Von Elefanten bis Fußballfeldern: Der ICE in Zahlen
– Unsere Infografik zeigt kuriose Fakten über den weißen Blitz.
Am 2. Juni 1991 fuhr er zum ersten Mal planmäßig für die Öffentlichkeit von Hamburg-Altona nach München: der weiße Blitz.
Harry Pfaffe war damals übrigens der erste Lokführer, der die Menschen in einem ICE in Höchstgeschwindigkeit zueinander brachte.
Heute ist der Intercity-Express (ICE) der Star auf der Schiene im Fernverkehr der Deutschen Bahn. Fast 80 Millionen Fahrgäste befördert der ICE jährlich, durchschnittlich fährt jeder Fahrgast 318 Kilometer. Rund 250 Züge verbinden ganz Deutschland miteinander und fahren mittlerweile auch viele Destinationen in Europa an. Wirklich beeindruckend: bis heute hat die ICE-Flotte über 1,8 Milliarden Kilometer zurückgelegt.
Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums haben wir noch mehr Zahlen über Deutschlands Hochgeschwindigkeitszug gesammelt, die Sie sicherlich bisher noch nicht kannten, oder?
Bzgl dem Kommentar von “db-bahn” am 2. Juni 2016 um 20:37 muss ich mich Mung anschließen:
Welche Alternative soll es geben zur Fahrradmittnahme im ICE?
Die Fahrzeiten von z.B. Frankfurt nach Kiel ist bei Fahrradmitnahme so hoch, dass selbst begeisterten Bahnfahrern der Spaß an dieser Art Urlaub vergeht. Aber auch auf Berufspendlerstrecken, z.B. Frankfurt –> Köln/Bonn/Düsseldorf ist die Kombination aus Bahn und Fahrrad so mühsam, dass nur “Fanatiker” die Strapazen auf sich nehmen – der gewöhliche Freund von Bahn und Zug muss sein Rad bedauernd zu Hause lassen.
Und nein, das DB-Rad, so gut das Angebot ist, ist in den meisten Fällen keine Alternative.
Guten Morgen Mung, guten Morgen InsideBahn5525,
der DB ist bewusst, dass viele der Reisenden eine schnelle Zugfahrt mit der Möglichkeit kombinieren möchten, ihr Fahrrad auch über größere Strecken mitzunehmen. Daher sind wir auch bei diesem Thema dabei neue Konzepte zu erstellen. So wird der ICE 4 mit Fahrradstellplätzen ausgestattet. Zudem steht der Ausbau des IC-Netzes ganz oben auf der Prioritätenliste. Aber auch schon heute gibt es viele schnelle Verbindungen, bei denen eine Fahrradmitnahme möglich ist. Oder Sie lassen Ihr Fahrrad mit dem DB Gepäckservice transportieren und genießen die Zugfahrt ganz unbeschwert. Als weitere Alternative bieten wir Ihnen in vielen Städten unseren Call-a-Bike-Service und Mietfahrräder gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern am Bahnhof oder in unmittelbarer Nähe.
Wie schon geschrieben, unterliegt die Pünktlichkeit vielen Einflüssen. Das Spektrum reicht dabei von mutwilligen Eingriffen in den Bahnverkehr, Personen im Gleis sowie extremen Witterungsverhältnissen über Störungen an der Infrastruktur und an Fahrzeugen bis hin zu Bauarbeiten im Schienennetz. Nur auf einen kleinen Teil davon hat der Personenverkehr einen unmittelbaren Einfluss.
Viele Grüße aus Berlin /ma
Nun, das französische Hochgeschwindigkeitsnetz ist nicht unbedingt Musterbeispiel für eine nachhaltige und langfristig sinnvolle Entwicklung eines Eisenbahnverkehrs: http://www.lowtechmagazine.com/2013/12/high-speed-trains-are-killing-the-european-railway-network.html
Herzlichen Glückwunsch für die vergangenen 25 Jahre mit dem ICE und hoffentlich viele zukunftsfähige Entscheidungen in den nächsten 25 Jahren mit den div. Nachfolge-Konzepten!
Erst mal meinen Glückwunsch zum 25. Jubiläum des ICE.
Nur wo ist der Fortschritt geblieben? Meine Letzte Fahrt von Hannover nach Karlsruhe spielte sich im wesentlichen im Geschwindigkeitsbereich 120-160km/h ab. Ein danach benutzter TGV nach Paris flog mit 325km/h über die Schienen.
Wann kann ich endlich ein Fahrrad im ICE mitnehmen. Auch da ist die SNCF im TGV meilenweit vorne.
Wann haben sie endlich personalisierte Fahrkarten, damit die Belästigung durch Fahrgäste ohne Sitzplatz aufhört. Im regelmäßig
benutzten TGV ein obligatorium.
Wann werden die üge endlich pünktlicher? Hören sie auf mit den geschönten Haltezeiten, die sowieso nie eingehalten werden (können), und die Verspätungen sollten schon deutlich weniger werden. Und der Stress und das Gedränge beim Einsteigen wäre auch geringer.
Hier bleibt noch soooo viel u tun, nur um international konkurenzfähig zu werden.
Sehr bedauerlich ist die angekündigte Einstellung der Nachtzüge (CNL). Ich habe diese immer gerne sowohl geschäftlich als auch im Urlaub genutzt. Das was sie als Alternative andeuten ist einfach indiskutabel. Die üge, die ich in den vergangenen 18Jahren benutzt habe waren immer ausgebucht. Wieder ein guter Grund die Bahn weniger zu nutzen.
Auf ihre antworten…..
Zu
Hallo 280CE, erst einmal danke für die Glückwünsche. 🙂
Nun zu Ihren Punkten. Nicht jede Strecke in Deutschland kann mit 300 km/h genutzt werden. Verschiedene Strecken sind für verschiedene Geschwindigkeiten ausgelegt.
Ich vermute, im ICE wird es nicht soweit kommen, dass man sein Fahrrad mitnehmen kann. Hier müsste dann ein Umbau von Bereichen stattfinden und dies würde zu Lasten der Platzzahl sein. Demnach hätten weniger Fahrgäste Platz mitzufahren. Und da teilen sich sicher auch die Meinungen, denn ich persönlich bin einer von den Personen, die es gut finden, dass man im ICE keine Fahrräder mitnehmen kann und es komplett für die Beförderung von Personen gedacht ist. Und es gibt ja auch durchaus Alternativen, daher ist es nicht einmal zwingend notwendig.
Feste Tickets mit Reservierung wurden bisher nicht eingeführt, weil man mit einem Flexpreis auch hohe Flexibilität haben soll. Wenn man sich vorher aber schon festlegen muss, dann entfällt die Flexibilität. Aber auch in diese Richtung gibt es schon Überlegungen, es so zu handhaben wie es derzeit in der 1. Klasse ist. Dann würde nicht direkt eine Reservierungspflicht bestehen, wie zum Beispiel bei einem TGV. Aber man kann sich als Fahrgast ja dennoch jederzeit eine Reservierung kaufen, so ist man auf der sicheren Seite. Den Wunsch nach einer festen Reservierungspflicht kann ich daher nicht wirklich nachvollziehen, da es eigentlich eher ein Nachteil ist. Hinzu kommt nämlich, dass man dann einen Zug, der ausgebucht ist, nicht mehr nutzen kann. Das kann gerade am Wochenende für viele Fahrgäste, die kurzfristig fahren möchten, sehr kompliziert werden, noch einen freien Platz zu finden.
Die Frage, wann werden die Züge pünktlicher, kann man nicht beantworten. Das liegt daran, dass es so viele verschiedene Gründe gibt, die den Bahnverkehr stören können, die vorher nicht berücksichtigt werden können. Und oft ist auch nicht die Bahn daran schuld.
Auch mit dem Angebot des CNL ist es so eine Sache. Wenn die Nachfrage immer weiter zurück geht, dann lohnt es sich irgendwann nicht mehr. Diesen Punkt muss man auch aus wirtschaftlicher Sicht betrachten. Und wenn sich ein Angebot wirtschaftlich nicht rentiert, dann bleibt leider irgendwann auch keine Möglichkeit mehr. Es mag sein, dass Ihre gebuchten Züge immer recht voll waren, vielleicht waren sie aber auch nur zu der Zeit unterwegs, wo grundsätzlich viele fahren. Sicher wird es auch Zeiten gegeben haben, wo der Zug bei weitem nicht so voll war. /no
Ich beziehe mich in meinem Kommentar auf die Antwort der db-bahn.
Ernsthaft? Manchesmal ist es besser keine Antwort auf einen Kommentar zu schreiben.
Fahrräder – gut, wenn die Bahn keine Fahrräder im Zug haben möchte, sollte man wohl auch nicht Zug fahren? Oder was stellt sich die Bahn unter “den Alternativen” vor – den Fernbus? Ernsthaft? Ich z.B. lebe derzeit in Süddeutschland und stamme aus dem Erzgebirge. Nach dem Wegfall der IC Züge von Frankfurt nach Leipzig gibt es schlicht keine Alternative, oder meinen sie etwa eine knapp 8 Stündige Fahrt im unklimatisierten Regionalzug im Sommer?
Wie wäre es zum Beispiel größere Züge oder mehr Züge, ach ja, geht ja meist nicht, da die Infrastruktur von der Bahn so bissl vernachlässigt wurde.
…und oft ist die Bahn nicht schuld (an der Verspätung) – Ernsthaft? Die dauernde Verspätung “auf Grund von Zugfolge” im Frankfurter Hauptbahnhof hat überhaupt nichts mit der Bahn zu tun. Oder die Störung am Triebfahrzeug liegt auch nicht an der Bahn, die Weichenstörung oder Signalstörung sowieso nicht… wie kann man auch nur auf so eine Idee kommen.
Auch ich habe ab und an die Nachtzüge genommen und auch meine Züge waren immer gut gefüllt. Vielleicht sollte man nicht nur einen Zug oder Zugart im Blick haben, sondern das Gesamtsystem. Man schneidet sich ja auch kein Ohr ab nur weil man mal Ohrenschmerzen hat.
Wegweißende Entscheidungen wie die Einstellung des Fernverkehrs in Südsachsen und die Unfähigkeit Alternativen zu finden sprechen nicht gerade für die Nachhaltigkeit und die Zukunftsfähigkeit. Nur weil ein Streckenabschnitt nicht elektrifiziert ist, ist keine Ausrede – man sieht täglich von Dieselloks gezogene ICs von Stuttgart in Richtung Süden, wieso dann nicht auch von Dresden nach Nürnberg?