Der Intercity 2 auf der Gäubahn
Zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember verkehren zwischen Stuttgart und Zürich nun stündlich Intercitys.
Die Gäubahn ist für Pendler in den Ballungsraum Stuttgart und nach Zürich von großer Bedeutung. Daher wird mit dem neuen Fahrplan ab 10. Dezember das Angebot für Zugreisende komplett erneuert. Das verspricht mehr Komfort und Zuverlässigkeit auf dieser Relation.
Blogger André Dietenberger vom reisebloegle.de war für inside.bahn.de vor Ort und hat das neue Angebot und den Intercity 2 genauer unter die Lupe genommen:
Die Neuerungen für die Gäubahn im Überblick:
- Stündliche Intercity-Verbindung von Stuttgart über Singen nach Zürich
- 17 Intercity Züge pro Tag und Richtung
- Zwischen Stuttgart und Singen gelten im Intercity alle Nahverkehrstickets der sechs durchfahrenen Verkehrsverbünde auf der Strecke sowie landesweite Angebote, wie z. B. das Baden-Württemberg Ticket (Der Intercity 2 ersetzt die bisherigen RE.)
- Die erste Fahrt beginnt schon zwei Stunden früher als bisher (Stuttgart ab 6:17 Uhr)
- Durch Fahrplananpassungen verbesserte Anschlüsse in Stuttgart und Zürich
- Wiederherstellung der Umsteigeverbindung von und nach Mailand (Fahrzeit Stuttgart – Zürich – Mailand ca. 7 Stunden)
- Stuttgart – Singen – Konstanz zweimal täglich je Richtung mit neuer Intercity-Anbindung (morgens und nachmittags ab Konstanz, nachmittags und abends von Stuttgart zurück.)
Zweistündlich fährt der Intercity der SBB wie bisher durchgängig von Stuttgart über Singen nach Zürich. Zu jeder anderen Stunde verkehrt ab diesem Fahrplan der neue Intercity 2. Dieser fährt von Stuttgart nach Singen und zurück. Ab Singen gibt es einen direkten Anschluss an einen Intercity der SBB weiter nach Zürich.
Derzeit werden neue Züge des Intercity 2 beschafft. Im Endausbau des Gäubahn-Angebotes (vsl. 12/2019) werden 17 Intercity 2-Garnituren stündlich durchgehend von Stuttgart nach Zürich fahren.
Der neue Intercity 2 auf der Gäubahn
Schon beim ersten Blick von außen unterscheidet sich der neue Intercity 2 vom bekannten Intercity. Der neue Intercity 2 ist ein Doppelstock Intercity. Bisher war dieses Konzept in Deutschland nur im Regionalverkehr bekannt. Seit einiger Zeit wird der neue Intercity 2 schon auf anderen deutschen Strecken erfolgreich eingesetzt. Zum 10. Dezember kommt er nun auch nach Baden-Württemberg. Der Intercity 2 ist ein lokbespannter Zug mit insgesamt fünf Wagen.
Post from RICOH THETA. – Spherical Image – RICOH THETA
Es gibt einen 1. Klasse Wagen mit 70 lederbezogenen Sitzplätzen. Hiervon sind 24 Sitzplätze mit einem großen Tisch ausgestattet. Im oberen Bereich gibt es einen separaten Ruhebereich. Für die 2. Klasse gibt es drei Standardwagen, die jeweils 112 Sitzplätze bieten. Hier sind jeweils 36 Sitzplätze am großen Vierertisch und in jedem Wagen findet ein Fahrrad Platz.
Der Steuerwagen ist ebenfalls für die zweite Klasse. Neben 56 Sitzplätzen bietet der Steuerwagen einen freundlichen Kleinkindbereich im Obergeschoss mit 8 Sitzplätzen an zwei Tischen. Hier gibts auch genügend Spielraum für die kleinen Fahrgäste und Platz für allerlei Gepäck. Kinderwagen können im großen Vorraum des Untergeschosses abgestellt werden. Dort gibt es zudem noch weitere 6 Fahrradstellplätze. Die insgesamt 9 Fahrradstellplätze im gesamten Intercity 2 sind online oder im Reisezentrum im Vorverkauf reservierbar.
Post from RICOH THETA. – Spherical Image – RICOH THETA
Auch 2 Rollstühle finden hier im Untergeschoss Platz. Hier befindet sich auch das geräumige und rollstuhlgerechte WC mit Wickeltisch. Leider ist lediglich das Untergeschoss des Steuerwagens barrierefrei. Der Ein- und Ausstieg ist bei allen Wagen von der Bahnsteigkante des jeweiligen Halts abhängig. Bei einem 55cm-Bahnsteig ist ein autonomer Einstieg (ohne Stufe und Spalt) möglich. Bei niedrigeren oder höheren Bahnsteigen hilft eine mobile Rampenlösung bzw. das automatische Schiebebrett.
Insgesamt finden im neuen Intercity 2 468 Personen einen Sitzplatz. Für das Gepäck gibt es in jedem Wagen und Geschoss jeweils drei Gepäckregale. Jeder Doppel- bzw. Einzelsitz hat eine Steckdose zur Verfügung. Jeder Mittelwagen ist mit zwei WCs ausgestattet. Zur besseren Orientierung sind auch im Intercity 2 die Piktogramme und Wegeleitungen für Sehbehinderte in Braille- bzw. taktiler (fühlbarer) Schrift ausgeführt.
Mein persönlicher Eindruck
Ich selbst konnte den Intercity 2 kürzlich auf einer Sonderfahrt auf der Gäubahn zum ersten Mal live kennen lernen. Die prinzipielle Aufteilung des Intercity 2 ist mir von den Doppelstockzügen im Regionalverkehr bekannt und lässt sich daher gut vergleichen. Die Bein- und Kniefreiheit ist in der 1. und 2. Klasse dem ICE sehr ähnlich.
In der 1. Klasse fand ich die Sitze komfortabel. In der 2. Klasse sind jedoch die Doppelsitze im Sitzabstand eher kuschelig. Schade fand ich auch, dass nur in der 1. Klasse für die Reisenden in der Rückenlehne ein Getränkehalter integriert ist. Gerade in der 2. Klasse, bei weniger Platz, würde ich das als sehr hilfreich empfinden.
Da im Intercity 2 auf ein Bordbistro verzichtet wurde, gibt es dafür in der 1. und 2. Klasse einen “Am Platz Service”. Ein Servicemitarbeiter kommt dabei mit einem Caddy vorbei. Mit dabei sind immer frische Backwaren, herzhafte und süße Snacks so wie Heiß- und Kaltgetränke.
Mir hat vor allem die neue Kaffee-Lösung gefallen. Ich fand den Kaffee aus den großen Pumpkannen eher nicht so berauschend. Abhilfe schafft nun ein neues Becher-System (Lavazza SuprLid). Das Kaffeepulver ist in jedem Becher schon portioniert. Der Servicemitarbeiter gießt nur noch heißes Wasser auf und als Ergebnis gibt es einen frisch gebrühten Kaffee für den Fahrgast. Und in der Tat schmeckt er sehr lecker!
Damit man beim Trinken nicht das Kaffeepulver schluckt, ist im Deckel ein feiner Filter integriert. Sehr schade finde ich, dass es bislang noch kein WLAN im Zug gibt, aber dieses soll noch nachgerüstet werden.
Spannend wird sicherlich noch das Thema Fahrradmitnahme. Vor allem an Wochenenden oder Ferien wird in Baden-Württemberg gerne Bahn & Bike gemacht. Wie sich das auf die Kapazität des Intercity 2 auswirkt wird man einfach mal abwarten müssen. Im Intercity ist die Fahrradmitnahme jedenfalls nur mit Reservierung möglich.
Ansonsten wünsche ich mir, dass Bahn, Bundes- und Landesregierung am Ausbau der Gäubahn dranbleiben und die Strecke wieder flott für die Zukunft machen. Die Fahrzeit von Stuttgart nach Zürich ist noch weit vom 1986 ausgemachten Ziel mit der Schweiz von einer Fahrtzeit von ungefähr 2 Stunden 15 Minuten entfernt. Alles in Allem ist das neue Angebot aber eine wirkliche Verbesserung für den Fahrgast im Nah- und Fernverkehr!
Gut zu wissen: Baldiger Einsatz des Intercity 2 zweistündlich Karlsruhe – Stuttgart – Nürnberg (-Leipzig).
Ist nach der aktuellen Planung eine Fahrzeitverkürzung der Relation Stuttgart-Zürich auf die vereinbarten 2:15h noch machbar?
Wann wird die Gäubahn endlich durchgehend zweigleisig sein? Und wann beginnen und enden die Bauarbeiten für den ersten Abschnitt Horb-Neckarhausen? Hier liegt ja bereits ein Planfeststellungsbeschluss und eine Finanzierungsvereinbarung vor!
Hallo Netzstruktur,
ich gebe die Anfrage weiter und melde mich dann wieder hier. /ka
Hallo Netzstruktur,
der Ausbau der Gäubahn zwischen Stuttgart und Singen ist ein Projekt des Bundes und der DB Netz AG. In der Tat sollen etliche eingleisige Abschnitte zweigleisig ausgebaut werden, ein durchgehend zweigleisiger Ausbau ist nicht vorgesehen. Auf der Website des Verkehrsministeriums ist das Gutachten zu Fahrzeitverkürzungen für einsehbar (
Ich weiss, Schwierigkeiten mit ETCS. Aber haben Sie eine Prognose, bis wann er endlich durchgehend fährt?
Eine Prognose haben wir nicht. /ti
Ich habe die berechtigte Hoffnungen, dass es dieser Schrott-Zug mit dem Komfortniveau einer S-Bahn NIE bis nach Zürich schaffen wird.
Jeder SBB-Intercity ist deutlichst komfortabler und besser geeignet für eine 3-stündige internationale Verbindung als dieser “moderne” Schrott-Zug der DB.
DB Fernverkehr hat mehrfach ihre Unfähigkeit bewiesen, funktionierende und fernverkehrstaugliche Fahrzeuge zu bestellen, und der Schrott-Zug IC 2 ist eines der Beispiele für diese Unfähigkeit und Inkompetenz.
Wann gibt es eine Direktverbindung von Stuttgart nach Konstanz? Der IC2 fährt bisher nur nach Singen und hat dort eine Wendezeit von über 1h. Die Fahrzeit nach Konstanz beträgt mit 1 Zwischenhalt in Radolfzell ca. 20 min und die Strecke ist nur mit etwa 3-4 Zügen belastet. Durch den Tausch der Schwarzwaldbahn mit der Gäubahn zwischen Singen und Konstanz und mit einer ausreichenden Wendezeit in Konstanz könnte diese Linie problemlos dorthin verlängert werden. Es müssen dadurch keine zusätzlichen Züge eingesetzt werden.
In einer späteren Stufe muss es eine weitere stündliche schnelle IRE-Linie Stuttgart-Konstanz geben. Diese kann dann anstatt der bisherigen IC2-Linie dorthin fahren.
Hallo Netzstruktur,
es verkehren bereits jetzt, auf der Strecke Stuttgart nach Konstanz, täglich zwei durchgehende Intercity 2-Züge pro Richtung. Von Stuttgart nach Konstanz sind das der IC 2389 und der IC 2285. Von Konstanz nach Stuttgart sind das die Züge IC 2284 und IC 2382. /ka
Hallo Bahn
hier findet ihr einen realistischen Reisebericht eines IC2-Nutzers auf der Gäubahn:
https://bahnkutscherforum.de/viewtopic.php?f=12&t=7073&sid=020c80555803d975a9014bee0a0697fb&start=10#p48545
Besonders interessant der folgende Teil der Reisebeschreibung:
„Ehe ich ab Tuttlingen zurück fuhr, habe ich um 12:45 Uhr kurz nachgeschaut. Der IC 2 war als pünktlich verkehrend angegeben. Als ich dann um 12:55 Uhr auf dem Bahnsteig war, änderte sich die Abfahrtsanzeige auf plus 15 Minuten, kein Wunder, denn der IC 2 um 13:00 in Richtung Singen fuhr erst um 13:08 Uhr ab. Nach der Kreuzung in Hattingen war die Abfahrt in Tuttlingen dann 22 Minuten verspätet, was erwarten ließ, dass ich den Anschluss in Horb in Richtung Nagoldtal nicht erreichen würde. So war es dann auch, sogar noch schlimmer: In Neckarhausen blieb die 147er nämlich stehen und es ging längere Zeit nichts mehr. Auf dem Gegengleis fuhr dann der IC 2 vorbei, der normalerweise bei Bondorf gekreuzt wird. Irgendwann meldete sich der Lokführer und sagte, die Elektronik seiner Lok habe versagt, aber er hätte sie jetzt wieder in Gang gebracht und er hoffe, dass die Lok bis Stuttgart dann durchhalten werde. Horb haben wir dann mit 50 Minuten Verspätung erreicht, was eigentlich auf die RB nach Pforzheim hätte reichen müssen. Doch die fiel dann aus personalbedingten Gründen einfach aus. Warten bis 15:58 Uhr war angesagt. Das sind für das Stück Tuttlingen – Horb 3 Stunden minus 1 Minute = 71 km, also eine Durchschnittsgeschwindigkeit von noch nicht mal 24 km/h im InterCity. Die Gegenzüge waren ebenfalls verspätet auf der Gäubahn, ebenso der nächste IC, dem dann der Zug nach Tübingen auch vor der Nase weggefahren ist.“
Aber Hauptsache, ihr schreibt „Der Intercity 2 steht für komfortables und angenehmes Reisen“, oder ihr schwafelt von der „guten Zufriedenheit unserer Fahrgäste mit dem Angebot auf der Gäubahn“. Natürlich. Das Top-Management von DB Fernverkehr sitzt entweder im Elfenbeinturm und kennt die Realität nicht, oder ist sich des Elends des eigenen Angebots bewusst und versucht, mit Fake News die Kunden zu verdummen bzw. vom Elend abzulenken.
1. Die Gäubahn ist eine Strecke, die für Neigetechnikzüge ausgestattet ist. Der Intercity 2 KANN KEINE NEIGETECHNIK, er kann also die vorhandene Infrastruktur überhaupt nicht ausnutzen, und ist viel zu laaaaaangsam, um ein attraktives Angebot bieten zu können.
2. Der Intercity 2 ist komfortmässig eine ZUMUTUNG und für längere Fahrten nicht geeignet.
3. Der Intercity 2 ist UNZUVERLÄSSIG und UNPÜNKTLICH, wie man an den Pünktlichkeitsstatistiken auf http://www.zugfinder.de herausfinden kann, wenn man Intercity 2 Verbindungen auf der Strecke Stuttgart-Singen oder Nürnberg-Stuttgart-Karlsruhe abruft.
Die Kombination dieser drei schweren Mängel des Intercity 2 machen diesen bescheidenen Schrott-Zug zu dem Schlimmsten, was der Gäubahn passieren konnte. Durch die Eingleisigkeit der Strecke wirken sich unzuverlässige und unpünkliche Züge noch viel stärker negativ auf die Betriebsqualität aus als auf zweigleisigen Strecken.
So bleibt nur die Hoffnung, dass der Schrott-Zug Intercity 2 die Streckenzulassung für die Schweiz nicht erhält, und weiterhin zumindest zweistündlich noch bequeme und zuverlässige Wagenzüge der SBB unterwegs sein werden.
Hallo Bahn,
ihr redet von Pünktlichkeitswerten von 90% (!) auf den Gäubahn-Zügen (siehe unten).
Wie ist es zu erklären, dass die Pünktlichkeitswerte der meisten von den Schrott-Zügen IC2 bedienten Verbindungen inzwischen bei teilweise deutlich unter 70% liegen? Ein paar Beispiele:
– IC 2389: 5-Minuten Pünktlichkeit heute: 39%, siehe https://www.zugfinder.de/zuginfo.php?zugnr=IC_2389
– IC 2388: 5-Minuten Pünktlichkeit heute: 48%, siehe https://www.zugfinder.de/zuginfo.php?zugnr=IC_2388 ; Zug heute ausgefallen (technische Störung)
– IC 2385: 5-Minuten Pünktlichkeit heute: 55%, siehe https://www.zugfinder.de/zuginfo.php?zugnr=IC_2385 ; Zug am 08.07. und 26.06. ausgefallen (technische Störung)
Was sind die Gründe für die Unzuverklässigkeit der IC2 auf der Gäubahn?
Aber gut, dass DB Fernverkehr einen Pünktlichkeitswert von 90% angibt. So kann man Probleme auch aus der Welt schaffen.
Und wenn sich die Pünktlichkeitswerte auf der Gäubahn noch in einem akzeptablen Bereich bewegen, dann sicher nicht wegen dem Schrott-IC2, sondern weil die SBB-EC-Züge zuverlässig unterwegs sind. Leider sollen diese zuverlässigen und komfortablen Züge ab Ende 2020 durch den IC2-Schrott ersetzt werden! Die Auswirkungen auf die Pünktlichkeit werden verheerend sein.
@DB Fernverkehr: mit einem derart missratenem Produkt wie dem Intercity 2, der nicht nur unkomfortabel ist und vollkommen ungeeignet für Fernverkehrsreisen, sondern auch dermassen unzuverlässig, richtet ihr Fernverkehrslinien zugrunde, ob Stuttgart-Zürich oder Nürnberg-Stuttgart-Karlsruhe. Warum sollte der Reisende denn den unbequemen und unzuverlässigen Zug nehmen, wenn es im Fernbus bequemer und günsiger geht, im eigenen PKW bequemer, schneller und flexibler, und im Flugzeug ebenso bequemer und schneller? Wo denken die Strategen von DB Fernverkehr eig3entlich hin!? Wenn es euer Ziel ist, den Fernverkehr auf der Gäubahn Stuttgart-Zürich so unattraktiv zu machen, um aufgrund zurückgehender Nachfrage zu “beweisen”, dass ein rentabler Fernverkehr auf der Strecke nicht möglich ist, dann werdet ihr mit dem IC2 sehr erfolgreich sein.
Falls es tatsächlich das Ziel des Bahnmanagements sein sollte, Fernverkehrsstrecken durch unzuverlässige und für Fernreisen ungeeignete Fahrzeuge zugrunde zu richten, ist das ein Versagen des Bahnmangements und erfordert Rücktritte.
Hallo bahn/tr,
der Fachbereich hat meine Argumente im Kommentar unten offensichtlich nicht verstanden bzw. antwortet mit „fake news“. Offensichtliche Probleme werden einfach ignoriert.
Durch die ignoranten bzw. falschen Auskünfte des Fachbereichs ergeben sich neue Fragen:
Frage (1):
Wie kommt der Fachbereich zu folgender Aussage „Gemeinsam mit dem Hersteller konnten die technischen Störungen an den Fahrzeugen weitgehend behoben werden“?
Nur eine kleine Auswahl aus den letzten Tagen von ausgefallenen oder stark verspäteten Intercity 2-Zügen mit Baureihe 147 auf der Strecke Nürnberg-Karlsruhe (alle Daten stammen von https://www.zugfinder.de):
IC 2060, 12.06., Zug ist ausgefallen, technische Störung am Zug
IC 2062, 11.06., Zug ist ausgefallen, technische Störung am Zug
IC 2062, 10.06., 73 Minuten Verspätung, technische Störung am Zug
IC 2065, 13.06., Zug ist ausgefallen, technische Störung am Zug
IC 2069, 11.06., Zug ist ausgefallen, technische Störung am Zug
IC 2160, 09.06., Ziel nicht erreicht, Verspätung 108 Minuten, technische Störung am Zug
IC 2162, 10.06., Ziel nicht erreicht, technische Störung am Zug
IC 2163, 11.06., Zug ist ausgefallen, technische Störung am Zug
Die Liste könnte beliebig fortgeführt werden. Sind die technischen Probleme dem Fachbereich nicht bekannt, oder warum werden hier Lügen gestreut??
Frage (2):
Ich sehe unter http://www.zugfinder.de zum Beispiel folgende aktuelle 5-Minuten-Pünktlichkeitswerte für Gäubahnzuge, die mit dem Intercity 2 gefahren werden:
IC 2382: 53%
IC 2389: 59%
IC 2385: 62%
Das heißt: 40-50% dieser Züge sind unpünktlich!
Wie kommt der Fachbereich nun zu der Aussage, dass die Pünktlichkeitswerte auf der Gäubahn bei rund 90% liegen? Kann es sein, dass der Fachbereich mit veralteten oder getürkten Pünktlichkeitswerten argumentiert?
Frage (3):
Durch welche regelmässigen Kundenzufriedenheitsbefragungen gelangt der Fachbereich zu der Erkenntnis, dass der Intercity 2 „überdurchschnittlich positiv bewertet“ wird? Wann und wie wurden diese Kundenzufriedenheitsbefragungen durchgeführt, und wie erklärt sich der Fachbereich die Tatsache, dass die Ergebnisse in krassem Gegensatz zu den Bewertungen und Kommentaren auf inside.bahn und anderen Foren stehen?
Frage (4):
Welche Auswirkungen hat der Einsatz technisch unzuverlässiger Züge auf einer großteils eingleisigen Strecke mit nur wenigen Kreuzungsmöglichkeiten?
Von „Schrott“ im Zusammenhang mit dem Intercity 2 redet übrigens ein Mitarbeiter der Bahn, der beruflich mit der Baureihe 147 zu tun hat.
Können Sie diese Fragen bitte an den Fachbereich weiterleiten.
Guten Abend InsideBahn259124, wir leiten Ihr Anliegen an den Fachbereich weiter. /no
Wir bedauern, dass wir Ihre Fragen nicht zu Ihrer Zufriedenheit beantworten konnten.
Zunächst möchten wir betonen, dass es sich bei den von Ihnen aufgeführten ausgefallenen Zügen aufgrund technischer Störungen um Züge auf der Strecke Nürnberg – Karlsruhe und nicht um Züge auf der Gäubahn handelt. Beide Linien sind nicht direkt miteinander vergleichbar, auch wenn die gleichen Fahrzeuge unterwegs sind. Tatsächlich ist es so, dass bei den Intercity 2-Zügen auf der Linie Nürnberg – Karlsruhe Qualitätsprobleme auftraten und auch weiterhin auftreten. Gemeinsam mit dem Hersteller arbeiten wir daran, die Verlässlichkeit unserer Verkehre auf dieser Strecke kontinuierlich zu verbessern. Aufgrund anderer Rahmenbedingungen sind die auf der Gäubahn eingesetzten Züge deutlich zuverlässiger unterwegs.
Weiterhin ist es richtig, dass die von Ihnen genannten Züge auf der Gäubahn nicht den Pünktlichkeitswerten von 90 Prozent entsprechen. Diese Leistung ist für uns als DB Fernverkehr AG in keiner Weise zufriedenstellend. Daher werden wir uns darum bemühen, uns stetig zu verbessern. Die von Ihnen genannten Werte beziehen sich allerdings nur auf eine kleine Auswahl an Zügen auf der Gäubahn. Die Pünktlichkeitswerte über alle Züge hinweg liegen weiterhin bei durchschnittlich 90 Prozent.
Aufgrund der weiterhin positiven Entwicklung der Nachfrage sowie der guten Zufriedenheit unserer Fahrgäste mit dem Angebot auf der Gäubahn sind wir bestärkt die Intercity 2 Fahrzeuge weiterhin einzusetzen. Dabei ist uns bewusst, dass naturgemäß nicht alle Kunden unseren unternehmerischen Entscheidungen zustimmen.
Da sich die Diskussion hier jetzt schon über mehrere Monate fortsetzt, werden wir bei diesem Thema auf keinen gemeinsamen Nenner kommen und daher diese abschließend beenden. /tr
Neben dem nicht vorhandenen Reisekomfort zeichnen sich die Intercity 2 auf der Gäubahn nun auch durch Pünktlichkeitsprobleme aus. Offensichtlich sind seit einigen Wochen auf der Gäubahn vermehrt Intercity 2-Züge mit einer Lokomotive der Baureihe 147 statt wie bisher mit Baureihe 146 unterwegs.
Leider ist die Baureihe 147 nicht gerade für ihre hohe Zuverlässigkeit bekannt.
Auf der Intercity 2-Linie Nürnberg – Karlsruhe sorgt die Baureihe 147 für zahlreiche Verspätungen und Zugausfälle, siehe zum Beispiel hier:
https://community.bahn.de/questions/1863530-neuen-ic2-zwischen-karlruhe-nurnberg-nahezu-taglich-gestort
„Die BR 147 ist Schrott und gehört auf den Müll. Warum kauft unsere Führung für viel Geld funktionsunfähige Züge?“ Das ist die Aussage eines Lokführers der DB, nachzulesen hier:
https://www.faz.net/social-media/instagram/brief-eines-lokfuehrers-die-bahn-schafft-sich-ab-16089285.html?premium
Gestern legte IC 2382 mit Baureihe 147 auf freier Strecke und aufgrund einer „technischen Störung“ eine Schnellbremsung hin und erhöhte damit die Verspätung von 5 Minuten auf 17 Minuten. Die 5-Minuten-Pünktlichkeit für diesen Intercity 2 beträgt nicht einmal 60%, siehe hier:
https://www.zugfinder.de/zuginfo.php?zugnr=IC_2382
In diesem Kontext meine Fragen: Was erhofft sich DB Fernverkehr von dem Einsatz dieses „Schrott“-Materials auf der Gäubahn? Ist sich DB Fernverkehr der Tatsache bewusst, dass dank jahrzehntelanger Hinhaltetaktik der Bahn die Gäubahn immer noch über rund 70 km eingleisig ist, und sich damit Verspätungen durch viele Zugkreuzungen besonders drastisch auswirken und verstärken? Welche Auswirkungen auf die Pünktlichkeit und die Anzahl der Zugausfälle beobachtet DB Fernverkehr durch die Umstellung der Intercity 2 von Baureihe 146 auf Baureihe 147?
Besten Dank für die Info.
Hallo InsideBahn259124,
ich habe Ihre Anfrage an unseren Fachbereich weitergeleitet. Sobald eine Antwort vorliegt, werden Sie diese hier erfahren. /da
Hallo InsideBahn259124,
mit den von der Lok-Baureihe 147 bespannten Intercity-2-Zügen kommen seit 9. Juni 2019 nun die für diese Strecke vorgesehenen Einheiten zum Einsatz. Gemeinsam mit dem Hersteller konnten die technischen Störungen an den Fahrzeugen weitgehend behoben werden. In den ersten Wochen begleiten vorsorglich Techniker die eingesetzten Züge, um bei etwaigen Problemen das Zugpersonal unterstützen zu können. Mit rund 90 Prozent Pünktlichkeit liegen die Züge der Gäubahn über den durchschnittlichen Pünktlichkeitswerten im Fernverkehr. Die Bewertung als „Schrottmaterial“ entspricht nicht dem Empfinden einer Vielzahl unserer Fahrgäste. Der Intercity 2 steht für komfortables und angenehmes Reisen und wird in unseren Kundenzufriedenheitsbefragungen regelmäßig überdurchschnittlich positiv bewertet.
Viele Grüße /ti
Dieser Kommentar wurde gelöscht.
Ich muss den meisten Kritikpunkten für den IC2 auf der Gäubahn zustimmen. Folgende Punkte möchte ich ansprechen: Betriebskonzept Gäubahn: hierzu nehme ich mir das Betriebskonzept auf der Schwarzwaldbahn vor: dort fährt stündlich ein RE von Karlsruhe über Offenburg, Villingen und Singen nach Konstanz. Damit werden die Einzugsgebiete Mittleres Rheintal und zentraler Schwarzwald mit südlicher Alb und Bodensee direkt und häufig miteinander verbunden. Damit kann man stündlich umsteigefrei von Karlsruhe nach Konstanz fahren. Diese Linie wird auch deshalb stark nachgefragt und gut angenommen. Die Gäubahn ist vom Betriebskonzept der Schwarzwaldbahn weit entfernt: sie hat dort zwar einen annähernden Stundentakt und lässt dort die Fahrgäste mit Nahverkerstickets mitfahren. Sie hat aber fast keine direkten Verbindungen von der Landeshauptstadt Stuttgart zur größten Stadt am Bodensee Konstanz. Und das, obwohl die Nachfrage nach dieser Verbindung mindestens genauso hoch ist, wie die der Schwarzwaldbahn. Es ist also klar, dass man den IC2, der momentan in Singen endet, nach Konstanz verlängern muss. Dafür würden die vorhanden Züge auf der Gäubahn ausreichen. Dann hätten wir wenigstens alle 2 Stunden eine Direktverbindung von Stuttgart nach Konstanz. Dies kann bereits zum nächsten Fahrplanwechsel im Dezember 2019 geschehen. Weitere Direktverbindungen müssen in der nächsten Stufe erfolgen. Dann muss es mindestens eine stündliche Direktverbindung von Stuttgart nach Konstanz geben. Ausbau Gäubahn: auch hier schauen wir mal auf die Schwarzwaldbahn: diese Strecke verläuft von Offenburg bis Singen und ist durchgehend zweigleisig. Sie ist sogar auf dem schwierigsten Abschnitt zwischen Hornberg und St. Georgen durchgehend zweigleisig. Auf diesem Abschnitt verläuft sie durch über 35 Tunnel und durch mehreren Kehrschleifen. Und selbst dort gibt es keine eingleisigen Abschnitte. Und das, obwohl auf der Schwarzwaldbahn weitgehend nur Regionalverkehr fährt. Verspätungen gibt es wegen des Ausbauzustands oder des Betreibskonzeptes der Strecke nur selten. Ganz anders sieht es auf der Gäubahn aus: Die Gäubahn ist auf über 70km nur eingleisig: zwischen Horb und Tuttlingen. Und das, obwohl diese Strecke im Mischverkehr aus Regionalverkehr und Fernverkehr befahren wird. Die Folge: immer wieder muss ein Zug auf der eingleisigen Strecke für einige Minuten auf einer Ausweichsstelle (Bahnhof oder freie Strecke) außerplanmäßig anhalten und den Gegenzug durchfahren lassen. Auf diese Weise verspäten sich die wartenden Züge, selbst dann, wenn sie ansonsten pünktlich wären. Damit ist es klar, was getan werden muss: Die Gäubahn muss so schnell wie möglich zweigleisig ausgebaut werden. Leider verzögert sich der Ausbau nahezu ins Unendliche. Der 1. Anschnitt von Horb bis Neckarhausen, der gerade einmal 4km von 70km lang ist, soll erst von 2021-2024 ausgebaut werden. https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/Gaeubahn-Ausbau-zwischen-Horb-und-Neckarhausen-steht,bahnprojekt-100.html Wann also wird die Gäubahn mal durchgehend zweigleisig sein? Ich hoffe, dass die sich Gäubahn die Schwarzwaldbahn als Vorbild in Sachen Ausbau und Betrieb nimmt und bald mal ein attraktives Zugangebot anbieten kann.
[Bearbeitet am 08.05.2019 um 20:59:59 Uhr]
Hallo bahn/tr
vielen Dank für das Weiterleiten meiner Fragen an die Fachabteilungen und das Einsammeln der Antworten. Leider wurde ein Großteil meiner Fragen nicht beantwortet.
Thema Zugmaterial: Die Fachabteilung hat meine Fragen vermutlich nicht richtig verstanden. Ich habe weder nach der Anzahl der Verbindungen gefragt, noch nach dem Tarifkonzept, sondern folgende klar formulierte Fragen gestellt:
(1) Was erhofft sich DB Fernverkehr damit, die SBB-Züge durch die unsäglichen IC 2 zu ersetzen?
(2) Geht es der Bahn darum, die Fernverkehrsreisenden von dieser Linie zu vergraulen?
(3) Ist die Bahn wirklich der Meinung, der IC2 sei ein gleichwertiges Produkt wie das noch im Einsatz befindliche SBB-Eurocity-Wagenmaterial?
Wie Gäubahnnutzer unten schreibt: Was der Fachbereich antwortet, klingt wie ein billiger kopierter Werbetext, und entbehrt jeder objektiven authentischen Wahrnehmung. Genau so ist es. Der sogenannte Fachbereich schreibt: „Die Zufriedenheit der Fahrgäste mit dem InterCity 2 ist besonders hoch.“ Lebt der Fachbereich eigentlich in einer anderen Welt? Hat sich der Fachbereich einmal die Kommentare in einschlägigen Foren, oder Bewertungen für den Intercity 2 auf inside.bahn angeschaut?
– 1,15 von 5 Sternen für das Gäubahnkonzept.
– Wie gefällt Ihnen der Intercity 2? 21 Personen antworten positiv, aber 534 Personen negativ.
Die Behauptung des Fachbereichs, die Zufriedenheit der Fahrgäste mit dem Intercity 2 sei „besonders hoch“, ist für mich eine glatte Lüge!
Und was will uns der Fachbereich damit sagen: „Die Beinfreiheit auf Niveau unserer ICE bietet ein komfortables Reiseerlebnis“?? Was ist das überhaupt für ein Satz!? Dazu meine neue Frage an den Fachbereich:
(4) Warum ist der Fachbereich der Meinung, dass „Beinfreiheit auf Niveau der ICE“, in Kombination mit unbequemen Sitzen, greller Beleuchtung, allgemeiner Enge, zu wenig Gepäckablagen, fehlenden Türen zwischen Einstiegs- und Sitzbereichen, Lärm, Zugluft, nervtötenden und ständigen automatischen Durchsagen zu einem „komfortablen Reiseerlebnis“ führt?
Könnten Sie den Fachbereich bitten, meine ursprünglichen Fragen (1)-(3) sowie die neue Frage (4) zu beantworten?
Thema Ausbauplanung:
In diesem Zeitungsbericht vom 20.03.2019 wird berichtet, dass die Finanzierungsvereinbarung erst im zweiten Quartal 2019 unterschrieben werden kann, und die Bahn erst Ende 2020 mit „bauvorbereitenden Maßnahmen“ auf dem Abschnitt Horb – Neckarhausen beginnen kann.
https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Gaeubahn-Ausbau-weiter-verzoegert-408472.html
Folgende Frage dazu:
(5) Warum verzögert sich die Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung erneut, und warm fängt die DB erst 1,5 Jahre nach der Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung mit „bauvorbereitenden Maßnahmen“ an?
Thema Streckenunterbrechung: Folgende Frage wurde nicht beantwortet:
(6) Wie sieht die DB die Auswirkungen einer mehrjährigen Unterbrechung der Linie auf die Attraktivität des Angebots der Bahn entlang des Korridors Stuttgart-Zürich?
Besten Dank für das Nachhaken.
Hallo InsideBahn259124,
wir werden versuchen, weiterführende Antworten auf Ihre Frage zu erhalten. /ka
Hallo Bahn/ka,
vielen Dank für das Weiterleiten der Fragen an die für die Gäubahn zuständige Fachabteilung. Haben Sie “schon” Antworten erhalten?
Hallo. Bislang sind die Antworten noch unvollständig. Sobald wir etwas Neues dazu haben, werden wir uns bei Ihnen melden. /ch
Hallo InsideBahn259124,
wir haben jetzt die abschließenden Antworten der Kollegen erhalten.
Wir bedauern, dass Sie mit der Beantwortung Ihrer Fragen zum Einsatz des Intercity 2 auf der Gäubahn nicht einverstanden sind und es nicht möglich ist, eine gemeinsame Auffassung zu finden. Dabei ist uns bewusst, dass naturgemäß nicht alle Kunden unseren unternehmerischen Entscheidungen zustimmen. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir dennoch am Verkehrskonzept festhalten, gemeinsam mit unseren Partnern in der Schweiz und beim Land Baden-Württemberg stündliche Verbindungen zwischen Stuttgart und Zürich anzubieten. Aus unserer Sicht entsprechen Qualität und Ausstattung des Intercity 2 den heutigen Erwartungen der Mehrheit unserer Kunden. Dies ist auch das Ergebnis regelmäßiger Kundenbefragungen. In Sachen Komfort bewerten unsere Fahrgäste insbesondere die Sitze, die Möglichkeiten unterwegs zu arbeiten und auch die Gestaltung des Innenraums positiv. Auch die großen Fenster und die Möglichkeit im oberen Stock zu sitzen werden gut bewertet. Die gute Akzeptanz unserer Kunden bestärkt uns in unserer Entscheidung die Intercity 2-Fahrzeuge auf der Gäubahn weiterhin einzusetzen.
Zur Finanzierungsvereinbarung (FinVe) haben wir folgende Informationen bekommen: Diese ist zur Gäubahn (Abschnitt Horb–Neckarhausen) mittlerweile abgeschlossen. Der Abschluss einer Finanzierungsvereinbarung dauert mehrere Monate, insbesondere, da zunächst wirtschaftliche Kenngrößen („Wirtschaftlichkeitsrechnung“) durch die DB zu erstellen ist und dann mehrere Prüfläufe auf Seiten des Bundes (BMVI, EBA, BMF) notwendig sind.
Nach Abschluss einer Finanzierungsvereinbarung wird die Ausschreibung für alle Gewerke (Bautechnik, Oberleitung, LST usw.) erstellt. Danach folgt der Ausschreibungsprozess mit der Vergabe der Leistungen. Nachdem die Baufirmen beauftragt sind, erstellen diese die Ausführungsplanung. Nach Prüfung und bauaufsichtlicher Genehmigung der Ausführungsplanung kann vor Ort mit den Bauarbeiten begonnen werden. Für die Leistungen ist der Zeitraum notwendig.
Die Planungen zur Unterbrechung der Gäubahn werden derzeit intensiv untersucht und seitens DB Netz achten wir darauf, dass die Einschränkungen über einen möglichst kurzen Zeitpunkt gehen. Grundsätzlich bieten wir über Stuttgart-Vaihingen eine direkte Umstiegsbeziehung nach Stuttgart Hbf bzw. weiterer Stationen im Umfeld Stuttgart an. Nach Abschluss der Arbeiten wird sich die Attraktivität erhöhen. /tr
Dieser Kommentar wurde gelöscht.
Hallo Bahn/tr,
vielen Dank für die Beantwortung der Fragen (5) und (6).
Meine Fragen (1)-(4) wurden allerdings zum wiederholten Male durch Ihre sogenannte “Fachabteilung” nicht beantwortet. Offensichtlich ist die verantwortliche “Fachabteilung” überfordert. Wenn für die Antworten wirklich eine “Fachabteilung” tätig war, die für das Produktmanagement auf der Gäubahn zuständig ist, dann braucht man sich über gar nichts mehr zu wundern, was bei der Bahn alles schief läuft.
Das Produktmanagement von DB Fernverkehr lebt in einem Elfenbeinturm, und verweigert sich vollkommen jeglicher Kritik von Kunden, die durch die vom Produktmanagement verbockten Fehlentscheidungen beeiträchtigt werden! Man beruft sich auf eigene, geheime Befragungen, während die Befragungen hier auf inside.bahn vollständig ignoriert werden. Macht nur weiter so, DB Fernverkehr, dann kegelt Ihr euch über kurz oder lang selbst aus dem Markt. Dann werden euch Bahngesellschaften aus dem In- und Ausland zeigen, wie man vernünftigen und hinreichend komfortablen Fernverkehr anbietet.
Bitte leiten Sie das der “Fachabteilung” weiter. Danke.
Wenn man meint, es geht nicht mehr schlimmer, demonstriert die DB am Beispiel des Umgangs mit der Gäubahn, dass sie es noch viel schlimmer kann!
Thema Zugmaterial: Unter Bahnchef Mehdorn sind auf der Gäubahn noch schnelle und komfortable ICE-T gefahren. Dann wurden unter Grube die ICE’s abgezogen, mit dem Versprechen, dass sie bald wieder auf die Strecke zurückkommen. Dann wurde angekündigt, es würden neue Fernverkehrszüge mit ICE-Komfort für die Gäubahn bestellt. Und heute sind auf der Gäubahn billigste IC2-Züge mit S-Bahn-Komfortniveau unterwegs.
Ende des dieses Jahres sollen auch die schnellen Intercitys von komfortablem SBB-Material auf IC2-Schrott umgestellt werden. Das entspricht dann der eigentlichen Einstellung des Fernverkehrs auf dieser Linie. Komfortables Zugfahren zwischen Stuttgart und Zürich wird dann nicht mehr möglich sein.
Folgende Fragen an die DB:
(1) Was erhofft sich DB Fernverkehr damit, die SBB-Züge durch die unsäglichen IC 2 zu ersetzen?
(2) Geht es der Bahn darum, die Fernverkehrsreisenden von dieser Linie zu vergraulen?
(3) Ist die Bahn wirklich der Meinung, der IC2 sei ein gleichwertiges Produkt wie das noch im Einsatz befindliche SBB-Eurocity-Wagenmaterial?
Thema Ausbauplanungen: Obwohl der Ausbau der Strecke ein vordringliches Projekt im Bundesverkehrswegeplan ist, und obwohl der Planfeststellungsbeschluss für den ersten Ausbauabschnitt Horb – Neckarhausen vorliegt, macht die Bahn – NICHTS!
https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-tuttlingen/tuttlingen_artikel,-g%C3%A4ubahn-landes-verkehrsminister-hermann-%C3%BCbt-in-tuttlingen-heftige-kritik-an-der-deutschen-bahn-_arid,10995028.html
Folgende Frage an die Bahn:
(4) Warum verschleppt die Bahn weiterhin die Planungen für den Ausbau dieser Strecke?
Thema Streckenunterbrechung: Wegen der Baumaßnahmen im Zusammenhang mit Stuttgart 21 will die Bahn die Züge der Gäubahn nur noch bis Stuttgart-Vaihingen fahren, und die Reisenden in S-Bahnen umsteigen lassen, und das für mindestens drei Jahre!
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.die-bahnstrecke-stuttgart-zuerich-wird-abgekoppelt-die-gaeubahn-stoert.e4f90c2d-f58c-4f67-bd58-70e4bb71b08f.html
Folgende Fragen an die Bahn:
(5) Welche Alternativen hat die DB untersucht, um eine mehrjährige Unterbrechung der Gäubahn in Stuttgart-Vaihingen zu vermeiden?
(6) Wie sieht die DB die Auswirkungen einer solchen Unterbrechung auf die Attraktivität des Angebots der Bahn entlang des Korridors Stuttgart-Zürich?
Für mich ist es wirklich erschreckend, wie viel Unfähigkeit die DB demonstriert, den Streckenausbau endlich zu planen und umzusetzen, und einen komfortablen und schnellen Verkehr auf dieser Strecke anzubieten. Wir brauchen viel mehr Wettbewerb im Bahnverkehr, damit die Anlieger des Bahnkorridors zwischen Stuttgart und Zürich nicht mehr von einem unfähigen oder desinteressierten Quasi-Monopolisten abhängig sind.
Ich freue mich auf die Antworten der DB.
@InsideBahn259124
Ich habe Ihre Anfrage an die Fachabteilung weitergeleitet. /ju
Hallo DB/ju,
vielen Dank, dass Sie die Anfrage an die Fachabteilung weitergeleitet haben.
Leider liegen immer noch keine Antworten der Fachabteilung vor. Können Sie bitte nochmals nachhaken?
Oder befindet sich die Fachabteilung noch im Winterschlaf? ;-) Das könnte dann das jahrelange Verschleppen der Ausbauplanungen erklären, sowie die Unfähigkeit der Bahn, ein schnelles, wettbewerbsfähiges und komfortables Fernverkehrsprodukt auf dieser Linie anzubieten.
Nein, im Winterschlaf befinden sich die Kollegen nicht. Jedoch erhalten die Kollegen von der Fachabteilung nicht nur Anfragen von uns und gerade bei komplexen Themen dauert es etwas länger, was sich natürlich auch auf die folgenden Vorgänge auswirkt. Daher bitte ich Sie, noch ein wenig Geduld zu haben. Wir werden uns melden, wenn der Fachbereich uns die Infos gegeben hat. /no
Hallo InsideBahn259124 ,
sorry, dass es so lange gedauert hat. Jedoch waren hier mehrere Fachbereich an der Bearbeitung der Fragen beteiligt.
Hier jetzt die “gesammelten” Antworten.
zu Frage 1-3:
Gemeinsam mit der SBB und der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) bietet die Deutsche Bahn seit 2017 ein stündliches Angebot mit 34 Verbindungen pro Tag zwischen Stuttgart und Zürich an. Die Kunden nehmen das Angebots- und Tarifkonzept, bei dem stündlich verkehrende Fernverkehrszüge zwischen Stuttgart und Singen (Hohentwiel) auch von Fahrgästen des Nahverkehrs genutzt werden können, gut an. Mit einer Pünktlichkeit von knapp 90 Prozent läuft der Verkehr überdurchschnittlich zuverlässig.
Die Zufriedenheit der Fahrgäste mit dem InterCity 2 ist besonders hoch. Die Beinfreiheit auf Niveau unserer ICE bietet ein komfortables Reiseerlebnis. Die breiten Türen sowie mobile Einstiegshilfen im Steuerwagen erleichtern insbesondere Rollstuhlfahrern den Ein- und Ausstieg. Dank Mobilfunkrepeatern hat der Reisende die Möglichkeit zu telefonieren und das Internet zu nutzen. Das “IC Café” serviert Getränke und kleine Speisen direkt am Sitzplatz. Auch ein Kleinkindbereich, sowie ein Familienbereich, bieten viel Platz zum Spielen und ermöglichen ein entspanntes Reisen für Familien mit Kindern. Für Fahrradfahrer stehen neun reservierungspflichtige Stellplätze zur Verfügung.
zu Frage 4:
Das Planfeststellungsverfahren im Abschnitt Horb-Neckarhausen ist abgeschlossen. Zur baulichen Realisierung des Vorhabens ist es, wie bei allen Vorhaben des Bedarfsplans, notwendig, dass zwischen Bund und Bahn eine sog. Einzelfinanzierungsvereinbarung geschlossen wird. Diese Einzefinanzierungsvereinbarung wird in Kürze geschlossen werden, so dass die Arbeiten im Abschnitt Horb-Neckarhausen weitergeführt werden können. Zum Gesamtausbauplan der Gäubahn befinden sich BMVI und DB Netz ebenfalls in Gesprächen.
zu Frage 5+6:
Im Rahmen der Realisierung des Gemeinschaftsprojekts S21 sieht das bestandskräftige Planrecht den Rückbau des Bahndamms der Gäubahn zur Anschwenkung der S-Bahn zwischen Nordbahnhof und Mittnachtstraße vor. Im diesem Bereich der heutigen Trassierung der Gäubahn entsteht die künftige Trassierung des S-Gleises. Hierzu gibt es technisch keine Alternative. Für den Zeitraum bis zur Anbindung der Gäubahn über den Flughafen können die Ersatzmaßnahmen erst nach Vorliegen des Planfeststellungsbeschlusses PFA 1.3b fundiert geplant werden. Dies gilt in gleichem Maße für die Dauer der Unterbrechung.
Viele Grüße /tr
Sehr geehrte DB (Inside)
Ich bin sehr enttäuscht von ihrer Antwort auf die Frage von InsideBahn259124 vom 7. März 2019.
Das stimmt einfach so nicht der ICE 2 ist bei weitem nicht so komfortabel wie die schnelleren
2-stündlich verkehrenden SBB Zuggarnituren. Dies betrifft sowohl Raumgefühl, Beinabstand, Geräuschdämmung, Beleuchtung …. eigentlich alle Kriterien über welche Komfort definiert wird.
Ihre Antwort klingt wie ein billiger kopierter Werbetext, und entbehrt jeder objektiven authentischen Wahrnehmung.
Der IC2 taugt für den Nahverkehr; wenn ein Pendler zum Bsp. von Eutingen im Gäu täglich nach Böblingen fährt mag das Konzept ok sein, für den Fernverkehr taugt der IC2 nicht !
Ich fahre die Strecke Zürich bzw.Konstanz —> Stuttgart schon viel Jahrzehnte beruflich mehrmals wöchentlich. Ich kann nur hoffen dass uns das SBB Rollmaterial lange genug erhalten bliebt oder dass der Ausbau der Gäubahn endlich vorrankommt, dann sind die Fahrzeiten hoffentlich irgendwann kürzer.
Dazu hab ich ein Frage: Wie sieht er hier mit den nächsten konkreten Massnahmen seitens der DB aus ?
Bis 2012 gabs die ICE T mit Neigetechnik die Zürich Stuttgart in erst 2:42 schafften, später fuhren diese langsamer; Zürich Stuttgart in 2:52 , 2012 wurden diese recht attraktiven Züge dann ganz abgeschafft. Damit die Gäubahn eine ernsthafte Konkurrenz zum Auto bzw. Fernbus darstellt muss diese Verbindung attraktiver, das heisst schneller werden.
Im Vertrag von Lugano 1996 hat sich die BRD vepflichtet die Fahrzeit Zürich Stg auf 2:15 zu reduzieren, dazu muss die Gäubahn ausgebaut und deutlich schneller gemacht werden, nicht langsamer.Zürich hat sehr attraktive Verbindungen nach Westen Bern, Genf und nach Süden Milano Genua ( mit der NEAT) zukünftig noch bessere. Stuttgart hat diese attrakiven Verindungen auch, nach Westen Karlsruhe Paris nach Osten München Wien… nach Norden Mannheim Frankfurt ….
In Erwartung auf ihre Antwort
Mfg Gäubahnnutzer
Hallo Gäubahnnutzer, in unserer Antwort zum 4. Fragepunkt von InsideBahn259124 haben wir den derzeitigen Stand erklärt. Diese Antwort gilt auch für Ihre Fragestellung. /ch
Dieser Kommentar wurde gelöscht.
Dieser Kommentar wurde gelöscht.
Das aktuelle Betriebskonzept der Gäubahn ist unbefriedigend.
Die Hauptaufgabe der Gäubahn ist es, die Landeshauptstadt Stuttgart mit der wichtigsten Bodenseestadt Konstanz zu verbinden.
Aktuell gibt es aber kaum Direktverbindungen Stuttgart-Konstanz.
Der neu eingeführte IC2 eignet sich am Besten, diese Verbindung herzustellen. Hierfür muss dieser IC2 von Singen nach Konstanz verlängert werden. Zudem soll der IC2, der den RE ersetzt, auch in Ergenzingen und Eutingen im Gäu anhalten. Um den Anschluss nach Zürich sicherzustellen, muss der IC2 einige Minuten früher in Stuttgart abfahren. Vor diesem Hintergrund verstehe ich nicht, warum man von Karlsruhe nach Konstanz stündliche Direktverbindungen hat und von Stuttgart nach Konstanz nicht einmal 2-stündliche Direktverbindungen.
Der 2-Stundentakt des RE Stuttgart-Freudenstadt soll auf einen Stundentakt verdichtet werden. Dann wäre auch eine Verlängerung der Karlsruher S8 nach Bondorf nicht erforderlich gewesen, was die Pünktlichkeit dieser Linie wieder verbessern kann. Außerdem muss man dann nicht mehr in Bondorf umsteigen.
Das alles lässt sich kurzfristig und ohne Ausbau der Gäubahn umsetzen.
Gibt es dazu seitens der Bahn Argumente, warum das vorgeschlagene Betriebskonzept nicht umgestzt wird?
Gibt es dazu Argumente, die gegen das vorgestellte Betriebskonzept sprechen würden?
Ich würde mich über eine Antwort freuen.
Hallo Netzstruktur,
im Nahverkehr fahren die Eisenbahnverkehrsunternehmen auf Bestellung des Aufgabenträgers. Dieser schreibt aus, wo in welchem Takt gefahren werden soll. Im Fernverkehr agiert die DB eigenverantwortlich und muss somit wirtschaftlich handeln. Für Verbesserungs- und Änderungsvorschläge ist hier die Nahverkehrsgesellschaft Baden Württemberg die richtige Ansprechpartnerin. /ti
Hallo Bahn
danke für die Information. Meine Frage war aber: wann geht es mit der Umsetzung, also dem Ausbau los?
Außerdem wurden folgende Fragen noch nicht beantwortet:
Warum gibt DB Fernverkehr als weltweit bedeutender Bahnbetreiber vorgibt, wichtige Aufgaben einer Bahngesellschaft nicht mehr erfüllen zu können, wie: Betrieb von Nachtzügen, Betrieb von Neigetechnikzügen, Erneuerung der Fernverkehrsflotte mit akzeptablem Komfortniveau.
Weitere Fragen: Wann beginnt die Bahn die Planungen für die anderen Ausbauabschnitte? Ist die Bahn überhaupt an einer zügigen Planung des Ausbaus interessiert? Der allgemeine öffentliche Eindruck ist leider, dass die Bahn den Ausbau blockiert und bewußt verzögert.
Allgemeiner Hinweis zur Entwicklung des DB-Angebots auf der Gäubahn: Unter Bahnchef Mehdorn sind auf der Gäubahn noch schnelle ICE-T gefahren. Dann wurden unter Grube die ICE’s abgezogen, mit dem Versprechen, dass sie bald wieder auf die Strecke zurückkommen. Dann wurde angekündigt, es würden hervorragende neue Fernverkehrsüge für die Gäubahn bestellt, mit ICE-Komfort wohlgemerkt. Und was fährt dier Bahn heute auf der Gäubahn: billige IC2-Züge mit S-Bahn-Komfortniveau. So viele Lügen von der Bahn bzgl. des Angebots auf der Gäubahn, das ist wirklich ein Armutszeugnis für die DB und DB Fernverkehr im besonderen. @Bahn: warum nimmt man es bei der Bahn mit der Wahrheit nicht so genau?
Hier möchte ich anmerken, dass insbesondere der eingleisige Abschnitt Horb-Rottweil eine Verspätungsfalle bei den beiden ICs IC2 und ICC SBB ist. Hier begegnen sich diese Züge, bei dene einer der beiden Züge anhalten und den anderen Zug durchfahren lassen muss. Dass sind schon einige Minuten Verspätung.
Hier muss also die Gäubahn als erstes 2-gleisig ausgebaut werden.
Aber auch die Abschnitte Rottweil-Tuttlingen und Tuttlingen-Immendingen müssen 2-gleisig ausgebaut werden.
Zwischen Rohr und Herrenberg muss abschnittsweise mindestens ein 3. Gleis gebaut werden und den Mischbetrieb von S-Bahn, Regionalbahn und Intercity besser zu durchzuführen.
Ich hoffe es tut sich bald was und die Bahn fängt an, die Gäubahn auszubauen.
Hallo InsideBahn259124,
die Ausschreibungen erfolgen unmittelbar nach dem Abschluss der Finanzierungsvereinbarung. Wie bereits mitgeteilt, wird die Finanzierungsvereinbarung in der ersten Jahreshälfte 2019 abgeschlossen werden.
Aktuell liegt der Bahn noch kein Auftrag des Bundes für den Ausbau der anderen Abschnitte vor. Nach dem Abschluss der Finanzierungsvereinbarung wird dieses Thema mit dem Bund besprochen werden.
Beste Grüße /ju
Hallo bahn,
zu meinem Beitrag unten fehlt noch die Antwort aus dem Fachbereich. Ich freue mich auch auf ein Feedback zum letzten Absatz, also warum DB Fernverkehr als weltweit bedeutender Bahnbetreiber vorgibt, wichtige Aufgaben einer Bahngesellschaft nicht mehr erfüllen zu können, wie: Betrieb von Nachtzügen, Betrieb von Neigetechnikzügen, Erneuerung der Fernverkehrsflotte mit akzeptablem Komfortniveau.
Danke.
@Bahn: Sie schreiben, der Ausbau der Gäubahn sei in Planung. Termin zum Baubeginn und zur Fertigstellung sei nicht bekannt.
Zur Information:
Die Strecke ist im VORDRINGLICHEN BEDARF des Bundesverkehrswegeplans:
http://www.bvwp-projekte.de/schiene/2-040-v01/2-040-v01.html
Der Planfeststellungsbeschluss für den ersten Ausbauabschnitt Horb – Neckarhausen liegt vor:
https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/PF/Beschluesse/Baden_W/51_Horb-Neckarhausen.html
Das heißt, die DB könnte SOFORT anfangen zu bauen.
Aber die Bahn teilt mit: „Baubeginn unbekannt“.
Es ist wirklich ein Skandal, wie die Bahn seit Jahrzehnten den dringend nötigen Ausbau dieser Bahnlinie verhindert. Weil sich die Bahn mittlerweile nicht mehr imstande sieht, Neigetechnikzüge zu betreiben, stehen die gesamten Ausbauplanungen wieder in Frage:
https://www.suedkurier.de/ueberregional/baden-wuerttemberg/Wirbel-um-die-Zukunft-der-Gaeubahn;art417930,9836962
Die Frage muss erlaubt sein: Was kann die DB überhaupt noch? Sie kann angeblich keine Nachtzüge mehr betreiben (die ÖBB macht es vor, wie es doch geht!), sie kann angeblich keine Neigetechnikzüge mehr betreiben (u.a. die SBB zeigt, wie es doch geht!), und was DB Fernverkehr an neuen Fahrzeugen auf die Schiene stellt (ICE 4, redesign ICE 3, IC 2) ist komfortmäßig der letzte Schrott.
Hallo InsideBahn259124,
sobald wir eine Rückmeldung vom Fachdienst erhalten, teilen wir Ihnen diese mit. /ka
Hallo InsideBahn259124,
bevor mit dem Bau der Gäubahn begonnen werden kann, ist eine Finanzierungsvereinbarung zwischen dem Bund und der Deutschen Bahn notwendig. Das erste Gespräch zwischen allen Beteiligten hat stattgefunden, die Finanzierungsvereinbarung wird in der ersten Jahreshälfte 2019 abgeschlossen werden.
Beste Grüße /ju
Die vereinbarte Fahrzeit Stuttgart-Zürich von 2:15h ist eine Verbesserung, reicht aber noch nicht. Mittelfristig soll diese Fahrzeit unter 2h liegen, um zur A81 konkurrenzfähig zu sein.
Es muss eine Taktverdichtung auf allen Zügen der Gäubahn kommen:
S1 fährt tagsüber durchgehend im 15-Minuten-Takt (ohne Taktlücken), sonst im 30-Minuten-Takt.
RE bwegt Stuttgart-Rottweil/Freudenstadt fährt zwischen Stuttgart und Eutingen im 30-Minten-Takt mit stündlich alternierender Weiterfahrt nach Rottweil bzw. Freudenstadt.
IC2 und IC SBB fahren jeweils stündlich zwischen Stuttgart und Singen: IC2 fährt dabei durchgehend nach Konstanz; IC SBB durchgehend nach Zürich. So ergibt sich auf der Relation Stuttgart-Singen ein 30-Minuten-Takt.
Nur so wird die Gäubahn konkurrenzfähig zum Autoverkehr.
Um das alles zu erreichen, muss hierfür die Gäubahn deutlich ausgebaut werden:
Die Gäubahn muss zwischen Herrenberg und Singen durchgehend 2-gleisig sein. Hierfür muss der Abschnitt Horb-Immendingen vollständig 2-gleisig ausgebaut werden. Auch die Nordbahnhofkurve in Stuttgart muss 2-gleisig ausgebaut werden. Zwischen Rohr und Herrenberg muss die Strecke durchgehend 4-gleisig ausgebaut werden, um den Mischverkehr S-Bahn, RE bwegt, IC2 und IC SBB zu entmischen.
@Bahn: Sie schreiben, der Ausbau der Gäubahn sei in Planung. Termin zum Baubeginn und zur Fertigstellung sei nicht bekannt.
Zur Information:
Die Strecke ist im VORDRINGLICHEN BEDARF des Bundesverkehrswegeplans:
http://www.bvwp-projekte.de/schiene/2-040-v01/2-040-v01.html
Der Planfeststellungsbeschluss für den ersten Ausbauabschnitt Horb – Neckarhausen liegt vor:
https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/PF/Beschluesse/Baden_W/51_Horb-Neckarhausen.html
Das heißt, die DB könnte SOFORT anfangen zu bauen.
Aber die Bahn teilt mit: „Baubeginn unbekannt“.
Es ist wirklich ein Skandal, wie die Bahn seit Jahrzehnten den dringend nötigen Ausbau dieser Bahnlinie verhindert. Weil sich die Bahn mittlerweile nicht mehr imstande sieht, Neigetechnikzüge zu betreiben, stehen die gesamten Ausbauplanungen wieder in Frage:
https://www.suedkurier.de/ueberregional/baden-wuerttemberg/Wirbel-um-die-Zukunft-der-Gaeubahn;art417930,9836962
Die Frage muss erlaubt sein: Was kann die DB überhaupt noch? Sie kann angeblich keine Nachtzüge mehr betreiben (die ÖBB macht es vor, wie es doch geht!), sie kann angeblich keine Neigetechnikzüge mehr betreiben (u.a. die SBB zeigt, wie es doch geht!), und was DB Fernverkehr an neuen Fahrzeugen auf die Schiene stellt (ICE 4, redesign ICE 3, IC 2) ist komfortmäßig der letzte Schrott.
Hallo InsideBahn259124,
ich erkundige mich hierzu beim Fachbereich und melde mich wieder zurück, wenn uns hierzu mehr bekannt ist. /di
Dieser Kommentar wurde gelöscht.
Gibt es einen Grund warum der IC2 zwischen Herrenberg und Horb in Gäufelden hält aber nicht in Eutingen?
Im Gegensatz zu Gäufelden ist Eutingen ein Knotenbahnhof mit Anschluss nach Freudenstadt.
Zwischen Stuttgart und Rottweil fährt außerdem der bwegt-Zug der zwischen Herrenberg und Rottweil überall hält. Daher ist der Halt des IC2 zumindest in Gäufelden nicht nötig.
Außerdem würde mich interessieren, warum der IC der SBB nicht am Knotenbahnhof Herrenberg hält? Dort endet schließlich auch die S1 und die Ammertalbahn.
Schließlich würde es mich interessieren ob und wann die Gäubahn durchgehend 2-Gleisig ausgebaut wird.
Hallo Netzstruktur,
ich erkundige mich und melde mich wieder. /ka
Hallo Netzstruktur,
wir haben eine Rückmeldung zu Ihrer Anfrage erhalten.
Das Haltekonzept auf der Gäubahn ist mit dem Aufgabenträger des Nahverkehrs abgestimmt und soll der Mehrheit aller Reisenden zugute kommen.
Der Zweistundentakt, der bereits heute mit dem Intercity 2 bedient wird, hat zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017 den RE Stuttgart – Singen ersetzt. Um in Singen den Anschluss-IC nach Zürich zu erreichen, muss der IC jedoch etwa 15 Minuten früher ankommen, als der damalige RE, und hält daher nicht mehr in Ergenzingen und Eutingen.
In Bondorf gibt es jedoch seit dem Fahrplanwechsel eine direkte Umsteigemöglichkeit vom Intercity 2 aus Stuttgart zur S-Bahn in Richtung Eutingen und Freudenstadt. Um eine Stunde versetzt, verkehrt weiterhin durchgehend im Zweistundentakt ein RE von Stuttgart nach Eutingen und weiter Richtung Rottweil und Freudenstadt.
Der Halt in Gäufelden war schon Bestandteil der damaligen RE- und heutigen IC-Linie.
Der zweistündliche schnelle IC, der derzeit mit Zügen der SBB gefahren wird, hält nur an einigen wenigen ausgewählten Halten: Böblingen (erst seit 2014), Horb, Rottweil und Tuttlingen. Ein weiterer Halt in Herrenberg hätte Reisezeitverlängerungen zur Folge und damit auch Auswirkungen auf den Fahrplan vieler anderer Züge die entlang der Gäubahn unterwegs sind. Im Sinne unserer Fahrgäste, die schnelle Verbindungen z.B. von Stuttgart nach Zürich wünschen, sehen wir keinen Halt in Herrenberg bei dieser Linie vor.
Ein Ausbau der Gäubahn zur durchgehenden Verfügbarkeit von zwei Gleisen ist in Planung. Ein Termin zum Baubeginn und zur Fertigstellung ist jedoch noch nicht bekannt. /ni
@Bahn: Zum Ausbau der Gäubahn muss ich ebenfalls, sagen, dass es schon einen Planfeststellungsbeschluss für den Abschnitt Horb-Neckarhausen gibt. Hier soll doch hoffentlich bald begonnen werden, 2-gleisig auszubauen. Aber wie ich schon bereits erwähnt habe, ist ein durchgender 2-gleisiger Ausbau der Gäubahn Horb-Immendingen unabdingbar, um zumindest dass Ziel 2:15h Stuttgart-Zürich zu erreichen. Dass eine Mischverkehrsstrecke mit Fernverkehr und Regionalverkehr über zig Kilometer nur eingleisig ist, ist aus bahnbetrieblicher Sicht nicht hinnehmbar. Ich hoffe, dass hier bald weitere Planfeststellungen kommen, um die Gäubahn zügig 2-gleisig auszubauen.
Update vom vorherigen Kommentar: die damals gebuchten Tickets fahre ich noch ab, danach wird geflogen. In den letzten vier Wochen auf der Verbindung Zürich-Sturtgart bzw. andersherum viermal den Anschluss in Singen verpasst. Ein Trauerspiel. So werden insbesondere die Geschäftskunden vergrault, die auf verlässliche Verbindungen angewiesen sind.
Wollt ihr wirklich bis Ende 2019 so weitermachen? Das kann doch weder finanziell noch von Ruf her sinnvoll sein…
Leider nicht auf Wiedersehen, sondern nur Tschüss
(Ex-)Gäubahnpendler
Der IC2 ist eine Verbesserung des Angebots auf der Gäubahn. Es ist gut, dass man diesen Fehrverkehrszug jetzt mit Nahverkehrstickets, also beispielsweise auch zum VVS-Tarif zwischen Stuttgart und Bondorf nutzen kann. Auch die Aussicht vom oberen Stockwerk und die Echtzeitanzeige der Strecke ist toll. Ebenfalls ist der Studentakt auf der Gäubahn attraktiver geworden. Nur die kosten- und reservierungspflichtige Fahrradmitnahme gefällt mir nicht. Ich hoffe, dass sich dort noch was ändert. Es ist gut, dass man bald mit dem IC2 regelmäßig ohne Umstieg von Stuttgart nach Zürich fahren kann. Eine regelmäßige Direktverbindung Stuttgart-Konstanz wäre allerdings auch gut. Ebenfalls sollte die Gäubahn zügig 2-gleisig ausgebaut werden, damit sich die Fahrzeit dort verkürzt.
Hallo Netzstruktur,
schon heute kann man ohne Umstieg von Stuttgart nach Zürich fahren, und zwar in bequemen und geräumigen Intercity-Wägen der SBB. Im Gegensatz zum IC 2 macht in den SBB-Zügen das Zugfahren noch Spaß.
Hallo InsideBahn259124, ich stimmt Ihnen vollumfänglich zu, dass das Zugfahren in den SBB Zügen Spaß macht. Man kommt von Stuttgart nach Singen über 10 min schneller an und er hält nicht Mal halb so oft dazwischen. In diesem Zug ist es auch bequem zum Sitzen. Und mit den Nahverkehrstickets kann man ihn auch nutzen. Ich finde aber trotzdem, dass man mit dem IC2, mit seinen Doppelstockwagen, angenehm fahren kann. Immerhin hat man dort 2 Stockwerke zum Sitzen und eine gute Aussicht von oben. Schlecht ist halt, dass er nicht durchgehend nach Konstanz durchfährt und man in Singen umsteigen muss.
[Bearbeitet am 01.08.2018 um 20:19:36 Uhr]
Nach einigen Monaten des Pendelns muss ich leider feststellen, dass der IC2 auf der Gäubahn eine mittlere Katastrophe ist. Den Komfort finde ich nicht berauschend (Zug schaukelt zwischen Singen und Horb doch immer wieder ordentlich), aber das könnte man verkraften.
Schlimmer ist, dass die Verbindung von Stuttgart nach Zürich mit Umsteigen in Singen hoch riskant ist. Zu oft hat der IC von Stuttgart nach Singen Verspätung. Dadurch verpasst man den Anschluss nach Zürich. Ich bin heute das zehnte Mal in Singen hängen geblieben, ein trauriges Jubiläum.
Unterm Strich ist es bitter: die neuen Umsteige-Verbindungen sind müsahm und klappen oftmals aufgrund von Verspätung nicht. Somit ist man doch auf die Direktzüge der SBB angewiesen (so lange es sie noch gibt) … oder auf die Flüge zwischen Zürich und Stuttgart. Fahre eigentlich lieber Bahn als zu fliegen, habe für die kommenden Monate jetzt aber einige Flüge gebucht. Dabei wäre mir der Zug eigentlich lieber, aber so macht das keinen Sinn.
Der “Intercity” hat seine Karriere in Deutschland einmal als echter Premium-Zug begonnen, der kaum hinter dem damals noch sehr aktiven TEE zurückstand: er war ein reiner 1.Klasse-Zug, teilweise mit Zugsekretariat, Gourmet-Speisewagen, geschmackvoll eingerichteten, Ruhe garantierenden Abteilen, bequemen Fauteuils auch im Großraumwagen – und Pünktlichkeit war absolut selbstverständlich. Dann kam – Ende der 70er – die Phase, in der der IC die D-Züge im Fernverkehr ersetzte, also zweiklassig und mit deutlich längeren Traktionen fuhr, dazu freilich beginnendes nachlassendes Niveau im Speisewagen, aber mit “Minibar” für den ganzen Zug, immerhin … im Falle einer Verspätung fuhren Ersatzzüge zur Originalzeit, alles in allem in Ordnung und ein System, auf das man in Europa noch schaute. Mit dem Aufkommen des ICE übernahmen die ICs dann immer mehr Aufgaben der IRs, was für den IC einen weiteren Verfall bedeutete: Bistros statt Speisewagen, zusehends “ausgeleiertes” Wagenmaterial, an Verspätungen und Zugausfälle begann man sich zu gewöhnen. Der IC 2 ist nunmehr der letzte Akt, das schäbige untere Ende, der Schlußpunkt: er übernimmt zusehends die Aufgaben des RE, was man ihm ja auch von außen schon ansieht, also einem Zug, bei dem selbstverständlich jederzeit die “Tür” oder “Toilette defekt”-Schilder drohen, die Sitze, deren Rücklehne nicht verstellbar ist, für Personen ab 1.70 m Körpergröße einfach nur eine Folter sind, und der “Bordservice” zugleich der wahrscheinlich schlechteste Witz ist, den sich die europäischen Bahnen derzeit leisten (die DB hätte sich nicht nur bei den SBB, sondern z.B. auch bei der privaten “WESTBAHN” in Österreich einmal umsehen können, wie man komfortablen, pfiffigen und servicemäßig zufriedenstellenden Fernverkehr im DOSTO eben auch machen kann – statt grottenschlecht wie beim IC 2).
Kurz und gut: bei meiner ersten und definitiv letzten Qual-Fahrt auf der Gäubahn in diesem Gefährt hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, daß die Herrschaften, die diesen RE-Zug umlackiert haben, unmöglich jemals woanders gesessen haben als vor einem Bildschirm, jedenfalls sicher nicht in einem von ihnen designten Zug, auf einem “ergonomischen” Foltersitz, mit dem Mantel im Gesicht, das viel zu kleine Tischlein vor sich, das sich auch nicht deckt, da der arme Tropf mit dem Nescafé nur Snickers hat usw. Am Ende haben diese Herrschaften dann wohl eine Computer-Animation mit wirklichem Bahnfahren verwechselt, und wir sitzen das aus. Denkbar ist jetzt nur noch der der IC 3, der dann vollends die S-Bahnen ablösen wird, die man dann entsprechend umlackieren wird …
Allerdings hat diese letzte Fahrt mit dem IC 2 für mich auch einen unverhofften positiven Nebeneffekt: ich hatte mir wirklich nie überlegt, daß man zwischen Stuttgart und Zürich ja auch fliegen kann – und stellte überrascht fest, daß das Flugticket für die 35 Minuten-Reise bei SWISS mit 54.00 Euro sogar noch billiger ist der FLEX-Preis 2. Klasse für die rollende Folterkammer, in der ich gerade saß. Das war Licht am Ende des Tunnels – nur schade, daß man sich als früher wirklich überzeugter Bahnkunde und Fernfahrer aus dem Zug so regelrecht rausgetreten vorkommt. Man hätte sich ein schöneres Adieu gewünscht …
Auch ich mußte schon mit dem IC2 fahren,auch,wenn es die Strecke Ruhrgebiet-Leipzig war.
Ich sehe es auch so:Maximal RE Nivou.Auf diesem FV-Zug,kann ich sehr gut verzichten!
optisch ganz nett . . .
Den vollmundigen Ankündigungen der Bahn bezüglich des hohen Komfortniveaus im IC2 kann ich leider nicht folgen.
Im Gegenteil: allgemeine Enge in den Wägen, viel zu wenig Gepäckaufbewahrungsmöglichkeiten, und nur ein minimalstes Verpflegungsangebot. Und was noch schwerer wiegt: dem Zug fehlen Türen zwischen dem Einstiegs- und dem Fahrgastbereich! Dadurch weht, vor allem bei niedrigeren Außentemperaturen, ständig ein frischer Wind durch den Fahrgastbereich, und die angenehme Geräuschkulisse aus den Einstiegsbereichen darf der IC2-Passagier auch genießen. Eine komfortable Reise sieht anders aus.
Türen gibt es seit einigen Tausend Jahren, und die allermeisten Bahngesellschaften machen sich die Technik von Türen zunutze, um zumindest in Fernzügen ihren Passagieren einen ruhigen und zugluftfreien Reisebereich zur Verfügung zu stellen. Nur die Bahn macht mit ihrem ach so tollen IC2 eine Ausnahme, und bietet ihren Fernverkehrsreisenden zwischen Stuttgart und Zürich nur das Komfortniveau eines Regionalzugs. Hauptsache billig.
@Bahn: vielleicht könntet ihr bei den in Bau befindlichen IC2-Zügen auch noch die Außentüren wegoptimieren – dadurch ergeben sich eventuell noch weitere Einsparpotentiale ;-)
Im Übrigen kann ich mir nicht vorstellen, dass die Bahn mit diesem Produkt Fernverkehrsreisende auf der Gäubahn vom System Bahn überzeugen kann. Welcher Fernverkehrsreisende auf der Relation Zürich – Stuttgart findet es attraktiv, 3 Stunden in dem komfortmäßig sehr grenzwertigen IC2 und gefühlt unzähligen Unterwegshalten durch das Land zu bummeln? Aber vermutlich geht es der Bahn gar nicht um die Fernverkehrsreisenden, sondern wie die Bahn oben schreibt: “Die Gäubahn ist für Pendler in den Ballungsraum Stuttgart und nach Zürich von großer Bedeutung.”
Für mich ist klar: der IC2 ist kein guter Zug für die Gäubahn, zumindest nicht für die Fernreisenden. Schade.
Hallo Bahn
auf der Gäubahn darf man ja auch mit Nahverkehrstickets den IC2 benutzen. Habt ihr da keine Sorge daß damit des Produkt “Intercity” verwässsert wird. Es besteht doch die Gefahr dass sich dann in der Bevölikerung die Meinung festesetzt dass man alle IC mit Baden-Wüttembergticket und Co fahren darf, was aber nicht so ist. Das führt dann zu unnötigem Ärger, Reisende mit NV-Ticket müssen nachzahlen, andere Reisende, die geziehlt durch die Wahl eines IC Menschenaufläufen wie etwa bei Oktoberfesten, Fussballspielen ETC aus dem Weg gehen wollen werden dem Gegröhle der Angetruckenen ausgesetzt. Wäre da nicht eine neue Zuggattung sinnvoller gewesen?
Guten Abend MartiniRV, eine neue Zuggattung wäre da nicht sinnvoll, denn diese müsste, nur für eine einzige Strecke, ins Leben gerufen werden. Letztendlich gibt es ja nur die Produktklasse A, B und C. Wenn also eine neue Zuggattung eingeführt wird, passt er auch nicht in die Produktklassen, weil es ist Fernverkehr (B) aber nutzbar mit Nahverkehrstickets (C).
Und nein, die Sorge besteht nicht. Denn es gibt immer wieder Mal Ausnahmen, dass ein Fernverkehrszug auch mit Nahverkehrstickets genommen werden kann, zum Beispiel bei Bauarbeiten. Zudem wird nach wie vor davon gesprochen, dass es ein Fernverkehrszug ist und nur auf der Strecke Nahverkehrstickets anerkannt werden. /no
Wie kann es sein das die Bahn für eine knapp 200 Km Strecke stolze 3 Std 30 Minuten – 4 Std. braucht? Ich bin fassungslos! Hätte gern hierzu eine ausführliche Erklärung.
InsideBahn874475 – Da es hier ja um die Strecke von der Gäubahn handelt, vermute ich, dass Sie die Strecke Stuttgart -Zürich meinen. Wenn Sie sich die Direktverbindungen anschauen, dann sehen Sie, dass die Verbindung ca. 3 Stunden dauert. /no
Haben Sie von irgendwas eine Ahnung? Die Strecke geht von Plochingen-Stuttgart-Karlsruhe-Basel. Es gibt keine Verbindung unter 3,5 Std. Alle an die 4 Std. Teilweise über 4 Std. sogar! Ich stelle fest, das Sie völlig überfordert und inkompetent sind.
[Bearbeitet am 15.01.2018 um 17:40:27 Uhr]
InsideBahn874475 – Nun ja, hier geht es in dem Artikel hauptsächlich um den Streckenabschnitt Stuttgart – Zürich. Und da ich die Verbindung von Ihnen nicht genannt bekommen habe, musste ich eine Vermutung aufstellen. Zudem muss ich Sie erneut korrigieren, denn Sie haben anscheinend nicht auf die Direktverbindung geschaut. Denn die Direktverbindung von der gewünschten Strecke Plochingen – Basel über Stuttgart und Karlsruhe dauert 3 Stunden und 5 Minuten. Wenn Sie natürlich nur von den Verbindungen ausgehen, wo anscheinend ein Umstieg möglich ist, erklärt es auch die Fahrzeitverlängerung.
Ferner möchte ich Sie bitten, Ihre Wortwahl zu ändern. Wir pflegen hier eine offene und konstruktive sowie freundliche und respektvolle Kommunikation. Ihnen noch einen schönen Abend. /no
Ich betone ausdrücklich, das ich Sie für inkompetent halte. Ihre unterschwellige Drohung verbitte ich mir. Noch gibt es die freie Meinungsäußerung in Deutschland!
Sie jonglieren mit allen nur denkbaren Ausreden. Natürlich ist die Verbindung gemeint. Und sie sind als Monopolist dafür verantwortlich. Bisher habe ich noch keine Erklärung erhalten. Wollen Sie nicht oder können Sie nicht?
Warum ist das Thema “Fahrradmitnahme” ein derartig, quälender Kraftakt bei der Bahn? Und das seit Jahren! Das Fahrrad wurde erst kürzlich 200 Jahre alt. Und bis heute hat es die Bahn nicht hinbekommen, die Fahrradmitnahme einfach und unbürokratisch ins heutige Mobilitätskonzept zu implementieren. Warum ist das so? Jedesmal ein Gewürge und purer Stress! Beim ICE 4 gehts ja jetzt ein wenig- beim TGV geht das seit Jahren! Kauf ich ein Handyticket, kann ich kein Fahrrad mitbuchen. Regional darf ich es nur zu bestimmten Uhrzeiten mitnehmen usw. Wer braucht so einen Murks? Wer ist im Bahn-Tower der Ansprechpartner für dieses Thema? Namentlich!
[Bearbeitet am 13.01.2018 um 20:43:41 Uhr]
Hallo InsideBahn874475,
weshalb ist die Fahrradmitnahme in unseren Zügen ein “Kraftakt”? Sie können in den Zügen des Nahverkehrs Fahrräder mitnehmen sowie in den IC- und EC-Zügen. Im ICE 4 ist die Fahrradmitnahme ebenfalls möglich. Nur in den ICE-Zügen der 1-3 Generation ist es aus Platzmangel nicht möglich ein Fahrrad zu transportieren. Hier finden Sie alle Informationen zur Fahrradmitnahme in unseren Zügen.
Wenn Sie Kritik dazu äußern möchten, können Sie sich gerne an unseren Kundendialog wenden. /ni
Diese DB-AG-Antwort liest sich wie so oft als dass die “Experten” vom realen Betrieb und den Sorgen der Fahrgäste nur rudimentäres Wissen, Erfahrung oder wenigstens Eindrücke hätten. Man sitzt wohl im Elfenbeinturm des Marketing und wiederholt die angeblichen Vorzüge bei gleichzeitigem Ignorieren der Mängel. Sich über den realen “Kraftakt” zu wundern, zeugt davon. Deren Vorstellungskraft scheint in der Idealwelt der eigenen Hochglanz-Prospekte und ach so tollen Internetseiten gefangen. Arme DB AG …
[Bearbeitet am 14.01.2018 um 19:20:47 Uhr]
Du sprichst leider hier ein sehr schwieriges Thema an. Auch die anderen Beiträge weiter unten.
Fahrräder und Züge haben irgendwie noch nie wirklich zueinander gefunden. Und das gilt auch für Frankreich. In Zahlen ausgedrückt: Die Franzosen nehmen einfach seltener das Fahrrad mit in den Zug, daher sind natürlich auch die wenigen Stellplätze häufig frei.
Wenn man in Deutschland ein Fahrrad mit in die Öffis nehmen möchte, der erlebt deutsche Bürokratie-live.
Der deutsche Gesetzgeber hat es tatsächlich geschafft, dass jeder noch so kleine Verkehrsverbund sein eigenes Regelwerk und Anforderungen an das ausführende Verkehrsunternehmen stellen darf. Das behieltet auch die Vorgaben für die Anzahl an Fahrradplätzen im Zug. Da es in der Praxis zwischen den Verkehrsverbünden überhaupt keine Absprache mit den Anforderungen gibt, ist es schon ein diplomatisches Wunder das Züge schon weiterfahren als bis zur Grenze des Verkehrsverbundes.
Was den Fernverkehr angeht:
Im alten IC-Steuerwagen wahren gerne mal 40 Fahrräder möglich. Im IC2 sind das jedoch weniger.
Das Fahrräder in Hochgeschwindigkeitszügen erlaubt sind ist wohl in deutsches Unikat. In vielen Ländern ist dies sogar verboten.
Beispielsweise: Japan – Shinkansen
Genaugenommen, ist die Antwort eine Unverschämheit. Sie strotzt geradezu von Arroganz und Ignoranz. Mit der ‘Lebenswirklichkeit’ scheint sich im DB Tower niemand auszukennen. Völlig abgehoben in einer Parallelwelt. Selbstkritik? Fremdwort! Und solange das so bleibt, geht es weiterhin bergab mit dem ‘Laden’…
Hallo DB,
ich kenne die Lavazza SuprLid-Becher bereits und bin ehrlich gesagt traurig darüber, dass diese nun bei der Bahn stärker eingesetzt werden – schließlich produziert ein solcher Becher mit seinen Aluminium- und Plastikbestandteilen noch mehr Müll als übliche Coffee to go-Pappbecher, die, wie Sie sicherlich wissen, ja bereits ein großes Müllproblem darstellen.
Ich weiß, dass die DB eigene Mehrwegbecher anbietet und 20 Cent Rabatt gewährt, wenn man seinen eigenen Becher mitbringt – allerdings nur, weil ich das im Internet gelesen habe, mir wurde diese Möglichkeit noch nie im Zug angeboten. Mich würde es sehr freuen, wenn die Kaffeeverkäufer auch Mehrwegbecher dabei hätten und aktiv zum Verkauf anbieten würden oder die Gäste fragen, ob sie einen eigenen Becher dabei haben, damit mehr Menschen von dieser Möglichkeit Gebrauch machen.
Jetzt ist meine Frage: Wird es noch die Möglichkeit geben, Kaffee in eigene Becher zu bekommen, wenn der Kaffee aufgrund der neuen Lavazza-Becher nicht mehr aus Kannen serviert wird?
Viele Grüße, S.Z.
Hallo Zirri,
wenn Sie Ihren eigenen Becher mitbringen, erhalten Sie auch die 20 Cent Rabatt auf Ihr Heißgetränk. Hier ist dies auch noch einmal beschrieben. /tr
“Du Opa, was sind den Bordbistros?”
“Vor langer Zeit gab es mal ICs-Wagons in den man eine Möglichkeit hatte etwas Warmes zu essen. Aber das ist schon lange her. Du weißt doch jetzt bekommt man ja nur noch gesunde Schokoriegel und Kaffee aus umweltfreundlichen Pappbechern von motivierten Studenten, wenn man einen findet. In der 1. Klasse muss man leider hungern dort taucht er fast nie auf”.
… dieser sarkastisch, aber auf den Punkt den Zustand oder besser unsäglichen Missstand beschreibende Kommentar! Danke.
[Bearbeitet am 14.01.2018 um 19:34:15 Uhr]
Dieser Kommentar wurde gelöscht.
Beim Sparpreis besteht Zugbindung für den gebuchten Fernverkehr. /ki
Dieser Kommentar wurde gelöscht.
Wenn Sie einen Sparpreis buchen, ja. Der Sparpreis ist ein Angebot des Fernverkehrs. /ki
Von Bahnkunde zu Bahnkunde:
Es gibt laut Kursbuch genau einen RE-Zug, der ohne Fahrrad-Reservierung und ohne Umsteigen von Stuttgart bis Singen durchfährt: Sa/So 7:03 Uhr. Die anderen durchgehenden Züge sind IC-Züge, die mit Nahverkehrsticket genutzt werden können. Die weiteren RE-Züge in die Richtung fahren von Stuttgart nur bis Rottweil – dort geht es aber ohne Reservierung, z.B. 8:18, 10:18.
Hallo DB, das war nun eigentlich nicht das was ich als Antwort erwartet habe. Von Stuttgart nach Singen wird es doch sicher Nahverkehrsverbindungen geben, auf denen weiterhin die Fahrradmitnahme kostenlos und ohne Reservierung möglich ist – vielleicht sind diese nur nicht so schnell. Bei der Suche einer Nahverkehrsverbindung zwischen Stuttgart und Singen werden zwar Regionalzüge aufgelistet, diese sind aber allesamt reservierungspflichtig. Dies erkennt man allerdings erst, wenn man in die Details der jeweiligen Verbindung schaut. Mir geht es darum, wie ich schon bei der Planung einer Zugverbindung für den Nahverkehr erkennen kann, ob bei einem Regionalzug die Radmitnahme reservierungspflichtig ist oder nicht – bisher gab es dieses Problem ja nicht, da man in Regionalzügen grundsätzlich keine Reservierung für das Rad benötigte. Aktuell werden bei der Auflistung der Zugverbindungen nur die Verbindungen, die Dauer, die Anzahl der Umstiege und der Preis angezeigt. Ein Hinweis darauf, dass ein Regionalzug für die Radmitnahme reservierungspflichtig ist, fehlt. Dies erkennt man erst in den Details der einzelnen Verbindungen. Wie kann ich bei der Suche einer Nahverkehrsverbindung mit Fahrradmitnahme die Regionalzüge, bei denen die Fahrradmitnahme reservierungspflichtig ist, ausschließen. Es kann doch nicht sein, dass ich z.B. bei der Suche nach einem Nahverkehrszug von Stuttgart nach Singen die Details jeder einzelnen Verbindung öffnen muss um dann erst festzustellen, das auch dieser RE reservierungspflichtig ist. Deshalb meine Frage an sie: 1. Wie oben schon erwähnt, wie kann ich schon bei der Planung einer Zugverbindung für den Nahverkehr erkennen, ob bei einem Regionalzug die Radmitnahme reservierungspflichtig ist oder nicht bzw. bei der Suche nach einer Verbindung, Nahverkehrszüge mit reservierungspflichtiger Radmitnahme ausschließen? 2. Da sie evtl. über mehr Möglichkeiten verfügen als ich, nun noch einmal die Frage: Können sie mir Nahverkehrsverbindungen zwischen Stuttgart und Singen benennen, auf denen die Radmitnahme wie bisher spontan möglich und auch kostenlos ist? Ich hoffe sie haben jetzt mein Problem verstanden und würde mich über eine Antwort freuen. U. Günther PS: Wie kann ich ein Absatz machen? :-(
[Bearbeitet am 20.12.2017 um 17:38:30 Uhr]
Hallo UlliGue,
wie Sie es schon richtig sagten, sind die Details zur Verbindung (wie z. B. Hinweis zur Fahrradmitnahme) unter Details einsehbar. Eine Filterung nach Zügen ohne Reservierungspflicht für Räder gibt es nicht.
Wie meine Kollege /tr schon schrieb, gibt es nur die Verbindungen auf der Relation Stuttgart -Singen, die Sie über bahn.de einsehen können. Es verkehren hier keine anderen RE- oder RB-Züge parallel. /ma
Dieser Kommentar wurde gelöscht.
Hallo UlliGue, zu Ihren beiden Forderung wurde schon alles gesagt und weitere Ausführungen würden sich von unserer Seite nur wiederholen. Wenn Sie spontan zusteigen möchten, können Sie die Stellplatzreservierung auch im Intercity bzw. im Intercity 2 beim Zugbegleitpersonal kaufen, sofern noch freie Stellplätze vorhanden sind. /ch
Dieser Kommentar wurde gelöscht.
Hallo DB,
die Planung einer Bahnfahrt mit Radmitnahme war in der Vergangenheit schon nicht ganz einfach. Durch die neue Situation, dass plötzlich im Fahrplan Regionalzüge auftauchen, die für die Radmitnahme reservierungspflichtig sind, wird das Ganze zusätzlich erschwert. Wenn diese Züge bei der Planung unter http://www.bahn.de durch setzen eines Häkchens nicht ausgeschlossen werden können, wird die Suche nach einer passenden Verbindung ohne reservierungspflichtige Fahrradmitnahme (die ja mindestens ein Tag vorher erfolgen muss) zum zeitintensiven Geduldsspiel, zumal dies ja – wie sie selbst schreiben – in der Übersicht der Verbindungen auch nicht angezeigt wird. Eine spontane Fahrradmitnahme auf bestimmten Strecken wird so zur Unmöglichkeit.
Nun zu meiner Frage: Können sie mir Nahverkehrsverbindungen zwischen Stuttgart und Singen benennen, auf denen die Radmitnahme wie bisher spontan möglich und auch kostenlos ist?
Warum können sie mir diese Frage nicht beantworten und verweisen immer auf http://www.bahn.de. Ich habe doch schon geschrieben, dass auf dieser Verbindung nur Züge angezeigt werden, die reservierungspflichtig sind. Ihre letzte Antworte interpretiere ich so, dass es wohl keine Züge zwischen diesen beiden Orten gibt, auf denen das Fahrrad spontan und ohne Reservierung mitgenommen werden kann. Und das ist eben falsch.
Nach meiner aktuellen Recherche ist dies z.B. auf der Verbindung “Stuttgart – Ulm – Immendingen – Singen” möglich. Diese Verbindung dauert zwar etwas länger, aber auf dieser Verbindung ist die Radmitnahme wenigstens spontan machbar. Sicherlich wird es noch mehr Verbindungen geben, allerdings sind die für mich aufgrund der fehlenden Ausschlussmöglichkeit, der für Fahrräder reservierungspflichtigen Regionalzüge, Grenzen gesetzt.
1. Können sie bitte die entsprechenden Fachabteilungen über die oben geschilderte Problematik informieren, so dass entweder die Software dahingehend erweitert wird, dass die Regionalzüge mit reservierungspflichtigen Zügen bei der Planung ausgeschlossen werden können, oder im Gegenzug die Fahrräder auch in diesen Zügen ohne Reservierung mitgenommen werden dürfen (da dieser Zug laut Fahrplan offiziell als RE fährt).
2. Da ich annehme, dass sie über mehr technische Möglichkeiten verfügen, als mir unter http://www.bahn.de zur Verfügung steht, noch einmal meine Frage: Können sie mir weitere Nahverkehrsverbindungen zwischen Stuttgart und Singen benennen, auf denen die Radmitnahme wie bisher spontan möglich und auch kostenlos ist?
Sollten sie das wieder nicht können/wollen, leiten sie diesen Vorgang an die ihnen vorgesetzte Dienstelle weiter.
Mit freundlichen Grüßen
U. Günther
Ich bin mit ihrer Antwort zwar nicht ganz zufrieden – so einige Fragen sind zwar noch offen, aber für den Hinweis, dass ich in diesen Zug mit dem Fahrrad auch spontan und ohne Reservierung zusteigen darf, möchte ich mich hiermit ganz herzlich bedanken. Das war mir nicht bewusst und wird das Ganze vereinfachen … und naja, wenn ich schon im Zug bin und dort feststelle das es freie Radabstellplätze gibt, brauch ich ja auch keine Reservierung mehr. :-) Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht U. Günther
[Bearbeitet am 21.12.2017 um 10:06:23 Uhr]
Haben Sie ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. /ch
Hallo, bisher war die Radmitnahme im Nahverkehr zwischen Stuttgart und Singen kostenlos und auch spontan ohne Reservierung möglich. Dies hat sich – wie sie schreiben – seit der Einführung der neuen Züge (IC2) geändert. Wenn ich Online unter http://www.bahn.de für diese Strecke Nahverkehrsverbindungen heraussuche, erscheinen aktuell immer nur Regionalzüge, in denen die Fahrradmitnahme reservierungspflichtig und damit auch kostenpflichtig ist. Nun meine Frage: Können sie mir Nahverkehrsverbindungen zwischen Stuttgart und Singen benennen, auf denen die Radmitnahme wie bisher spontan möglich und auch kostenlos ist? Mit freundlichen Grüßen U. Günther
[Bearbeitet am 20.12.2017 um 10:03:02 Uhr]
Hallo UlliGue,
mehr Verbindungen als die, die auf bahn.de ersichtlich sind, sind auch nicht vorhanden. Bei diesen gelten dann auch die zu dieser Verbindung aufgelisteten Konditionen zur Fahrradmitnahme. /tr
Können Sie nicht einfach die Frage von Hr. Günther “Können sie mir Nahverkehrsverbindungen zwischen Stuttgart und Singen benennen, auf denen die Radmitnahme wie bisher spontan möglich und auch kostenlos ist?” beantworten, statt zu schreiben, “schau doch auf bahn.de” !? Auch wenn die Antwort wäre, dass es keine derartigen Verbindungen mehr gibt! Kundenservice ist das nicht gerade, was Sie da abliefern!
[Bearbeitet am 20.12.2017 um 13:04:44 Uhr]
… Knecht Kunde kann gefälligst selbst nachschauen und verwirrt werden, ob des Auskunfts-Chaos auf dieser Verbindung. Man benötigt eben schon ein Tarif-Abi und ein Fahrzeug-Diplom, um da durchzusteigen.
[Bearbeitet am 14.01.2018 um 19:29:00 Uhr]
Hallo,
erklären Sie mir doch bitte genau,
1. wie ich nun auf dieser Verbindung mit einem Nahverkehrsticket ohne Reservierung und kostenlos ein Rad von Stuttgart nach Singen mitnehmen kann.
Ich buche eine Verbindung der Produktklasse C (RE) – hier wird grundsätzlich weder Reservierung noch Fahrradkarte vorausgesetzt. Die Bahn meint nun als Wagenmaterial ein Produkt der Klasse B (IC) zu nutzen. Kann sie ja, ist doch aber nicht mein Problem als Kunde!
Wenn Sie Frage 1 sinngemäß (aber nach den Beförderungsbedingungen im Nahverkehr falsch) mit ‘geht nicht’ beantworten sollten, erklären Sie mir bitte
2. wie ich online(!) mit einem BaWü-Ticket eine Stellplatzreservierung (für ein nicht reservierungspflichtiges Produkt) durchführe! Aktuell ist dies nicht möglich – ich müsste extra einen Tag vorher zum Bahnhof um die Fahrradreservierung zu ‘kaufen’.
Ich freue mich auch Ihre ausführlichen Antworten!
B. Binder
Hallo kosemuckel,
die Reservierung eines Stellplatzes kostet 4,50 EUR. Hierbei ist es unerheblich, was für ein Ticket Sie besitzen. Den Hinweis dazu finden Sie auch unter den Zugdetails auf bahn.de. Die Reservierung ist im DB Reisezentrum bzw. in DB Agenturen möglich. /tr
Die Bahn feiert sich für den neuen Zug auf der Verbindung, macht den Ticket-Dschungel dadurch aber noch komplizierter und streicht die spontane Fahrrad-Mitnahme! Und da es auch kein Nahverkehrszug mehr ist, kann man jetzt auch wieder für die Fahrrad-Mitnahme Geld kassieren. Ich wäre je auch bereit, die 4,50€ für ein Fahrrad-Stellplatz zu zahlen, aber das man es weder am gleichen Tag noch online buchen kann, sind mehr als ein Schritt in die falsche Richtung!!
Passt alles einfach nicht zu der Aussage von Verkehrsminister Winfried Hermann: “Fahrrad und Bahn sind wichtige Bausteine für die Mobilität der Zukunft. Je einfacher die Regelungen sind, umso eher werden die Vorteile von Fahrrad und Bahn kombiniert. […]”
https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/fahrradmitnahme-in-regionalzuegen-wird-einfacher/
Jetzt verbreiten sich die weißen RE noch weiter :( Was mal reisen war, wird zur Beförderung. Dieses kleine Wägelchen mit Süßigkeiten und Getränken ist übrigens ein Witz, wirklich traurig sowas.
[Bearbeitet am 18.12.2017 um 18:46:31 Uhr]
Ich nenne den Zug Teppich-RE.
[Bearbeitet am 14.01.2018 um 19:36:25 Uhr]
Der IC verbessert den Komfort auf der Gäubahn.
Durch den Gleiswechsel in Spaichingen von Gleis 1 zu Gleis 3 ist der Zug für Gehbehinderte, Reisende mit Kinderwagen usw. jedoch nicht mehr ab Spaichingen nutzbar.
Wie lange wird diese Umstellung dauern und wodurch ist sie bedingt?
Hallo InsideBahn586952,
nach Auskunft der Kollegen vor Ort ist diese Planung seit dem Fahrplanwechsel. Die Kollegen konnten mir aber nicht sagen, ob und wann dies wieder auf Gleis 1 geändert wird. /tr
Hallo,
ich habe noch nicht ganz den Sinn der Umstellung auf den IC2 verstanden:
– Im 2-Stunden-Takt fährt ein IC2 von Stuttgart nach Singen (abwechselnd mit dem IC der SBB, der dann weiter nach Zürich fährt) -> gleich mit dem RE
– der Zug hält in Böblingen, Herrenfeld, Gäufelden, …, Tuttlingen, Engen, Singen -> gleich mit dem RE
– es gilt das Nahverkehrs-Ticket (wobei das Buchungssystem das wohl noch nicht weiß, gibt es doch immer zwei Verbindungen für eine Fahrt aus: RE-Preis 36,10 €, IC-Preis 37 € – ich bezahle also mehr für dieselbe Leistung, weil ich auf einen anderen Knopf drücke) -> gleich mit dem RE. Gut, im IC der SBB gilt jetzt auch das NV-Ticket, aber das ist kein Grund für die Einführung des IC2
– Bedienung am Platz -> gleich mit dem RE
– Fahrradmitnahme reservierungspflichtig -> beim RE damals nicht
– 5 Doppelstockwagen -> gleich mit dem RE
– zulässige Höchstgeschwindigkeit 160 km/h -> gleich mit dem RE
Man sieht also recht leicht, die Umstellung von RE auf IC2 bringt keinerlei Vorteil, und es stellt sich mir die Frage, wo der Sinn daran liegt?
Danke für die Antwort. Aber so Richtig verstanden habe ich das nicht mit dem Ticket-Preis bei der Online-Auskunft.
Also ist der IC auf der genannten Strecke ein Fernverkehrszug, in dem das BW-Ticket gilt, aber es in der Preis-Auskunft nicht immer das BW-Ticket als günstigsten Preis anzeigt, da es ein Fernverkehrszug ist?
Um das ganze Mal konkret zu machen: Dienstag 19.11. Stuttgart-Singen(Hohentwiel) Abfahrt um 14:29 Uhr in Stuttgart für 2 Personen ohne Bahncard. Es werden mir zwei Verbindungen für diese gleiche Abfahrtszeit angezeigt. Beides mal ist unter Produkt der IC 189 und der RE 50189. Einmal beginnen die Sparangebote bei 27€ und bei der anderen Verbindung bei 39,80€. Das ist doch sehr verwirrend. Zumal doch bei beiden Verbindungen der gleiche Zug zum Einsatz kommt, und demnach das BW-Ticket als günstigster Preis angezeigt werden müsste?
Könnten Sie mir das bitte irgendwie noch mal verständlich erklären?
Wir bleiben einmal bei Ihrem Beispiel: Der IC 189 fährt von Stuttgart Hbf via Singen (Hohentwiel) nach Zürich HB. Auf der Teilstrecke Stuttgart Hbf nach Singen (Hohentwiel) verkehrt dieser Intercity als RE 50189. Zudem finden Sie in den Details der Intercity-Verbindung die Angabe: „Alle Nahverkehrsfahrkarten werden anerkannt (Stuttgart Hbf → Singen (Hohentwiel))“. Bei welcher Verbindung/Einstellung kommen Sie auf den Preis von 39,80 Euro? In der Spalte „Sparangebote“ bekommen Sie den günstigsten Preis ausgewählt. Erst im nächsten Schritt finden Sie die Angabe, welche günstigen Sparangebote auf dieser Verbindung zur Verfügung stehen. /ch
Ich habe die Suche gerade wieder durchgeführt. Ich sehe 2 Verbindungen die jeweils um 14:29 in Stuttgart starten, zwei um 15:17 Uhr, zwei um 16:29. Die erste der beiden ist immer als IC aufgeführt, die zweite als RE. Und bei der IC Verbindung steht der Preis 39,80€.
Bei twitter habe ich genau dazu ein Bild gepostet: https://twitter.com/larswittenberg/status/941079876718727169
Ich verstehe es immer noch nicht. Für mich hat das ganze irgendwie einen kleinen faden Beigeschmack, da für scheinbar die gleiche Zugverbindung das BW-Ticket nicht im Kaufvorgang angezeigt wird, obwohl es das günstigste Ticket auf der Verbindung wäre.
Entweder habe ich einen Denkfehler, oder das Buchungssystem hat einen Fehler.
Hallo larswittenberg,
das ist auch so korrekt. Ihnen werden hier auch 2 Preise angeboten, da sich die Preise für den Flexpreis bei Angabe einer BahnCard ändern würde. Bei den Ländertickets gibt es dagegen keinen weiteren Rabatt. Bei den beiden angezeigten Verbindungen handelt es sich um den gleichen Zug, einmal als Fernverkehrsverbindung und einmal als Nahverkehr. Für die Nahverkehrsverbindung (also den RE) gibt es keine Sparpreise. /tr
Hallo,
danke für den Interessanten Artikel.
Was ich aber nicht ganz verstehe ich das Fahrkarten-System? Also gilt in jedem IC auf der Strecke Stuttgart-Singen das BaWü-Ticket? Ein Testweise durchgeführte Verbindungssuche für 2 Personen ohne Bahncard in der 2. Klasse auf bahn.de müsste demnach ja immer das BaWü-Ticket als günstigsten Preis vorschlagen? Aber dies ist nicht der Fall. Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?
Weiterhin scheint trotz der Nahverkehrszüge (RE) die Fahrrad-Mitnahme nur noch durch vorherige Reservierung möglich zu sein? Die ja bis spätestens einen Tag vor der Reise getätigt werden muss?
Sehe ich das auch Richtig, dass auf der Strecke kein reiner RE mehr fährt, mit dem die Fahrrad-Mitnahme ohne Reservierung und kostenlos möglich wäre?
Ich muss zugeben, dass ich keinen Vergleich zu der bisherigen Situation hatte, da ich erst jetzt durch die IC2 Einführung auf der Strecke auf das Thema gestoßen bin.
Aber sollten meine Vermutungen Richtig sein, wäre das schon eine starke Einschränkung was die spontane Fahrrad-Mitnahme angeht. Also Fahrrad-Reisende die aufgrund von Wetteränderung, Defekt oder anderen Gründen spontan auf die Bahn umsteigen wollen.
Ich hoffe ich liege falsch und freue mich über eine Antwort.
Hallo larswittenberg,
wie oben im Text ersichtlich ist, gelten auf der Strecke Stuttgart – Singen die Tickets des Nahverkehrs im IC, also auch das Baden-Württemberg-Ticket. Da es kein Angebot des Fernverkehrs ist, sondern des Nahverkehrs, wird Ihnen das Ticket online nur angeboten, wenn Sie eine Verbindung mit einem Nahverkehrszug heraussuchen. Dieses ist dann aber auch auf der Verbindung im IC gültig. Wenn Sie ein Fahrrad im IC mitnehmen möchten, ist hier weiterhin eine Reservierung und Fahrradkarte notwendig. /ni
Bei inside.bahn.de finden Sie spannende Hintergründe zum Personenverkehr der Deutschen Bahn, inspirierende Geschichten sowie Tipps und Tricks rund um das Bahnfahren. Mehr über uns!