Podcast im ICE: Für Gästeliste Geisterbahn kein Problem
Wir haben die Podcaster von Gästeliste Geisterbahn bei ihrer Aufnahme im Zug begleitet.
Hinweis
Der Podcast sowie die Inhalte dieses Beitrags sind vor der Corona-Pandemie entstanden.
Gästeliste Geisterbahn – auf welchen Weg man sich beim Hören des Podcasts von Nilz Bokelberg, Markus Herrmann und Donnie O’Sullivan begibt, wird schnell klar. Ihren Podcast beschreiben die Drei so: „Wie eine Flasche kalte Zitronenbrause nach zehn Stunden Autobahn. Oder eher wie ein Wechselshirt im Kofferraum. Man braucht es nicht unbedingt, aber wenn man es dabei hat, fühlt man sich gleich viel besser.“
Doch auch wenn man keine 10 Stunden auf der Autobahn verbracht hat und deshalb ein Wechselshirt braucht, sondern seine Reise entspannt im Zug unternimmt, freut man sich doch gerade während des Zugfahrens über eine wohlklingende Abwechslung. Denn hier hat man endlich mal die Zeit, den Blick aus dem Fenster schweifen zu lassen und dem lustigen Austausch der drei Jungs zuzuhören. Übrigens, keine Panik: Wenn der Handy-Akku nach einigen Hörstunden leer sein sollte, sind dem Hörvergnügen dank Steckdosen im ICE keine Grenzen gesetzt. Und keine Sorge: Wer die neueste Podcast-Folge der Jungs noch nicht vor Reisebeginn heruntergeladen hat, kann dies dank WLAN im ICE auch bei Tempo 300 noch tun.
Wer die Jungs noch nicht kennt: Wir haben Donnie, Markus, Nilz und natürlich Maria, die sich um den Ton und auch sonst alles wichtige rund um den Podcast der drei kümmert, in Berlin getroffen und sie während ihrer Aufnahme der Podcastfolge im Zug begleitet.
inside.bahn.de: Wie kamt ihr auf die Idee, einen gemeinsamen Podcast zu machen?
Seit dem ersten Aufkommen von Podcasts vor mittlerweile fast zehn Jahren hatten wir unabhängig voneinander immer mal wieder die Idee, einen eigenen Podcast zu starten. Aus dem vielen “man müsste mal” wurde dann endlich “Gästeliste Geisterbahn”, als Maria als letztes Puzzlestück dazu kam. Sie ist Podcast-Produzentin und sorgt regelmäßig dafür, uns drei Chaoten unter einen Hut zu bringen und hörbar zu machen. Und das nun schon regelmäßig seit über zwei Jahren.
inside.bahn.de: Was war der ungewöhnlichste Ort, den ihr mit der Bahn bereist habt?
Herm: Ich bin einmal in Norwegen mit der Flåm-Bahn gefahren. Das ist die steilste Bahnstrecke der Welt. Es fühlte sich zwischen den Fjorden, Wasserfällen und kleinen Dörfchen wie eine Mischung aus “Herr der Ringe” und Modelleisenbahn an. Am Ende stand ich an einem kleinen Bahnhof auf fast 1000 Metern Höhe inmitten eines Schneesturms.
Donnie: Westerland auf Sylt! Kein sehr ungewöhnlicher Ort, aber dafür ein schöner und vor allem fand ich die Bahnfahrt dahin ziemlich cool, weil es sich so anfühlt, als ob man quasi “auf dem Wasser” dorthin fährt.
Nilz: Ich hab mit Ende 30 eine Interrailreise durch Europa gemacht, an die Ferienorte meiner Kindheit. Das recht seltsam und da ist dann sogar mein Buch “Tristesse Renesse” draus geworden.
inside.bahn.de: Was habt ihr immer im Gepäck?
Herm: Kopfhörer! Schließlich fühlt es sich immer gleich so nach Musikvideo an, wenn man Musik hört und aus dem Fenster schaut, während man durch verregnete Landschaften fährt.
Donnie: Laptop, Kopfhörer und Serien!
Nilz: Laptop, Kopfhörer, Serien und Zeitschriften! Ach, wir spielen gar nicht “Ich packe meinen Koffer”?
inside.bahn.de: Vielen Dank für das unterhaltsame Interview und gute Reise.