15 Fakten zum neuen Intercity
Unterwegs für Sie zwischen Rostock, Berlin und Dresden im Zweistunden-Takt.
Wir erweitern unsere Fernverkehrsflotte mit 17 hochwertigen Doppelstockzügen aus dem Hause Stadler. Die ersten 9 Züge gehen am 08.03.2020 auf der neuen Linie Rostock – Dresden in Betrieb. Bisher kamen die Züge bei der österreichischen Westbahn zum Einsatz. Die wichtigsten Fakten zum neuen Intercity in unserer Fernverkehrsflotte haben wir für Sie vorbereitet. Was der Zug kann, welche Eigenschaften und Besonderheiten er mitbringt erfahren Sie hier.
Alles Wichtige rund um den neuen Intercity Rostock – Dresden:
- Die neuen Intercity-Züge wurden im Jahr 2017 vom Schweizer Hersteller Stadler gebaut.
- Beim neuen Intercity handelt es sich um einen Doppelstockzug.
- Auf der Strecke zwischen Rostock, Berlin und Dresden sind die Züge für Sie unterwegs.
- Die Höchstgeschwindigkeit des neuen Intercity beträgt 200 km/h
- Beim neuen Intercity handelt es sich um einen Zug mit 4 Wagen.
- Die Gesamtlänge beträgt 106 Meter.
- An jedem Sitzplatz befindet sich eine Steckdose.
- Im gesamten Zug ist WLAN verbaut und vorhanden: Neben dem bekannten „WIFIonICE“ ist nach und nach auch „WIFI@DB“ verfügbar.
- Es gibt zwei Café-Bereiche im gesamten Zug (siehe Bilder)
- Auch ein gastronomischer Service mit heißen und kalten Getränken, Snacks sowie Baguettes ist vorgesehen.
- Der neue Intercity verfügt über 8 Fahrradstellplätze und 2 Rollstuhlplätze
- Für Familien gibt es einen extra Familienbereich inklusive Wickeltisch
- Insgesamt bietet der neue Intercity 302 Sitzplätze
- Es gibt 31 Sitzplätze in der 1. Klasse und 238 Sitzplätze in der 2. Klasse. 16 Plätze in den Café-Bereichen und 17 Klappsitze.
- FunFact: Der neue Intercity beschleunigt von 0 auf 100 km/h in rund 30 Sekunden.
Mit Nahverkehrs-Ticket im neuen Intercity
Neben bereits bestehenden Integrationsabschnitten in anderen Teilen Deutschlands, in denen Fernzüge mit Nahverkehrsfahrkarten genutzt werden dürfen, besteht nun seit dem 28.06.2020 auch eine Kooperation mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB), die es Fahrgästen mit Nahverkehrsfahrkarten ermöglicht, ohne Aufpreis die Fernzüge zwischen Berlin Hbf und Elsterwerda zu benutzen.
[Aktualisierung am 30.06.2020: Nahverkehrs-Ticket im neuen Intercity zu nutzen; am 08.07.2020: zwei WLAN-Namen verfügbar: „WIFIonICE“ oder „WIFI@DB“]
Mir viel krass auf, daß der Zug ziemlich kurz ist für meinen Geschmack.
Die Benutzung der 1. Klasse empfehle ich eher nicht, selbige ist sehr schnell voll. Die Sitze sind schon sehr speziell. War nichts für mich, aber die im ICE $ sind auch nicht besser.
Ich liebe die alten 1 Klasse Sitze im ICE 3, leider werden diese langsam immer seltener.
So, ich habe es gewagt, und habe meine erste Nachtfahrt Nürnberg-Berlin fast hinter mir.
Meine Frage an die DB: WER NIMMT SO EINEN SCHROTT ALS FERNVERKEHRSZUG AB? Dieser Zug hat wenn überhaupt ein Nahverkehrs Niveau.
Dieser Zug ist eng und unbequem. Der ICE 4 ist ja schon schlimm, jedoch toppen die IC2 Züge alles.
Ich dachte eigentlich dass Ihr nach dem ICE 4 Sitz Debakel den Warnschrei gehört habt, aber bei Euch ist echt alles zu spät.
Liebe DB,
vorweg vielen Dank, dass auch in Corona Zeiten noch Züge fahren und mein Dank dafür in besondere an alle Zugbegleiter und Zugfahrer/innen!
Allerdings bin ich von dem neuen Intercity auf der Strecke Rostock – Dresden, welcher seit Beginn diese Jahres fährt schwer enttäuscht. Ich pendel wöchentlich von Dresden nach Berlin und bin nun schon oft mit dem Zug gefahren.
Das im gesamten Zug Wlan verbaut ist (wie im Text oben angeben) mag sein. Vorhanden ist es jedoch nicht. Dies ist besonders ärgerlich da überall im Zug Wlan Icons an den Wänden außen und innen im Zug angebracht sind. Warum hier mit etwas geworben wird, was nicht existiert ist mir wirklich unverständlich.
Viel schlimmer ist noch, dass der Zug im Sekundentakt ein unerträgliches schlagendes Geräusch produziert. Nach Gesprächen mit den Zugbegleitern wird dies durch eine Art Pumpe verursacht welchen einen Luft(druck) (?) reguliert. Was auch immer es ist, man stelle sich das donnerndes, schlagendes Geräusch vor zwei aufeinanderprallenden Metallteilen vor. Und das im 10 Sekunden Takt non-stop, bis man dann endlich aussteigen darf. Dabei spielt es keine Rolle wo man sitzt, es gibt kein Entkommen vor dem Lärm, nicht einmal mit Kopfhörern (Internet ist wie gesagt ohnehin nicht vorhanden). Wie kann es sein das ein vermeintlich neuer Zug solche Geräusche produziert? Und warum wird er dann nicht schnellstmöglich in die Reparatur gesteckt?
Die Sitze sind wie schon erwähnt unbequem, rutschig und hart (und Steckdosen gibt es auch nicht überall, z.B. nicht in den L-förmigen Sitzecken, von denen man fast auf den Boden rutscht). Aber das ist noch das geringste Übel. Die Zugfahren mit dem alten Zug nach Prag waren jedenfalls um Weiten angenehmer!
Neu ist eben doch nicht immer besser.
Hallo Pendler34,
vielen Dank für Ihre Hinweise. Ich gebe diese gerne an den zuständigen Fachbereich weiter. /ka
Hallo Pendler34,
ich habe eine Rückmeldung vom Fachbereich erhalten.
Bei den Geräuschen handelte es sich um Kanalventile im Druckschutzsystem, welche aufeinander schlugen (Stahl auf Stahl). Hier erfolgte bereits eine Behebung.
Bei der Inbetriebnahme des WLAN in den neuen Intercity-Doppelstockzügen sind Nachweise zu erfüllen (z. B. für die Bundesnetzagentur), bis das WLAN einsatzfähig und verfügbar ist. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass unsere Fahrgäste das WLAN nutzen können. /ka
Schließe mich der Kritik an. Bin bisher einmal von Wien ab gefahren. Welcher Nicht-Praktiker hat diesen Zug abgenommen? Man kann nicht alles Gepäck in den Gepäckbereich stellen, wohin dann mit dem Rest? Die “Ablage” ist so eng, dass man einen Wintermantel auf den Durchmesser einer Flunder herunterstreichen muss, um ihn in die Ablage oberhalb des Platzes zu bekommen. Nichts sonst kann man da ablegen. Doch, einen Schal, ausgebreitet. Auch sonst: sehr eng. Wer über Nacht fährt, hat nicht nur eine Handtasche oder nur einen Laptop dabei.
Der durchgehende Sitz ist ja ganz nett, wenn man die Beine ausstrecken will, aber da darf auch niemand neben einem sitzen. Wenn doch, gibt es gar keinen Abstand.
Im Prinzip finde ich die Verbindung gut, aber der Zug … man muss jung sein, nicht allzugroß und in jeder Position schlafen können, dann passt es vielleicht. Ach ja, und ohne Gepäck natürlich. Ich war enttäuscht und konnte nicht glauben, dass dies das Neue sein soll.
Schade, U. Bechmann
Liebe DB,
ich habe am 17.02.2020 zwei Super Sparpreis EU Tickets für den 16.04-21.04 von Bonn nach Antwerpen und zurück am Hbf Bonn gekauft. Die Veranstaltung in Belgien wurde wegen Korona -Virus abgesagt. Ich möchte die Tickets zurückgeben. Währe es möglich? und welchen Weg würden sie mir empfehlen?
Hallo InsideBahn728556,
hier finden Sie alle Informationen zu den Erstattungsmöglichkeiten aufgrund Covid-19. /ni
Liebe DB,
ich wollte fragen ob der neue IC heute Nacht von Wien nach Rostock trotz Corona fährt.
Möchte ihn gerne mal testen.
Schönes Wochenende
Riemer
Guten Abend Riemer, nach aktuellem Stand soll es diesbezüglich zu keinen Einschränkungen kommen. Demnach soll der Zug fahren. /no
Ich bin bezüglich der hochgelobten neuen Züge/Verbindung skeptisch:
Leider haben es die Fahrplanmacher nicht geschafft, einen 1-Stunden-Takt nach Dresden zu konstruieren. In Richtung Dresden klappt es zumindest in der Abfahrt noch einigermaßen (70/50). In Richtung Berlin kann von “Takt” keine Rede mehr sein, wenn der IC 24 Minuten hinter dem Prager EC abfährt. Der Umweg über Schönefeld macht alles nur noch schlimmer. (Fahrplanstand mitte Mai)
Im Jahr 2020, 30 Jahre nach dem Mauerfall, schafft es die Bahn immer noch nicht, die zweite bedeutende Großstadt im erweiterten Berliner Umland (nach Leipzig) zeitgemäß anzubinden. Wir reden hier nicht über irgendein Dorf. Es handelt sich um ein Ballungsgebiet mit einer halben Million Einwohner.
Man könnte meinen, die Bahn WILL keine attraktive Verbindung schaffen, um in ein oder zwei Jahren sagen zu können: “wir haben es versucht. es fährt aber keiner mit. Staat – bitte subventionuiere oder wir streichen”
Auch der geringe Anteil der 1. Klasse zeigt: wir wollen auf der Verbindung nicht wirklich Geld verdienen.
Da die DB sich ja ausschließlich als Anbieter von “Tageslinienverkehr” bezeichnet, ist es nicht besonders überraschend, wenn hier verschwiegen wird, dass die Zuggarnituren auch eine nächtliche Verbindung von Rostock über Jena, Nürnberg, Regensburg und Passau mit Wien herstellen. Entlang dieser Strecke berichtet die Presse landauf, landab über diese Verbindung und freut sich beispielsweise über eine neue Nachtverbindung zwischen Berlin und Niederbayern/Franken. Tja, da könnte man doch glatt auf die Idee kommen, richtige Nachtzüge einzusetzen, also welche mit Schlaf- und Liegewagen!
Da die Züge in Wien gewartet werden, gibt es diese Nachtverbindung, damit die Züge turnusmäßig ins Werk kommen. /ti
mal wieder nur halbherzig berichtet
Sitze unmöglich, Gepäck bitte wohin?
Gastronomie mit Heißwasser ohne Kaffeemaschine wo bin ich denn, warme Speisen wie im richtigen Bordbistro… da lobe ich mir den EC nach Prag Spiegelei aus der pfanne aber bei der DB sparen, sparen und falsche Infos ich dachte meister mehdorn sei verschwunden??
Leider hat man sich bei der DB vermehrt auf Systemgastronomie zurückgezogen. Da, wo noch frisch gekocht wird, brauch man ggf. mehr Personal (z. B. einen Koch) um es auch qualitätsgerecht zuzubereiten. Ferner spielt der Preisfaktor auch eine wichtige Rolle. In CZ liegt der Durchschnittslohn bei ca. 1200 €, die tschechischen Kollegen arbeiten alle als Franchise im Auftrag von JLV. Ausserdem ist die Küchenausstattung vom CD / JLV Speisewagen auf frisches Kochen mit den entsprechenden Geräten ausgestattet.
Bei einer Fahrzeit von knapp 4 h sollte ein SnackPoint ausreichend sein. Das einzige was mich am KISS IC stört die Zubereitung vom Kaffee mit Milchpulver. Hier erwarte ich auf jeden Fall noch einen Umbau für normale Milch und Einführung von Kaffeesahne. Die Sitze könnten in der 1. Klasse etwas breiter sein. Die Beleuchtung ist viel zu grell. Es ist und bleibt eben ein Zugtyp, der nun mal den Nahverkehr bestimmt war. KISS= Komfortabler -Innovativer – Spurtstarker – S-Bahnzug!
Wir fahren jede Woche von Rostock nach Dresden. Das Personal ist zuvorkommend, freundlich und sehr hilfsbereit. Wir reisen immer mit dem IC und im Behindertenabteil, da mein Mann Schwerstbehindert ist. Die Reisen waren bis zum heutigen Tag bequem und angenehm. Leider sind nun die Fahrten von Rostock bis Dresden eine Zumutung. Nichteinmal mein Mann hat eine Kopfstütze. Die Sitze im Behindertenabteil sind unbequem und sehr hart. Für mich schon eine Zumutung, aber für meinen Mann eine Katastrophe.
Für Familien mit kleinen Kindern ist dieses Abteil ein großer Gewinn, aber nicht für schwerbehinderte Menschen.
Schade, wir sind bis heute gerne mit der Bahn gereist