wie will DB Fernverkehr vermeiden, dass durch die geplanten Tests Sitze für den ECX ausgewählt werden, die für Fernverkehrsfahren vollkommen ungeeignet sind?
Hallo, ich gebe Ihre Anfrage weiter und melde mich wieder. /ka
Ich würde gerne an die seit 4 Wochen ausstehende Antwort der Redaktion erinnern und darum bitten, diese zeitnah nachzuholen.
JoelM hatte Ihnen diese Frage schon beantwortet, daher war keine Antwort unsererseits mehr notwendig. /no
Hallo Bahn/no,
meine Frage vom 7.April wurde noch nicht beantwortet. Ihr Kollege/-in bahn/ka hat geantwortet, dass er/sie die Anfrage weitergeben und sich dann wieder melden würde.
Wir warten also auf die versprochene Rückmeldung aus der Fachabteilung, und hoffen, dass die Antwoet nicht mehr ewig auf sich warten lässt.
Besten Dank.
Wir handhaben es in in mehreren Fällen so, sobald wir eine Rückmeldung vom Fachdienst zu den speziellen Nachfragen erhalten, dass wir Sie hier aktiv anschreiben. Solange bitte ich alle Beteiligten um etwas Geduld, bis konkret mehr dazu gesagt werden kann. /ch
Danke, ich wusste natürlich nicht, dass JoelM ein Account der Redaktion ist, auch wenn ich dies aufgrund der etwas eigenartigen Aussagen dieser Figur bereits nicht ausgeschlossen hatte.
[Bearbeitet am 06.05.2019 um 14:38:00 Uhr]
Hallo Rheintal58, ich glaube, mein Kollege /no ist hier bei den Beiträgen, die Sie hier verfasst haben durcheinander gekommen.
Zu der Anfrage von InsideBahn259124 liegt uns derzeit noch keine Rückmeldung vor. /di
Hallo InsideBahn259124,
beim ECx haben wir – wie im Artikel beschrieben – unterschiedliche Sitze zur Auswahl. In die Entwicklung dieser unterschiedlichen Sitzmodelle für den ECx fließen die aktuellen Erkenntnisse aus dem ICE 4-Sitz bereits im Vorfeld mit ein.
Zusätzlich wird im Rahmen des Sitztests weiterer Optimierungsbedarf ermittelt und beim Testsieger vor der Serienfertigung umgesetzt. Danach erfolgt der Einbau in die neuen ECx-Züge. /ka
Hallo bahn/ka,
vielen Dank für die Antwort.
Es ist weiterhin nicht klar, wie DB Fernverkehr beim Testen die gleichen Fehler vermeiden will, die schließlich zu unbrauchbaren Foltersitzen geführt haben. Wie hier schon mehrfach geäußert wurde, wird selbst ein verändertes Sitzpolster im ICE 4 aufgrund der verkorksten Sitzform keinen akzeptablen Sitzkomfort liefern, daher werden alle Weiterentwicklungen basierend auf dem jetzigen ICE 4-Sitz wieder zu einem Desaster führen.
Es bleibt zu hoffen, dass DB Fernverkehr bei der Auswahl der Sitze für den ECX erheblich mehr Sachverstand einsetzen wird als bei der Auswahl der Folter-Sitze in allen anderen neuen Fernverkehrszügen ICE 4, ICE 3 redesign und Intercity 2. Allein der Glaube daran, dass DB Fernverkehr tatsächlich mehr Grips einsetzen wird, fällt mir schwer nach all den Fehlentscheidungen und der Art und Weise, wie DB Fernverkehr mit Kritik an fehlenden Komfortmerkmalen in allen neuen Fernverkehrsprodukten umgeht. DB Fernverkehr scheint in einer eigenen, von den Fahrgästen streng abgeschirmten Welt, zu leben, in der man sich permanent auf eigene Tests und Umfragen beruft, die mit den tatsächlichen Kundenmeinungen nur wenig zu tun haben. Das einzige, was professionell zu funktionieren scheint: Komfortverschlechterungen als Verbesserungen zu verkaufen (“wir haben mit einem modernen Sitztyp einige Plätze mehr für Sie geschaffen” – haha). Man könnte solche Werbesprüche auch als Kundenverdummung bezeichnen, oder als Kommunikation von „fake news“.
Also, lieber DB Fernverkehr: es ist bei euren Planungen der Innenausstattung von Fernverkehrszügen sehr viel zu ändern, damit der ECX ein akzeptabler Fernverkehrszug wird.
Wie es zu der Entwicklung der Foltersitze kam, ist doch ganz klar (deshalb auch kein Wunder, dass eine Antwort zu diesem Thema von der Bahn nicht zu erwarten ist). Der ICE 4 wurde ursprünglich für eine noch höhere Sitzplatzdichte als jetzt ausgelegt. Den Studienteilnehmenden wurden demzufolge nur unzureichend gepolsterte Sitzmodelle vorgestellt (Gute Polsterung verbraucht Platz), aus denen die am wenigsten schlimmen hervorgingen. Bei der jetzigen Anpassung hat man den zur Verfügung stehenden Platz genutzt und siehe da- der Sitz ist gut! Schade nur, dass man jetzt 60 000 Sitze in die Tonne kloppen kann. Sehr nachhaltig..
…der IC sieht super aus, macht schon was her, aber…er kommt erst in 4 Jahren und dann nur auf ausgewählten Strecken. Was bringt mir diese Info heute, am 30.03.2019???
Dieser Kommentar wurde gelöscht.
Angesichts der aktuellen “Geiz-ist-geil”-Ausstattungs-Politik der Bahn, nach der nur noch das Billigste vom Billigen in die Fernverkehrszüge eingebaut und jeder seit Jahrzehnten selbstverständliche Reisekomfort dem Leitgedanken des kostensparenden Massentransports geopfert wird, ist das Außendesign vielleicht nicht das wichtigste Kriterium. Was man am Außendesign des ECx allerdings außergewöhnlich finden kann, ist mir nicht erkennbar. Mich erinnert die Frontansicht an die Stuttgarter Stadtbahn sowie die neueste Generation der Berliner U-Bahn. Vom Design wirklich attraktiver Fernverkehrszüge wie bspw. des ICE 3, TGV, Thalys, des spanischen Talgo Avril oder des italienischen Frecciarossa ist das ja wohl Lichtjahre entfernt!
[Bearbeitet am 20.01.2020 um 17:35:24 Uhr]
Hallo Rheintal58, leider bist du mit keinem deiner Sätze auf die Frage von Schanzer82 eingegangen. Das ist schade, Menschen die nörgeln haben wir doch schon so viele in diesem Land, wir brauchen mehr die helfen und an mehr als nur die eigenen Bedürfnisse denken. Einen ECx mit einem ICE/TGV/Thalys zu vergleichen ist ja nunmal quatsch. Natürlich ist der Talgo hier Lichtjahre von den von Ihnen genannten Zügen entfernt, und wissen Sie was noch? Die RB25 mit der ich jeden morgen Fahre, die ist auch Lichtjahre von einem ICE3 entfernt. Aber eine RB ist eine RB, ein EC ist ein EC und ein ICE ist eben ein ICE. Und das mit dem Geiz-ist-geil der Bahn, das liegt ja wohl an uns deutschen und nicht der DB Dieses nichts bezahlen wollen aber alles bekommen wollen der deutschen führt zu einem ungerecht schlechten ruf der DB. Wenn das Ticket über 20€ kostet nicht mehr fahren wollen, aber dann für 17,90€ sich beschweren dass man nicht wie der König auf Händen getragen wird. Das geht einfach nicht zusammen. Von einem außergewöhnlichen Außendesign hat Schanzer82 nie geschrieben. @Schanzer82 die Info wird hier veröffentlicht, da man hier frühzeitig über alles was in der Bahnwelt passiert informieren will. Es geht darum mehr in Kontakt mit dem Kunden zu stehen und zu zeigen, dass man auch investiert und an Verbesserungen arbeitet. Vielleicht sitzt jemand ja gerade in einem IC nach Westerland und denkt sich “Was für ein alter Zug, wollen die hier nicht mal neue einsetzen” und dann kann er hier lesen, dass das bereits geplant ist und eben seine Zeit dauert; die DB jedoch nicht vergessen hat oder ignoriert, dass sich die Kunden modernere Züge wünschen.
[Bearbeitet am 20.01.2020 um 11:26:48 Uhr]
@Vamp899
“Von einem außergewöhnlichen Außendesign hat Schanzer82 nie geschrieben.”
Stimmt, Schanzer82 schreibt “der IC sieht super aus”. “Super” ist sogar ein stärkerer Begriff als “außergewöhnlich” – welches noch nicht einmal zwingend positiv gemeint sein muss.
Ich bin nicht verpflichtet, Userfragen zu beantworten,
1. wenn ich diese (wie hier nach dem Grund für den Publikationstermin) gar nicht beantworten KANN, und
2. insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass die Redaktion, deren Aufgabe dies ist, dieser bereits seit geraumer Zeit in den meisten Fällen nicht mehr nachkommt.
Es steht mir im Übrigen frei, zu weichen Äußerungen ich hier Stellung nehmen möchte.
Ich möchte Sie auch garnicht von Ihrer Freiheit hier zu kommentieren absprechen.
Ich wollte Sie nur darauf hinweisen, dass die Mehrheit Sie aufgrund Ihrer Kommentare höchstwahrscheinlich als sehr narzisstisch und unangenehm wahrnehmen wird und dementsprechend auch Ihre restlichen Kommentare einordnen.
Der Sinn einer Community wie inside.bahn.de ist der Konstruktive Austausch von Kritik sowie die Gegenseitige Unterstützung.
Von Ihnen vermisst man beides und stellt sich somit zurecht die Frage, was Sie hier überhaupt wollen.
@Vamp899 Danke für Ihre Vermutungen hinsichtlich der “Mehrheit”. Es genügt voll und ganz, wenn Sie für sich selbst sprechen. Die “Mehrheit” ist selbst erwachsen und äußert sich bei Bedarf ganz selbstständig und benötigt hierfür keine selbsternannten Vertreter.
[Bearbeitet am 20.01.2020 um 17:37:51 Uhr]
Zukunftplaner haben offenbar die falschen Zahlenwerke,
oder wie ist die jetzt schon “höchst” Minimale Stellplätze-Anzahl-Ausstattung zu erklären.
Das Chaos in den Zugabteilen kennt man offenbar auch nicht, und die Zugschaffner machen sich vom Acker.
Die Stellplatznummern haben nur informativen Charakter, und wo noch ein Platz ergattert wird wird dieser belegt. Mütter mit Kinderwagen drängen sich dazwischen, weil ja sonst kein ausreichender Platz in den Abteilen wäre.
Manche Planer scheinen Ihren Kopf zwischen den Schultern zu tragen, und die Fähigkeiten des Gehirns selbst zu unterschätzen. Vielleicht könnte eine Erleuchtung stattfinden wenn man sich mal in den Reisebetrieb stürzen würde, oder auch die FahrradTicket-Mitnahme-Ablehnungen statistisch erfassen würde.
Man darf sich anhören: “Was ich an Stellplatz nicht habe kann ich Ihnen auch nicht verkaufen,…!”
“Monopole” können sich den Kundenumgang ja leisten, wegen der praktisch fehlenden Alternativen !
Also ich fahre über 90’000km im Jahr ICE und ich hab noch nie, in einem der ICE jemals gesehen dass da auch nur ein einzelnes Fahrrad in einem Stellplatz steht. Wieso sollte die Bahn, noch mehr Stellplätze in die Züge einbauen die dann noch öfters leer sind? Für die kurzen Spitzenzeiten in der Hochsaison bräuchte ein ICE 20 Fahrradstellplätze oder mehr, das geht einfach nicht. Wenn es nach den Radfahrern geht, müsste man einen kompletten Fahrradwagen anbieten.
[Bearbeitet am 20.01.2020 um 11:25:46 Uhr]
Hallo, wird es in den Großraumwagen des ECx – zumindest in der 1. Klasse – abteilähnliche Bereiche wie solche im ICE 4 oder ICE-T geben?
[Bearbeitet am 23.03.2019 um 11:07:51 Uhr]
Das Kundenbedürfnis nach Reisen in kleinräumigen, abgetrennten Abteilen ist seit den 80er-Jahren kontinuierlich zurückgegangen und entspricht laut aktuelleren Kundenumfragen nur noch einem geringen Anteil der Kundenwünsche. Dabei muss noch berücksichtigt werden, dass viele dieser Kunden in der Regel das Reisen im Abteil nur dann bevorzugen, wenn sich nicht bereits andere, fremde Personen darin befinden. Kunden ohne reservierte Plätze nehmen bevorzugt die noch freien Sitzplätze im Großraumbereich ein, während einzelne Abteilplätze bis zuletzt frei bleiben. /ch
Ich konnte es ja kaum glauben als ich den Kommentar von ch laß. Aber eine kurze Recherche belehrte mich eines besseren.
Also ich persönlich bin großer Abteil Fan. Die Fahrt von Münster nach Düsseldorf im Großraumwagen, eingepfercht zwischen Fenster, meiner Jacke und einer mittelgroßen Frau, war einfach nur Horror. Arbeiten am Notebook war unmöglich.
Wenn schon Großraum dann bitte auch an Leute denken die größer als 1,60 sind und Tische verwenden auf denen man ein 15‘‘ Notebook abstellen kann. Danke.
Ich bin froh dass die Abteile abgeschafft werden. Im Großraum gibt es Einzelsitzplätze (zum. in der 1. Klasse) und man hat maximal 1 Person neben sich. Das finde ich deutlich angenehmer als 2 Personen neben sich und nochmal drei gegenüber, gerade im Sommer wenn dann die Diskussion über die Einstellung der Klima los geht. Abteile sind Relikte aus der Vergangenheit die in kaum einem modernen Land noch in Zügen vorhanden sind, auch in Deutschland sind diese, imho, längst überholt. Wenn man sich unbedingt unterhalten möchte, gibt es ja immer noch die vis-a-vis Sitze, und wenn man seine Ruhe haben möchte ist ein Platz im Ruhebereich des Großraumwagens die deutlich bessere Wahl.
[Bearbeitet am 20.01.2020 um 14:51:44 Uhr]
Hallo,
8 Fahrradstellplätze auf touristischen Verbindungen sind viel zu wenig. Heutige IC nach Westerland/Dagebüll führen teilweise zwei Fahrradabteile die jeweils die doppelte Kapazität haben.
Und als Vielfahrer mit BC 100 wünsche ich mir wieder die Rückkehr zu Sitzen, die Menschen etwas größer als der Durchschnitt nicht benachteiligen, etwa durch sehr tief heruntergezogene Sesselohren oder die auf Hüfthöhe angebrachten Reservierungsanzeigen. Gerne möchte ich auch meine Teilnahme an den erwähnten Tests zur Auswahl der Sitze anbieten. Es wäre nett wenn Sie mit mitteilen wie man sich dafür bewirbt.
Danke dafür dass endlich FV-Züge gebaut werden deren Durchgangs- und Einstiegshöhe mit der Bahnsteighöhe laut EBO übereinstimmen.
Guten Tag,
auch ich bin gespannt auf den neuen Zug. Das wichtigste für mich als Familienvater von 3 kleinen Kindern ist jedoch die Reisemöglichkeit im eigenen Abteil. Diese vermissen wir schmerzlich bei der Fahrt im ICE 4. Reisekomfort als Familie bedeutet für uns ein eigenes kleines “Wohnzimmer” für die Zeit der Reise beziehen zu können.
Bitte sorgen Sie für eine ausreichende Anzahl an Abteilen. Die der 1. Klasse in den alten IC Zügen sollten dabei als Vorbild genommen werden. Großraum macht als Familie keinen Spaß. Den anderen Mitreisenden ggf. auch nicht. Oder sind Abteile eingeplant?
PS: Das eine Kleinkindabteil im Zug reservieren zu können scheitert, sobald nur eine Familie dieses schon vorher gebucht hat.
Guten Tag nosalajowu,
der ECx verfügt nur über Grossraumwagen und einen abgetrennter Kleinkindbereich und Familienbereich, mit Spielfläche für Kinder sowie Stellplätze für Kinderwagen. /ka
Es ist ja schön, dass neue Züge bestellt worden sind. Der Einsatzbeginn ist aber viel zu spät.
Im Übrigen kommt das Reisen mit einem E-Bike per Bahn für meine Frau und mich leider nicht infrage, da der Unterschied zwischen Bahnsteig und Bahnausstieg zu groß ist und von uns wegen des Gewichts unserer Räder mit Gepäck nicht zu bewältigen ist. Schade, deshalb kommt die Anreise zu dem Startpunkt unserer jeweiligen Radtour nur mit dem Auto für uns infrage. Bis die neuen Züge zum Einsatz kommen, werden wir für diese Art der Anreise wohl schon zu alt sein.
Guten Tag Juergenbs,
machen Sie sich bitte keine Gedanken über den Höhenunterschied beim Einstieg, den wird es bei den neuen Zügen nicht mehr geben. Sie müssen das Rad einfach nur in den Wagen schieben. Ein Problem könnte höchstens sein, wenn sie die Räder in die Aufhängungen hochkant einhaken müssen, dabei würde ein netter Schaffner aber sicherlich behilflich sein. Hauptsache sie sind schon mal im Zug drin.
schöne Grüße und viel Erfolg
Joel
Es sind schon einige Kritikpunkte angesprochen worden. Auch ich halte die Zahl der Fahrradplätze von 8 in einem solchen Zug als zu wenig. Dass es saisonale Unterschiede im Bedarf gibt, ist logisch, sollte aber bei DB Fernverkehr aber auch so gesehen und bedacht werden. Einen Schnitt zu bilden und zu sagen, guter Kompromiss ist dürftig. Der Zug muss also dem Bedarf angepasst werden können und dann auch angepasst werden (zusätzliche Wagen anhängen). Bei den alten IC’s ging das problemlos. Hier kommt wieder eine komplette Zugeinheit, die nicht verlängert oder verkürzt werden kann. In Ferienzeiten reichen die Plätze nicht, außerhalb fahren die Züge halbleer. Besser wäre sowieso wie in anderen Ländern, generell Fahrkarten im Fernverkehr nur mit Platzkarte zu verkaufen (Frankreich, Finnland, z.T. Tschechien). Wenn der Zug keinen Platz mehr hat, dann geht es eben nicht mehr …
Die Sitzfrage ist hinreichend erklärt. Es sollen verschiedene Sitze vorab getestet werden und auf den Bildern ist nicht das zu sehen, wie es mal sein wird.
Ich würde gerne bei den Tests für den Zug mitmachen und bei der Sitzauswahl meine Meinung abgeben. Kann man sich dafür irgendwo bewerben oder wie erfolgt die Auswahl?
Hallo Floppi, ich erkundige mich einmal und melde mich dann zurück. /no
Am Probesitzen hätte ich auch Interesse.
Hat ja spitze geklappt mit der Rückmeldung oder bin ich jetzt zu voreilig sind ja erst 20 von 30 Tagen um und erst dann tritt bei der Bahn ein Verzögerung im Betriebsablauf ein 😝
Mittlerweile ist über ein Jahr vergangen, und immer noch keine Antwort?!
Guten Abend, das ist nach mehr als einem Jahr schwer zu sagen, ob wir den Fragesteller nicht per E-Mail kontaktiert haben. Denn nicht alles können wir öffentlich schreiben. Letztendlich ist das Thema auch nicht mehr aktuell und irgendwann erübrigt sich auch eine Anfrage, wenn der Testbetrieb bereits beendet ist. /no
Schön zu sehen, daß die DB auch mal neue (nicht Siemens/Bombardier) Züge bestellt. Aber,…
– können wir diese depressiven Innenräumen hinter uns haben?
– die Fahrzeiten sind dennoch sehr lang, insbesondere für die Preise, die man zahlt. Nebst neuen Schienenschnellfahrzeugen, braucht die DB mehr echte Schnellfahrstrecken! Wann bekämen wir diese?
Neue Schellfahrstrecken plant das Bundesverkehrsministerium, schauen Sie dort einmal vorbei. Vor Kurzem wurde erst bekannt gegeben, dass 3 neue Strecken für 300 km/h in Planung gehen.
Bis diese dann aber fertig in der Landschaft stehen, kann es aufgrund der vielen Einspruchsmöglichkeiten durchaus 2040 werden …
Warum werden Fahrgäste, die nicht als Familie mit Kindern derart unerwünscht behandelt? Haben Sie jemals gefragt, ob diese Fahrgäste auch in einem Abteil in Ruhe reisen wollen? Warum werden unter zahlenden Fahrgästen nochmal zwischen mit und ohne Familie unterschieden? Und Kinder bitte nicht als Instrument nutzen, um andere mundtot zu machen.
Hallo Amino, worauf beziehen Sie sich denn genau? Auf diese Info: “Es gibt einen abgetrennten Kleinkind- und Familienbereich mit Spielfläche für Kinder”? /no
Wie bereits meine Vorkommentatoren angemerkt haben sind die Sitzreihen sehr nah aufeinander. Es ist verständlich, dass die Bahn gerne viele Plätze verkaufen möchte und dann am Platz spart, jedoch geht diese Rechnung nicht auf: Wenn ich mit der Bahn in den Urlaub fahre, dann mache ich das ganz bewusst um den Komfort des Zuges genießen zu können und nicht dafür, dass man eingezwengt mit wenig Fußraum abgespeißt wird. Wenn man nicht bequem sitzt und womöglich seine Fahrräder nicht unterbekommt hat doch das Konzept gewaltige Mängel. Als Außenstehender ist es mir nicht ersichtlich, warum nicht einfach einen Fahrradwagen hinzu designt. Ein Konzept mit 8 Fahrradplätzen sieht zwar in der Concept-Art sehr schön aus, ist jedoch in der Praxis vollkommen unzureichend. Was noch gehen würde wäre, wenn man (ähnlich der Konzeption des Railjets der ÖBB), an den letzten Wagen vor der Lok noch zusätzliche Waggons bei Bedarf hinzukuppelt. So könnten eventuell auf der Linie nach Oberstdorf die roten Fahrradwagen (Rotlinge des Drei-Löwen-Taktes) eine Notlösung darstellen.
Hallo, verkürzt sich ebenfalls die Fahrzeit auf den Strecken nach Westerland mit dem neuen Zug?
Hallo raerT,
die Fahrzeitverkürzung auf der Strecke Berlin—Amsterdam ergibt aus dem Entfallen des Lokwechsels an der deutsch-niederländischen Grenze. Diese Zeitersparnis kommt nach Westerland somit gar nicht zum Tragen. /ti
Wie hoch wird die Dauerleistung und Kurzzeitleistung der Lok sein? und welche Radsatzlast werden Lok und Zug haben?
Hallo bahnaffe, ich versuche, dazu nähere Infos zu erhalten. /ki
Nach aktuellem Stand werden die bei Talgo für den ECx beauftragten Mehrsystemlokomotiven eine Leistung am Rad von 6,4 MW haben und eine Radsatzlast von max. 22,5 t. /ju
Grundsätzlich ist es zu begrüßen, dass die DB wieder in Fernverkehrszüge invetsiert, die auch auf Strecken ohne Oberleitung fahren können. Es bleibt aber die Frage, was aus den aktuell angebotenen Direktverbindungen wird, die auf der Karte nicht abgebildet sind. Das wären insbesondere:
– Dortmund – Oberstdorrf,
– Bonn bzw. Koblenz – Westerland,
– der gesamtte Vernverkehr nach Dagebüll und
– der erst vor kurzem wieder eingeführte Fernverkehr nach Gera.
Über eine Rückmeldung der DB zu diesem Thema würde ich mich freuen.
Guten Abend Br624, in dem Artikel geht es doch nur um den Einsatz des voraussichtlich 2023 kommenden ECx. Das heißt ja nicht, dass sich an den bestehenden Verbindungen etwas ändert. Zudem ist es bis 2023 noch eine lange Zeit. /no
Guten Tag no,
danke für die Information.
Der Zug sieht erstmal sehr gut aus und ich bin gespannt drauf. Ein paar Anmerkungen dazu:
-der Bistro-/Restaurant-Bereich sieht toll aus
-gut finde ich auch, dass es wieder getrennte Familien-/Kinderbereiche gibt. Das ist ja leider bei der Baureihe 407 nicht der Fall. Kleine Kinder möchten auch mal herumkrabbeln und sind auch mal laut. Daher sind abgetrennte Bereiche grundsätzlich vorzuziehen. Vor allem wenn der Zug viel im touristischen Bereich eingesetzt wird
-gut finde ich auch, dass der Zug aufgrund einer Bauart komplett niederflurig ist. Im Fernverkehr ja bisher unüblich
-negativ finde ich, dass es bei einem touristischen Zug dieser länge nur 8 Fahrradplätze geben soll. Dann auch noch im Einsatz nach Amsterdam! Wie kommt man auf soetwas? Kann man nicht bei 17 Wagen einen komplett für Fahrräder vorhalten und evtl. flexibel gestalten wie beim Mehrzweckbereich im Regionalverkehr? Ich habe die Befürchtung dass man da wieder von vornherein Engpässe einbaut, die später zum Problem werden. Vor allem beim immer stärker werdenden Radverkehr.
Hallo Patricx81,
ich gebe Ihre Frage an den Fachdienst weiter und melde mich wieder. /ka
Hallo Patricx81,
wir haben eine Rückmeldung vom Fachbereich, die wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten möchten:
Bei der starken Nachfrage wollen wir in erster Linie Kapazitäten schaffen. Die Mitnahme von Fahrrädern wird von unseren Kunden saisonal bedingt unterschiedlich stark nachgefragt. Daher sind acht Fahrradplätze im ECx ein guter Kompromiss zwischen den Interessen der Mehrheit aller Reisenden, die ausschließlich einen Sitzplatz benötigen, und denen, die ihr Fahrrad mitnehmen möchten. Mit den Kapazitäten in den ICE-4-Einheiten, Intercity 2 – Doppelstockzügen und jetzt neu auch in den ICE-T-Garnituren bleibt die Anzahl an Fahrradstellplätzen unter dem Strich gegenüber heute etwa unverändert. Viele Grüße /mi
In Schönfärberei war und ist die DB immer schon einsame Spitze. Die IC2 ersetzen IC1 Züge , die mehr Stellplätze haben, was nützt mir ein ICE4 mit Stellplätzen, wenn ich nach Sylt mangels Masse keinen mehr bekomme? Die entscheidende Frage ist doch, warum die DB keine Wagen in Auftrag gibt, die der Nachfrage entsprechend angepasst werden können. Wenn die jetzigen IC1 mit mehr als 20 Plätzen durch Züge mit gerade mal 8 Plätzen ersetzt werden, wo bleibt die Anzahl gleich? Das absolute Highlight bilden die ICE-T mit rekordverdächtigen 3 .Plätzen
[Bearbeitet am 20.03.2019 um 17:55:04 Uhr]
Ja, Fahrradverkehr, gerade nach Amsterdam, das stimmt.
Aber auch der – wird auch bewußt so genannt – “touristische” Verkehr nach Nordfriesland. Gerade dort werden doch Fahrräder stark genutzt.
Wahrscheinlich hat DB sich gerade die Strecken mit der stärksten Fahrradmitnahme für den ECx rausgesucht…
Und zum Thema Kompromiß: das war mit den umbaubaren IC Triebköpfen für Sommer- und Winterbetrieb doch viel besser!
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Hallo JayT23, zu Ihrer Frage können wir derzeit noch keine Auskunft geben. /ni
Es kann doch nicht ernst gemeint sein, dass die bekannten Sitze verwendet werden, die auf den Abbildungen zu sehen sind!!
“wie im Artikel zu lesen ist, werden hier neue Sitze eingebaut werden, die aktuell noch nirgends verbaut sind und auch erst noch getestet werden. /ti”
Was bedeutet das??
Die hinlänglich angekündigten Alibi-Retuschen an den Polstern?
Oder neue Sitze mit konventioneller Lehnenverstellung, wie sie bisher üblich waren?
Gute Tag Herr Rheintal58,
schon einmal etwas von Höflichkeit gehört? Bitte nicht gleich mit der Türe ins Haus fallen und sich wie der Elefant im Porzellanladen benehmen. Vor allem bitte Ausrufezeichen etwas sparsamer verwenden, so etwas ist doch kindisch.
Ihre Frage wird bereits auf den offiziellen Seiten beantwortet:
“Der „ECx“ wird mit einem neuen Sitztyp in den Fahrgastbetrieb gehen. Vorab
werden verschiedene Sitztypen mit Fahrgästen intensiv erprobt und erst auf
Basis der Kundenbewertungen ausgewählt.”
Sie werden also die neuen Sitze probefahren können.
Das nächste Mal bitte freundlicher auftreten, wenn Sie schon Antwort für Fragen erhalten wollen, die Sie mit etwas Eigenleistung auch selbst hätten finden können.
Schönes Wochenende!
Diese neuen Züge sollen ja als Westerland IC auch auf der Linie 30/31 fahren.
Ist schon interssant, dass man hier mit 570Plätzen und 8Fahrradstellplätzen an den Start gehen will, gute 100 Sitzplätze und fast 20 Stellplätze weniger als jetzt.
Ein neuer Zug bietet tatsächlich Potential, es muss nur richtig genutzt werden. Als Vielfahrer möchte ich ebenso wie andere hier dringend darum bitten, nicht die in letzter Zeit verbauten Sitze noch einmal zu verwenden. Warum?
1. Ich bin 1,88m groß und habe das Gefühl, ich bin nicht mehr für die Sitze genormt. Sollte es nicht eigentlich umgekehrt sein und die Sitze für die Reisenden bequem? Zum Vergleich: Ich fühle mich immer noch nirgends so wohl wie in den alten TEE- / IC-Sitzen der 1. Klasse, die man bisweilen noch findet (umdeklariert zur 2. Kl.). Auch die ursprünglichen Sitze in ICE 1 oder ICE 3 waren nicht schlecht – seither wird’s aber immer schlimmer. Trauriger Höhepunkt ist der ICE 2 im Redesign, in dem halte ich es mit Mühe eine halbe Stunde aus, aber nicht länger.
2. Die Klapptischchen sind immer kleiner geworden. Da Reisezeit für mich in der Regel auch Arbeitszeit ist, ist das Arbeiten mit dem Laptop immer schwieriger geworden.
3. Ich schätze weniger die Verstellung der Rückenlehne, aber dafür umso mehr die Sitztiefenverstellung im ICE 3 und z.T. ICE T – das ist in den neuen Sitzen nicht mehr möglich.
4. Einen qualitativen Unterschied zwischen 1. und 2. Klasse kann ich kaum mehr ausmachen. Das betrifft übrigens nicht nur die Sitze, sondern auch die Fahrgäste – auch wenn das jetzt snobistisch klingt.
Also: Mir als Berufs-Vielfahrer kommt es nicht so sehr auf Fahrradstellplätze etc. an (Freizeitfahrer sind unsereinem sowieso ein Greuel, aber das ist ein anderes Thema), als auf bequeme Sitze. Ich will schließlich entspannt ankommen. Die neuen Sitze in ICE 2 Redesign, IC 2 und ICE 3 Redesign bewirken eher verspanntes Ankommen.
BITTE daher wieder mal vernünftige Sitze einbauen – die Vielfahrer werden es der Bahn danken!
Viele Grüße,
B.S.
P.S.: Es komme mir jetzt keiner mit “Normgrößen” von Passagieren, die bis 1,85 reichten. Das habe ich schon mal gelesen und als reine Frechheit empfunden. Vor 20 bis 50 Jahren war es schließlich auch möglich, Sitze zu bauen, die für alle Fahrgäste unabhängig von ihrer Körpergröße bequem waren.
Hallo InsideBahn647818,
wie im Artikel zu lesen ist, werden hier neue Sitze eingebaut werden, die aktuell noch nirgends verbaut sind und auch erst noch getestet werden. /ti
Der neue Zug bietet viel Potenzial für komfortables Bahnfahren auf den genannten Linien.
Die entscheidende Frage bleibt, was DB Fernverkehr daraus macht. Auf den Bildern werden Folter-Sitze aus dem ICE 4 und ICE 3 Redesign gezeigt. Das ist schon einmal kein gutes Omen.
Außerdem hat DB Fernverkehr in der Vergangenheit NULL Kompetenz gezeigt, vom Komfortniveau her akzeptable neue Fernverkehrszüge auf den Markt zu bringen. Ob ICE 4, ICE 3 redesign oder Intercity 2 – alle neuen Züge sind leider eine einzige Katastrophe, was Reisekomfort und Reiseatmosphäre angeht.
Leider kann auch der ECx so bescheuert bestuhlt werden, dass die Anzahl der Wand-Fensterplätze maximiert wird, und dass die Beinfreiheit viel zu gering ist. Oder es werden ICE4- oder Intercity 2-ähnliche Sitze eingebaut, so dass die Fahrt mit dem ECx zu einer Tortur wird. DB Fernverkehr hat leider viele Möglichkeiten, aus einem grundsätzlich guten Zug ein grottenschlechtes Angebot zu machen.
Es bleibt zu hoffen, dass DB Fernverkehr aus den Fehlern der Vergangenheit und Gegenwart (es werden ja immer noch „neue“ ICE 3 redesign mit Foltersitzen ausgeliefert!!!) lernt, und auf die Kunden hört, bevor die Großbestellungen für die Inneneinrichtung aufgegeben werden.
Wenn DB Fernverkehr gelernt hat, wird der ECx ein gelungener Zug. Leider soll der Zug nur auf wenigen Linien eingesetzt werden. Auf allen anderen Fernverkehrslinien wird der Bahnkunde nach wie vor mit den Zumutungen ICE 4, ICE 3 redesign und Intercity 2 gequält…
Zunächst erst mal herzlichen Glückwunsch für das gelungene Design! Der neue IC steht den ICE nichts mehr nach. Wie ich jedoch auf den Bildern erkennen kann, ist es geplant die neue Sitzplatzgeneration (vergleichbar ICE4) zu verbauen. Ich möchte dringend davon abraten, da die Rückenlehne nicht mehr verstellbar ist. Ein schlafen auf langen Strecken ist, zumindest für mich, nicht mehr möglich. Der Kopf bekommt zu wenig halt bzw. kann auch nicht nach hinten auf den Nacken gelegt werden. Man sitzt ja sozusagen kerzengerade auf dem Sitz. Mit jedem Ruck fällt der Kopf nach vorn und man ist wach. Das ist wirklich ein Problem bei hoher Müdigkeit. Ehrlich, ich liebe es Bahn zu fahren und bin mit allem weitestgehend zufrieden. Aber dieser Umstand hemmt mich doch tatsächlich längere Fahrten aufzunehmen. Ich bange mit jeder längeren Fahrt darauf, nicht mit dem ICE4 fahren zu müssen. Und jetzt planen Sie den Einbau eben genau dieser Sitze im neuen IC. Darüber sollte noch mal nachgedacht werden. Aber sonst, weiter so! Die Deutsche Bahn ist auf einen hervorragenden Weg!
Ich hätte gleich mehrere Fragen:
1. Bisher sollte die Strecke Berlin – Amsterdam doch mit ICE 4 Zügen in der 230kmh schnellen Version bedient werden. Warum jetzt nicht mehr?
2. Mit welchen Loks soll der ECX bespannt werden. Werden für den ECX neue Loks bestellt?
3. Muss eine Ganitur immer aus 17 Wagen bestehen oder kann diese auch gekürzt bzw. verlängert werden.
Freue mich auf Antworten.
Guten Abend Sailer03, zu Punkt 1 kann ich nur sagen, dass das eine, das andere ja nicht ausschließt.
Zu Punkt 2 und 3 muss ich mich erst einmal erkundigen. Jedoch kann ich nicht sagen, ob hier schon weitere Details zur Verfügung stehen. /no
Zu 1: Die genannten ICE4 wurden bei der vorletzten Bestelländerung vor 2-3 Jahren gestrichen. Als Neuerung fahren die 7-Teiler dafür auch 250 km/h, aber halt nur in Deutschland. Eben aus dem Grund wurde jetzt der ECx bestellt. Zu 2: Ja es wurden neue Loks mit bestellt, die ebenfalls Talgo liefern wird, die waren im Auftrag enthalten/gefordert. Foto davon sieht man in der Bilderreihe in der Mediathek. Zu 3: Natürlich kann man die Wagen variieren, das wurde damals bei den Talgo Nachtzügen öfters gemacht. Aber das geht nur in der Werkstatt. Edit: Sorry für die beengte Schreibweise, irgendwie werden Absätze nicht gespeichert.
[Bearbeitet am 15.03.2019 um 00:54:17 Uhr]
Guten Abend Sailer03, ich habe eine Rückmeldung erhalten.
Zu Punkt 2: Der ECx wird mit einer Talgo Mehrsystemlok geliefert, die auch im Ausland fahren kann. Auf nichtelektrifizierten Strecken kann eine Diesellok gekuppelt werden.
Zu Punkt 3: Ja, es bleibt immer bei der Anzahl von 17 Wagen. /no
Schade, dass in den neuen Zügen nur so wenig Stellplätze für Fahrräder eingeplant sind. Gerade für die Urlauberzüge Richtung Westerland und Oberstdorf wäre etwa die doppelte Anzahl an Stellplätzen ratsam. In den IC1-Steuerwagen waren ja auch mehr vorhanden. Ansonsten sieht der Zug sehr schick aus. Auch dass ein Bordrestaurant eingeplant ist, fällt mir positiv auf. Das würde den IC2-Zügen auch gut zu Gesicht stehen. Wird für die Züge nach Westerland auch weiterhin ein Umspannen in Niebüll nötig?
Ihren Einwand finde ich durchaus berechtigt. Auch ich würde mir gerne deutlich mehr Fahrradstellplätze wünschen, da man so auch kurzfristig mal sein Radel mitnehmen kann.
Aber ich denke, dass Fahrradstellplätze einfach teuer sind. Auf dem selben Raum kann man Fahrgäste unterbringen die deutlich mehr für ihr Ticket bezahlen als eine Fahrradkarte kostet. Und wenn ich mir die unbequemen Sitze anschaue scheint knallhartes sparen am Komfort und Service auch beim ECx zu gelten. -_-
Guten Abend Bahnenthusiast94, ich frage mal beim Fachbereich nach, ob hier schon genaue Pläne vorliegen. /no
Ja es wird wie jetzt auch auf Diesellok ungespannt werden.
Umspannen von E-Lok auf Diesel erfolgt auf der Marschbahn nicht in Niebüll, sondern in Itzehoe! Mit dem Talgo Wagenmaterial müssen wohl die Kurswagen von Niebüll nach Dagebüll entfallen.
Guten Abend Bahnenthusiast94, ich habe eine Rückmeldung bekommen. Auf dem nichtelektrifizierten Abschnitt wird eine Diesellok vorgespannt. Also ja, ein Umspannen bleibt leider nicht aus. /no
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