Noch komfortabler pendeln im ICE 4
– Wir stellen Ihnen die Vorteile für Vielfahrer vor.
Der ICE 4 bietet für jeden Bahn-Kunden etwas Neues und bringt einiges an Verbesserungen mit. Es wird Zeit, dass wir nun ins Detail gehen. Heute stellen wir Ihnen die Vorteile für Pendler vor.
Das neue Bordrestaurant und -bistro
Bordbistro sowie Bordrestaurant erhielten neue Farben. Die Lederbezüge sind jetzt Weinrot und die Holzfarben wurden aufgehellt und lassen das Restaurant jetzt moderner wirken. Ebenfalls wurde die Theke vergrößert und somit auch das Angebot an Snacks erweitert.
Alles in allem hat sich auch die Arbeitsfläche für die Bordgastronomie-Mitarbeiter vergrößert. Es stehen zum Beispiel nun zwei Mikrowellen zur Verfügung, die das Zubereiten von warmen Speisen beschleunigen sollen. Für unsere Pendler bedeutet das nicht nur mehr Komfort, sondern auch mehr Auswahl bei den Gerichten.
Internet & Telefonie
Der ICE 4 kommt mit den neusten Mobilfunk-Repeatern und der stärksten WLAN-Technik. Damit ist nicht nur Telefonieren im Zug möglich, sondern auch kostenloses Surfen im Netz. Für Manager, die auf das Internet angewiesen sind, ist dieses Angebot extrem wichtig, da viele von Ihnen auf dem Weg ins Büro oder nach Hause noch arbeiten.
Kleiner Hinweis noch in eigener Sache: Seit 2017 gibt es zuzüglich zum ICE Portal ein großes Entertainment-Angebot im Zug!
Das neue WLAN im ICE
inside.bahn.de gibt Einblick in das neue WLAN-System im ICE!
Die neuen Sitze
Der ICE 4 hat auch für die Vielfahrer einiges zu bieten. Bereits in den ersten Phasen der Entwicklung wurden die neuen Sitze von unseren Kunden auf Verstellbarkeit und Komfort getestet. In der 1. Klasse bieten die Sitze sogar noch eine Leselampe, die das Arbeiten auch im Dunkeln oder bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglicht. Wo wir gerade bei Lichtverhältnissen sind: Der ICE 4 kommt mit einem neuen Beleuchtungskonzept.
Danach passt sich das Licht im Zug den Tageszeiten an und verbreitet eine angenehme Atmosphäre. Mit einem sanften Blau oder entspannten Rot wird der ICE 4 zum Wachmacher, aber auch zum Wohlfühlort.
- Hier sehen Sie die Plätze für Rollstuhlfahrer im Großraumabteil.
Was bietet der ICE 4 sonst noch für Pendler?
Sitzplatzreservierungen sind auch für Pendler im Fernverkehr ein wichtiger Service. Dieser Service wird im ICE 4 sichtbarer als je zuvor. Die Sitzplatzreservierungen werden nämlich nahezu auf Augenhöhe direkt in den Kopfstützen der Sitze angezeigt. Zudem wurde die Anzeige vergrößert, sodass man diese nicht mehr übersehen kann. Wochenendpendler, die meist mit etwas mehr Gepäck unterwegs sind, dürfen sich über die neuen Gepäckablagen zwischen den Sitzen freuen. Dadurch kann nahezu jedes Gepäckstück sicher verstaut werden.
Das moderne Reiseinformationssystem hält Pendler in Echtzeit auf dem Laufenden. Monitore in den Abteilen informieren zum aktuellen Standort, zu den Sehenswürdigkeiten in der Nähe, zur Pünktlichkeit, zu Gleiswechseln und Anschlüssen.
Update am 01. März 2018: Der Beitrag mit aktuellen Daten und Zahlen versehen
Nach allen verfügbaren Informationen hat DB Fernverkehr nur eine mangelhafte Lösung präsentiert:
– Nackenbereich wird mit der neuen Sitzvariante immer noch nach unten gedrückt
– Sitz lässt sich nach wie vor nicht nach hinten lehnen
– Tischchen ist nach wie vor noch so klein, dass er nicht einmal für einen Laptop genug Platz bietet
– Schön, dass die Sitzfläche 3 cm nach vorne verschoben werden kann. Wenn sich aber der Sitzabstand nicht ändert, reduziert sich die Beinfreiheit des sowieso schon engen Sitzplatzes um 3 cm!
So zeichnet sich ab, dass diese Präsentation das Vorspiel zum Folterstuhl-Desaster 2.0 war.
Ergebnisse waren für Frühjahr angekündigt. Sollte auch der Bahn aufgefallen sein, dass inzwischen Herbst ist, da ja die aktuellen Ausfälle wegen nicht ausreichend gepflegter Strecken den Herbst- und nicht mehr den Frühjahrsstürmen in die Schuhe geschoben werden.
Lösung durch Bahn präsentiert
https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/60-000-komfortablere-Sitze-fuer-ICE-4-und-ICE-3-Anfang-2020-startet-der-Umbau–4561346?contentId=1204030
Die Lösung wurde heute präsentiert. Sieht aufjedenfall gut.
Bisher hatte ich gegenüber sämtlichen Bahnkritikern die Vorteile des Bahnfahrens hervorgehoben. Mittlerweile bin ich es leid zu ertragen, wie die Vorteile der Bahn sukzessive schwinden. Der Job der Bahn, den Transport von A nach B zu übernehmen, gelingt in den Sitzen des neugestalteten ICE 3 und des ICE 4 nicht mehr ohne größte Anstrengung für den Reisenden. Mit den Sitzen assoziiere ich Körperverletzung, von Komfort kann hier überhaupt nicht gesprochen werden. Als Physiotherapeut rate ich meinen Patienten grundsätzlich davon ab Züge mit den neuen Sitzen zu nutzen. Die Entscheidung, die neuen Sitze zu verbauen, erscheint mir grob fahrlässig.
[Bearbeitet am 06.10.2019 um 06:46:14 Uhr]
MeldenMit Verlaub, die bisherigen Kommentare sind noch wirklich sehr höflich. Auch wenn sie sich einig sind: Man fühlt sich wie in einer Vorortstraßenbahn und nicht in einem ICE. Warum mussten sie das zum xtenmal verschlimmbessern und das in einer Art, die einen als kunden geradezu vertreibt?
Sitze, die ienem klausstrophobische Anfälle verursacht
Blauweise Vildschirme als wäre ich in der Münchner S-Bahn
ein grelles Licht, das das Reisen schicht massiv anstrengend macht
Bilige Raumausstattung
Ach ja – in der ersten Klasse eine Sitzleuchte? Erstens eine Frechheit, sie überhaupt als Besonderheit anzuiüdigen. Und dann gibt es sie uch noch überhaupt nicht.
Alle Anbieter schaffen es ihre Produkte zu verbessern – sie schaffen es planmäßig seit vielen Jahren alles zu verschechtern.
Sie arbeiten daran, die Sitze (wieder?) zu verbessern, lese ich – da kann man sich eigentlich nur noch fürchten.
Und wenn ich noch einmal etwas vom “subjektivem Eindruck” lesen muss, reicht es endgültig. Kunden haben eine ganz eigene Art selbst zu entscheiden, was ihnen gefällt und was nicht. Machen sie nicht dauernd auf “vollen Angriff”, wie es in der Zeitung steht, bieten sie doch einfach die guten alten Dienstleistungen an. Selbst die alten DB-Abteils mit herausziehbaren Sitzen (zum Schlafen) waren besser als ihre angebolich “ergnomischen” Sitze. Die nur dazu dienen uns enger zusammenzuschoppen.
Mit Verlaub – es ist eine große Peinlichkeit.
Der intercity night war ein Erfolg – natürlich wurde er abgeschafft. Und natürlich ohne es bekanntzugeben – einfach fürchterliche neue Züge unter dem gleichen Namen fahren lassen.
Das Frühstück im Speisewage des ICE war nicht besonders, aber essbar – natürlich wurde es durch eine miese Alternative ersetzt.
Ja, richtig, es gibt jetzt Internet im ICE, sogar in der ersten Klasse – was macht es schon dass nur auf de Bahnhöfen funktioniert und sonst immer hängt.
Wir haben die Hoffnung verloren – da einzige, was uns noch bei der Bahn hält, sind ihre Mitarbeiter im ICE, die alles retten müssen.
“Bereits in den ersten Phasen der Entwicklung wurden die neuen Sitze von unseren Kunden auf Verstellbarkeit und Komfort getestet.” Entweder man hat die Kunden und die Testergebnisse komplett ignoriert oder man hat Kunden gefunden, die es super fanden, dass man sich nicht mehr zurücklehnen kann und stundenlang senkrecht wie ein Besenstiel sitzen muss. “In der 1. Klasse bieten die Sitze sogar noch eine Leselampe, die das Arbeiten auch im Dunkeln oder bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglicht.” Ohne Worte. Ich bin erschlagen von diesem Luxus….. Womit haben die Kunden der Bahn das verdient?
[Bearbeitet am 09.09.2019 um 15:22:13 Uhr]
MeldenDieser Kommentar wurde gelöscht.
Das Testen der Foltersitze kann nur so ausgesehen haben:
– Neue Sitze wurden getestet.
– Die Probanden haben die Sitze für schlecht befunden.
– DB Fernverkehr hat die neuen Sitze bestellt.
Und der Luxus, in der 1.Klasse sogar noch eine Leseleuchte anzubieten, ist weltweit unübertroffen…
Die Frage, womit die Bahnkunden solche miserablen und schäbigen Fernverkehrszüge verdient haben, stelle ich mir auch.
Solche Fernzüge sind eines modernen und innovativen Industrielands unwürdig.
Das Management von DB Fernverkehr hat schwer versagt.
Der / die Verantwortlichen hätten einfach mal eine längere Fahrt mit diesen schrecklichen Sitzen ausprobieren sollen. Dann wären sie vermutlich auch selbst darauf gekommen, dass es so nicht geht. Vermutlich haben sie nach kurzer Ansicht mehr oder weniger blind nach kaufmännischen Richtlinien (billiger) bestellt. Nach den “toll” angebrachten Abfallbehältern im Kniebereich der REs der nächste “Geniestreich”. Da muss sich auch personell oder organisatorisch was ändern. Oder soll Bahnfahren nicht bequem sein?
… weil ich mich in diesen Sitzen nicht anlehnen kann und ansonsten seit 6:45 Uhr und dann 3 Stunden aufrecht sitzen müsste. Ich mache Yoga und klettere, jung und sportlich sozusagen… Aber wenn ich mich in diese Sitze setze und anlehnen möchte, bekomme ich nach kurzer Zeit Nacken und Schulterschmerzen. Dazu braucht es auch keine vier Stunden, das ungute Gefühl kommt direkt beim Einsteigen… Die Kopfstützen drücken meinen Kopf unangenehm und latent nach vorne.
Ich habe schon bei der Einführung der Doppelstöckigen ICs geflucht, da fahre ich lieber Metronom als mich in diese Sitze zu setzen, und nun kann man auch nicht mehr entspannt ICE fahren. Wirklich bitter und katastrophal. Da hilft nur zu prüfen, ob auf der Strecke vielleicht noch ein alter Zug mit den guten alten bequemen Sitzen verkehrt, in denen man morgens gemütlich aufwachen und Kaffee trinken konnte, oder Bus zu fahren…
Wie war das Reisen doch vordem
mit der Reichsbahn so bequem!
Da fahren noch die alten D-Züge … sooo gemütlich :-))
Neulich waren wir so zeitig in Berlin, dass wir vor dem Bahnhof warten mussten, weil das Gleis noch nicht frei war.
Kleine Korrektur: Flixtrain fährt IRE-Wagen, nicht D. Auf meiner Stammrelation Stuttgart – Berlin nutze ich nur noch diese. Die Sitze sind zwar nicht verstellbar, ihr Komfort gegenüber den hier leider nicht mehr umgehbaren ICE 4 und kaputtrenovierten ICE 3 ist aber unvergleichlich. Dafür kann man die um gerade mal 60 Minuten längere Fahrzeit – im wahrsten Sinne des Wortes – “bequem” in Kauf nehmen.
Es ist schon erstaunlich, mit welcher Impertinenz die Bahn den zahlreichen Beschwerden über den „Sitzkomfort“ ignorierend gegenüber tritt. Klar, der Schrott ist ja auch schon bestellt und auf der Schiene….
Ich hab es übrigens getan: Bahncard 100 nicht mehr verlängert und nun öfter mit dem Auto unterwegs. Leider, denn ökologisch ist das natürlich ziemlich ungünstig.
Letztess Wochenende dann mal wieder ICE 4. Und wieder nach 3 Stunden ausgestiegen und körperlich echt „fertig“.
Die Sitze sind so schmal, dass man seine Arme extrem fest an den Körper pressen muss, um nicht nonstop in den Rippen des Sitzbachbarn herumzubiegen. Keine Ausweichmöglichkeit am Fenster, dank der höheren Fensterfassung. In der Folge schwitzt man wie ein Stier, trotz der ja angeblich eher zu kühlen Klimatisierung..
Alle anderen Nachteile sind hier ja bereits mehrfach beschrieben worden, man kann es aber gar nicht oft genug wiederholen.
Liebe Bahn: das ist voll in die Hose gegangen, gebt das doch endlich zu und tut was dagegen.
Kann mir richtig vorstellen, wie das Probesitzen in der Entwicklung stattgefunden hat. Eine Handvoll glücksduchdrungener Gelegenheitsbahnnutzer, froh endlich mal irgendwo mitreden zu dürfen, haben zweimal 3 Minuten gesessen und waren pflichtgemäß „begeistert“….
Ob von den richtigen Entscheidern mal jemand länger als 50 Minuten da gesessen hat? ……
Lustig auch, dass inzwischen immer häufiger das Zugpersonal die Beschwerden bestätigt, oder ist das nur eine von oben abgeordnete Besänftigungskampagne?
Ich hatte gestern das unerwünschte Vergnügen erstmals mit dem ICE4 zu fahren und musste feststellen, dass im Gegensatz zum vorherigen ICE der Sitzkomfort mangelhaft ist. Die Sitzverstellung vorher war besser und die Beinfreiheit fehlt auch. Und was ist mit den Fußstützen? Scheinbar hat vor der Serienherstellung keiner auf den Sitzen jemals zur Probe gesessen (und nicht nur für 5 min). Ich hoffe der ICE3 bleibt uns noch lange erhalten und der ICE4 wird baldmöglichst wieder eingestellt.
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#NieWiederICE4
#NieWiederICE4
#NieWiederICE4 #NieWiederICE3Redesign #NieWiederIC2
Was lassen die für dieses Fiasko verantwortlichen Produktmanager von DB Fernverkehr ihren Kunden noch als akzeptable Reisemöglichkeit übrig?
Die einzige Möglichkeit, den Fernverkehr noch zu nutzen, ist, im Navigator bei der Verkehrsmittelwahl den ICE auszuschließen und im IC 2 Artikel auf dem Streckennetzplan nachzusehen, ob die benötigte Relation noch IC 2-frei ist.
Dann erhält man den IC 1, der als einziger Fernverkehrszug nicht kaputtrenoviert wurde und trotz Redesign weiter die herrlich bequemen alten Sitze aufbieten kann.
Die längere Fahrzeit (die gar nicht in jedem Fall auftritt, bspw. besteht zwischen Stuttgart und München überhaupt kein Unterschied) wird durch die Umgehung des aktuellen Sitzschrotts um ein Vielfaches aufgewogen.
Mittlerweile musste ich mindestens einmal zu oft den ICE 4 fahren. Wie schon viele hier geschrieben haben, ist der Sitzkomfort mindestens in der 2. Klasse katastrophal: Beinfreiheit, Sitzform, Polsterung und Armlehnen lassen mich nur den Kopf schütteln. Ich versuche – so gut es geht – Fahrten im ICE 4 zu vermeiden. Ergänzend sei auf folgende Fakten verwiesen: Der Sitzabstand in der 2. Klasse lag beim ICE 1 vorm Redesign bei 102,5cm, beim ICE 4 sind es gerade noch 85,6cm. Beim Mittelgang sind es mit 51cm ca. 10cm weniger als im ICE 1. Die Sitzbreite hat sich um 2cm verringert, ebenso die Armlehnenbreite. Über die Polsterung muss man nicht sprechen. Ich habe bislang in keinem anderen Fernverkehrszug in Europa so schlecht gesessen wie im ICE 4. Der (Sitz)komfort hat sich aus meiner Sicht im Fernverkehr in den letzten 20 Jahren deutlich verschlechtert. Das gilt sowohl für den ICE als auch den IC (Redesign des IC und IC2). Es sei daran erinnert, dass bei Einführung des ICE 1 der Komfort gegenüber des damaligen IC-Wagenmaterials verbessert werden sollte, d.h. der Sitzabstand wurde bspw. um 8cm vergrößert. Es ist offensichtlich, dass seitens der Bahn versucht wird, mehr Passagiere pro Quadratmeter zu befördern. Meines Erachtens hat die Verschlechterung des Komforts mit dem ICE 4 und dem IC2 den Stand “Zumutung” oder “Frechheit” erreicht. Gerade der Sitzkomfort im Fernzug ist eines der wesentlichen Vorteile im Vergleich zum Inlandsflug gewesen. Mir ist schleierhaft, wie man das so leichtsinnig aufs Spiel setzt (Quelle zu den Maßen u.a. http://www.grahnert.de/fernbahn/reihung/reih0043.html). Wie es anders und besser geht, kann man sich zum Beispiel mit einer Fahrt im IC2000 bei unseren Nachbarn in der Schweiz anschauen, vom deutlich sinnvolleren Projekt Bahn 2000 gar nicht zu sprechen (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bahn_2000). Kurzum: Bahnfahren wird für mich mit dem ICE 4 (und dem IC 2) deutlich unattraktiver.
[Bearbeitet am 30.04.2019 um 07:39:12 Uhr]
MeldenIch kann mich hier was die Sitze im ICE 4 betrifft nur anschließen. Mir ist schon nach kurzer Zeit direkt der allerwerteste eingeschlafen. Nicht schön das!
Gestern zum ersten Mal im ICE 4. Erste Klasse.
Was ist mit den Sitzen? Sie werden zum THEMA unter Reisenden, die sich vorher noch nie gesehen haben. Sagt das nicht alles? Die Bahn sollte mit jedem Ticket Gutscheine für zwei Sitzungen manuelle Therapie ausgeben.
Als absoluter Eisenbahn- Befürworter und Fan schnellen, komfortablen Reisens, bin ich schockiert zu sehen, wie sich die DB selbst zerstört. Mit einer solch penetranten Kritikresistenz hat noch nie ein Unternehmen überlebt. Der ICE 4 ist der größte Schrott, der mir je untergekommen ist. Man sieht, fühlt und hört in den älteren ICE 2, ICE3, ICE-T und auch noch im Velaro D, dass mit viel know-how, hochwertigen Materialien und großer Detailverliebtheit (ICE3-Lounge, Podeste, Echtholz) das Reisen so komfortabel wie möglich gestaltet werden sollte. Beim ICE 2-Redesign wurden bereits Sitze eingebaut, die mich verwunderten. Die harten Sitze wurden jedoch durch die bis heute unglaubliche Laufruhe des 1996 in Betrieb genommenen Zuges halbwegs ausgeglichen. Doch beim ICE 3 Redesign und auch beim ICE 4 führte der Rationalisierungswahn zu Fehlentscheidungen, die auch mit der schlimmsten Marketing-Propaganda und Faktenverdrehung, welche an Betrug am Kunden grenzt, nicht schönzureden sind. Die Eisenbahn hat aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften eigentlich die besten Möglichkeiten, ein komfortables Verkehrsmittel zu sein: Glatte Schienen, kaum Motorenlärm wie beim Fliegen und auch keine Turbulenzen. Durch ungenügende Federung und Dämpfung, aber vor allem durch Sitze und Enge sowie grellem Licht ist unglaublicherweise das Bus fahren bequemer als eine Fahrt im ICE 4 oder ICE 3 Redesign. Eine mehr als traurige Feststellung, dass die DB zu solch einer “Meisterleistung” in der Lage ist. Die Systemvorteile der Bahn: Ruhiger Lauf, Unanfälligkeit durch äußere Einflüsse und die Sicherheit wurden im Laufe mehrerer Jahrzehnte systematisch kaputtgespart. Dabei braucht Deutschlands nichts nötiger, als eine schnelle, komfortable und pünktliche Bahn, um in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die Sache mit den Sitzen ist durch. Da kann man mit ein bißchen am Polster rummachen nix mehr retten. Wenn ich zeitlich etwas flexibler bin schau ich inzwischen immer welcher Zugtyp verkehrt. Wenn ein ICE1 dabei ist, nehm ich den. Die ICE 4 Sitze verursachen nach kurzer Zeit Rücken und Nackenschmerzen, die bei längerer Zeit in den Kopf ausstrahlen. Der ICE 4 dürfte mit Abstand der schlechteste Zug der Baureihe sein und die Sitze sind wahrscheinlich die unbequemsten und ungesündesten Sitze seit der Holzbänke im Adler Nürnberg-Fürth. Ich fahre unheimlich gerne Zug, aber nicht mit dem ICE4!
Was ich halt gar nicht verstehen kann ist, das man solch einen Murks tatsächlich flächendeckend in so vielen Zügen verbaut hat.
Liebe Bahn, so geht’s ja nicht: Erst die Fernpendler zwingen, ein ICE-Ticket zu kaufen, und dann entfallen nach wie vor die Halte von Weinheim bis Darmstadt, sobald es eine Verzögerung auf der Strecke gibt. Offenbar um die Pünktlich in den großen Knotenpunkten zu gewährleisten. Wie heute morgen wieder. Der ländliche Raum hat ganz andere Probleme als das Luxusproblem Pünktlichkeit: Wir werden zunehmend abgehängt! Darüber sollten Politik und Bahn diskutieren, statt über Handyempfang usw.
Hallo Pendler2010,
um welchen Zug handelt es sich genau? Können Sie mir bitte die Zugnummmer nennen? /ka
Kurz nach 7:00 bekam ich eine Nachricht, dass fast alle Züge zwischen Bensheim und Mannheim ausfallen. Ich selbst wollte mit ICE 1672 um 8:09 über Frankfurt nach Offenbach fahren, dieser fuhr aber ab MA direkt nach Ffm, die Halte Weinheim, Bensheim und Darmstadt entfielen. Genauso der IC 2392 um 8:33 (fährt sowieso nur Montags) und der ICE 2294 um 9:09. Der erste Zug, der zwischen 8:00 und 9:00 Uhr fuhr, war der RE 60 um 8:51 +10 min. Der Bummelzug RB 68 um 9:01 sollte mit 5 min Verspätung kommen. Danach wäre erst wieder ein Zug um 10:09 fahrplanmäßig gekommen. Ich pendle seit neun Jahren auf dieser Strecke und habe gelernt, dass es völlig normal ist, dass die IC oft auf der Riedstrecke direkt von MA nach Ffm durchfahren, um eine Verspätung aufzuholen. Wenn ich aber nun für die ICE-Monatskarte plus RMV-Anschlusskarte Ffm-Offenbach plus nun zusätzlich erforderlicher Bus-Fahrkarte in Bensheim ca. 150 Euro mehr als bisher zahlen soll, ist das nicht mehr akzeptabel. Bisher kostete die RMV-Monatskarte Bensheim-Ffm 253 Euro + IC-Zuschlag 28,80, darin war der Stadtverkehr in Bensheim bis Offenbach enthalten. Es wurden nun aber alle für Pendler relevanten IC morgens und abends durch ICE ausgetauscht. Die ICE-Monatskarte hat den Verkehr innerorts sowie die Fahrt Ffm – OF nicht mehr inkludiert.
[Bearbeitet am 21.01.2019 um 16:03:33 Uhr]
MeldenEs fängt heute schon wieder an! IC 2396 um 7:28 von Bensheim nach Frankfurt: „Halt entfällt“. Die Halte HD, Weinheim, Bensheim, Darmstadt entfallen. Der Zug fährt direkt von MA nach FFM.
[Bearbeitet am 22.01.2019 um 06:30:44 Uhr]
MeldenHallo Pendler2010, der IC 2396 hält heute nicht zwischen Mannheim und Frankfurt. Mannheim ist heute ein außerplanmäßiger Zwischenhalt. Grund für den Teilausfall ist eine Stellwerksstörung und folglich muss der Zug aus diesem Bereich umgeleitet werden. Sie können stattdessen mit der nächsten Regionalbahn um 8.01 Uhr nach Frankfurt fahren. /ch
Liebe @DB
können Sie schon anschätzen wann ein ReDesign der ICE4 Flotte erfolgt und sitzbares Gestühl verbaut wird ?
Hallo InsideBahn284036, die umfangreichen Kundentests werden im Frühjahr 2019 abgeschlossen sein. Sobald es Neuigkeiten dazu gibt, werden Sie es entsprechend über Inside Bahn erfahren. /ch
Klasse, wissen Sie schon welche Sitze dann konkret verbaut werden ? Die Grammer Sitze aus dem ICE1/ICE-T/ICE3-alt ?
Hallo InsideBahn284036,
nein, das steht noch nicht fest. Es werden derzeit auch noch Tests dazu durchgeführt. /ni
Liebe DB,
nachdem mittlerweile Sommer ist, wollte ich mal nachfragen, ob denn die Kundentests abgeschlossen sind und man auf Grund irgendwelcher Ergebnisse schon beschlossen hat, sitzbares Gestühl im ICE4 zu verbauen ?
Viele Grüße
P.S.: Als positiv empfinde ich den aktuellen Abnahmestop neuer ICE4 Züge, schont es doch zumindest meine Gesundheit, da es keine ausschliesslich mit ICE4 betriebenen Verbindungen gibt.
Hallo InsideBahn284036, aktuell gibt es keine neuen Informationen zu diesem Thema. /no
Der ICE 4 bietet durchaus Innovationen: Die Laufruhe der Wagen finde angenehm. Handy-Empfang und WLAN funktionieren vergleichsweise gut. Die Toiletten bieten wieder mehr Bewegungsfreiheit als im ICE 3. Für Gepäck ist praktisch unbegrenzt Platz. Ich würde gerne weiter Positives aufzählen, aber an vielen Stellen bekommt man als Kunde die Gewinnoptimierung leider voll zu spüren. “Bereits in den ersten Phasen der Entwicklung wurden die neuen Sitze von unseren Kunden auf Verstellbarkeit und Komfort getestet.” Wie sahen die Ergebnisse der Tests aus? Dieser Artikel, der alles unangenehme am neuen Zug höchst positiv als “Komfort” darstellt, verdreht die Wahrheit so absolut wie möglich. Es ist zwischen den dicht gestellten Stühlen kaum noch möglich, während der Fahrt zu arbeiten. (Naja, E-Mails lesen am Handy geht.) Ja, beim ersten Mal Hamburg-München hat mir auch noch nichts weh getan. Es war nur das beengte Gefühl. Aber seit ich regelmäßiger diese Sitzgelegenheiten nutzen muss, tut mir der Nacken durchaus weh, mittlerweile auch, wenn ich nicht im ICE 4 sitze. Bitte lenken Sie endlich ein!
Gut wäre auch, wenn die Lüftung mehr Frischluft in die Wagen bringen würde. Die Lüftung ist zwar vergleichsweise leise, leistet aber beim vollen Zug nicht genug.
Hallo,
auch ich muss mich den Kommentaren hier anschließen. Ich kann nicht verstehen, wie die im ICE 4 verbauten Sitze ausgewählt wurden? Beruht der Test auf einem fünfminütigen Probesitzen? Durch die steile Rückenlehne kann man nicht richtig schlafen/ausruhen/entspannen. Daran ändert auch die “pseudo-Verstellung” nichts. Das merkt man aber halt erst nach einer ein- bis dreistündigen Bahnfahrt. Ein Vergnügen, dass sich die Entscheider hier offensichtlich erspart haben.
Ich bitte alle Verantwortlichen, die Sitze schnellstmöglich zu optimieren! Ob es dafür reicht, nur neue Polster anzubringen, bezweifle ich aber.
MfG
Trotzdem alles bereits geschrieben wurde, möchte ich meinem Ärger hiermit Luft machen, damit die Anzahl unzufriedener Kunden auch sichtbar wird.
Meine Premierenfahrt mit dem ICE4 (der jetzt leider auch ab Berlin in Richtung München unterwegs ist) werde ich nicht so schnell vergessen. Unmittelbar nach Einnehmen meines 1. Klasse-Sitzplatzes habe ich in früher Stunde versucht, etwas Nachtschlaf nachzuholen. Leider ist weder eine halbwegs nach hinten geneigte Position des Kopfes und des Rückens durch diesen neuen Foltersitz möglich gewesen noch ein entspanntes Ausstrecken der Beine, da der Platz zur Erhöhung der Sitzplatzanzahl durch zahlengetriebene “Manager” ohne Fach- und Sachverstand verringert wurde. Ebenso stören die neuen “Ohren” des Sitzes sowie die überaus harte Armlehne. Im Rückenbereich ist der Sitz dermaßen hart, dass bereits nach wenigen Minuten unangenehmer Druck spürbar war. Ich bin ehrlich gesagt schockiert, wie die DB AG derartige Sitze der Kategorie “Kundenbestrafung” anbieten kann. Umso schockierter habe ich die Antwort auf die Kleine Anfrage der LINKEN an die Bundesregierung zur Kenntnis genommen (hier zum Nachlesen: http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/19/065/1906513.pdf). Darin wird als Antwort auf die Frage “Wie bewertet die Bundesregierung die Entscheidung der DB AG zu längeren und schmaleren Wagen beim ICE 4, die deutlich engere Sitze und Gänge als Konsequenz hat (bitte begründen)?” Darin wurde der Bundesregierung folgende verlogene Schwurbelformulierung aufgetischt: “Die längeren Wagen des ICE 4 haben keine engeren Sitze zur Konsequenz. …. Die Sitzabstände konnten unter Beibehaltung der im ICE üblichen Beinfreiheit etwas verringert werden. Insofern wurde nicht der Freiraum am Platz, sondern die Dimension der Sitze selbst reduziert.” So etwas nenne ich dreist, da der Abstand der Sitze spürbar verringert wurde und auch im schönsten Beraterdeutsch der Bahn der gleichzeitig verringerte Freiraum nicht größer gelogen werden kann. Ich würde mir sehr wünschen, dass Kundenorientierung der DB AG trotz aller sinnvoller Weiterentwicklungen der Fahrzeuge nicht am Kunden vorbei erfolgt. Wenn ich zur Physiotherapie gehen möchte, vereinbare ich einen Termin beim Physiotherapeuten – die “ergonomischen Sitze” der Bahn brauche ich dazu nicht, sondern dort möchte ich Bequemlichkeit.
Ich hoffe, dass die angekündigten Maßnahmen zur Verbesserung nicht nur Flickwerk an der Polsterung bleiben, sondern einen neuen bequemen und nach hinten neigbaren Sitz (gern auch die bewährten Sitze des ICE 1, ICE-T) beinhalten. Immerhin hat ja selbst der Herr Vorstandsvorsitzende zugeben müssen, dass der ICE 4-Sitz unbequem ist.
Hallo zusammen! Ich hatte heute das “Vergnügen” erstmals im neuen ICE 4 zu fahren und kann mich den vorangegangenen Kommentaren nur anschließen. Was die Sitze angeht: extrem unbequem, da Sitzabstand viel zu eng und Einstellmöglichkeiten sehr begrenzt! Das kann in der oben beschriebenen Testphase doch kein Kunde für gut befunden haben!? Beleuchtung: Na, ja… gewöhnungsbedürftig. “Leselampe in der 1. Klasse” als Innovation zu vermitteln, grenzt schon an Dreistigkeit, da “einfache” IC’s diese an allen Plätzen auch in der 2. Klasse haben. Das ganze dann unter der Headline “Noch komfortabler pendeln im ICE 4” fühlt sich mir als Kunden gegenüber – na, ich schreib’s aus Höflichkeit nicht.
Liebe Bahn: Ihr müsst noch ganz viel lernen und verbessern!
Etwas Lob gibt es aber auch: das WLAN funktioniert prima!
Seitens der Nahn wird auch regelmäßig lediglich geschrieben, es seien Tests erfolgt. Über die Versuchsanordnung und Ergebnisse derselben, die ja das eigentlich Interessante sind, ist dagegen nirgends auch nur ein Wort zu lesen.
Bspw. kann man für die neuen Hocker natürlich ganz leicht Bestbewertungen herbeiführen, wenn man die Probanden mit noch schlechteren Alternativen vergleichen lässt.
Ich war jahrzehntelang begeisterter Vielfahrer im Fernverkehr und bin jedenfalls kein einziges Mal mit irgendwelchen Tests o. ä. in Berührung gekommen.
Wenn es hier neuerdings schon als relevantes Thema erachtet wird, wie ein ICE geputzt wird, fände ich es doch wesentlich interessanter, mal zu erfahren, wie diese sogenannten Probandentests oder was es da angeblich alles gibt, angeordnet und durchgeführt werden, und wie etwaige Rückmeldungen tatsächlich und konkret ausgesehen haben.
Vorab, ich fahre viel und gerne Bahn, obwohl sich in der von mir intensiv überschaubaren Zeit sehr Vieles verschlechtert hat. Meine heutige , erstmalige Erfahrung mit dem ‘Premiumprodukt’ ICE 4 hat jedoch das lange vor sich hingärende Fass zum Überlaufen gebracht. Alle Begriffe, die mir beim Betreten der zweiten Klasse spontan einfielen sind bereits in anderen Kommentaren gefallen. Dieses Produkt ist ein Viehwagon. Die Sitze sind die unbequemsten Bahnsitze, die ich in meinem 53 jährigen Leben in ganz Europa erinnere und das schließt harte Holzbänke in italienischen Zügen der Siebziger mit ein, die sahen wenigstens noch gut aus. Andere Kategorien als günstig möglichst viele Menschen von A nach B zu transportieren haben hier keine Rolle gespielt. Aus jeder Halbheit schwitzt das Desinteresse an Verbesserung und einem wirklich guten Produkt und jetzt kommt es: für den Kunden! Der Michel zieht keine gelben Westen an , täte er es, würden Bahnhöfe und überfüllte Züge Sonnenblumenfeldern gleichen. Wahnsinn.
Anscheinend ist das Fahrrad und der ICE4 für die Bahn kein Thema, denn sonst hätte man wohl freudestrahlend davon berichtet. Die Fahrradmitnahme (endlich in einem ICE) wird in keinem Bericht erwähnt. Wir Fahrradfahrer sind bei der Bahn wohl nur ein notwendiges Übel.
Ich bin Berufs Pendler und nutze also fast täglich den ICE für mehrere Stunden. Seit Einführung des “Neuen Sitzkomfort” ist die tägliche Fahrt zur Qual geworden. Ich kann nicht verstehen, wie solche unbequemen Sitze es geschafft haben, eine Betriebserlaubnis zu bekommen. Ich höre es täglich im Zug, wie die Gäste sich über diese unbequeme Art des Sitzens aufregen, ich lese so viele Beschwerden, was passiert?? NICHTS. Ich bin Bahncard 100 Kunde seit mehr als 10 Jahren und habe mich mehrfach beschwert, eine konstruktive Reaktion darauf bis heute nicht erhalten. Ich kann nur hoffen, dass noch mehr unzufriedene Gäste sich beschweren und die Bahn endlich einmal darauf reagiert.
Die neuen Sitze koennen jawohl nicht euer Ernst sein! Mit 1.90m bin ich sicherlich relativ, aber im 2. Jahrtausend auch nicht ungewoehnlich gross – mit dem Ergebnis, dass meine Knie komplett im Vordersitz versinken…richtig geil.
Danke fuer nichts.
Es ist doch klar, dass niemand aus dem verantwortlichen Produktmanagement die Verantwortung für die Fehlentscheidung für diese Sitze übernehmen möchte, weil eine Fehlinvestition in dieser Höhe jeden Manager den Job kostet.
Deshalb ist es die einzige Möglichkeit, zu retten, was noch zu retten ist, dass man ein Herumgemurkse an der bestehenden Fehlkonstruktion als vorbildliche Reaktion auf Kundenwünsche und nochmals weitere Steigerung des Komforts verkauft, weil das natürlich ungleich weniger kostet, als den Vertrag mit dem Lieferanten zu stornieren. Und alle bereits verbauten Sitze auszutauschen und zu entsorgen, wobei von Austausch und Entsorgung der verantwortliche Produktmanager wie gesagt ebenfalls betroffen wäre.
Die Vorstandvorsitzende von DB Fernverkehr hat auf Twitter NEUE Sitze angekündigt: https://twitter.com/bibohle/status/1045923650149515266
“Wir arbeiten an neuen Sitzen. Die bekommen dann alle ICE 4.”
Diese überaus erfreuluche Ankündigung läßt hoffen, dass die Bahn die Unbrauchbarkeit der Sitze erkannt hat, und die eklatanten Fehler bei der Bestellung der Sitze ausgemerzt werden sollen.
Warum aber wird hier auf inside.bahn.de von der Bahn erklärt, es würde nur “verschiedene Sitzpolstervarianten” getestet? https://inside.bahn.de/winterfahrplan/#comment-4763
@Bahn: was stimmt denn nun, NEUE Sitze, oder Rummurkserei an den bestehenden Sitzen mit Variation der Sitzpolster?
InsideBahn259124, die Probandentests mit diesen weiterentwickelten Sitzvarianten unter Laborbedingungen sind abgeschlossen. Im nächsten Schritt wollen wir die verbesserten Sitzvarianten an Bord mit Fahrgästen erproben, hierfür arbeiten wir aktuell an den technischen Voraussetzungen. Die umfangreichen Kundentests werden im Frühjahr 2019 abgeschlossen sein. /ch
Hallo Bahn,
also “weiterentwickelte SitzVARIANTEN”, und ihr Kollege redet von “SitzPOLSTERvarianten”. Also doch Rummuskserei an den bestehenden Sitzen…
Warum kündigt dann die Vorstandvorsitzende NEUE Sitze an? Unter NEUEN Sitze verstehe ich andere Sitze, z. B. die im Velaro verwendeten, aber doch keine Sitzvarianten oder gar Sitzpolstervarianten, die auf dem aktuellen Foltergestühl basieren…
ICE4 und komfortabel….das ist ein Oxymoron (Widerspruch in sich). Bitte schnellstmöglich die Notbremse ziehen und diese Sitze nicht mehr verbauen. Wie konnte so etwas unbequemes und Kreuzschmerzverursachedes überhaupt die Testphase überstehen. Oder wird die Bahn inzwischen auch von der Automobillobby gesteuert?
Sorry, ich muss mal einen bissigen Kommentar zu “sogar noch eine Leselampe in der 1. Klasse des ICE 4” abgeben:
– JEDER Intercity-Grossraumwagen der 2. Klasse aus den frühen 1980er Jahren hatte früher eine Leselampe, die Züge sind ja heute noch im Einsatz
– JEDES Flugzeug der Ryanair, das ja ausschliesslich aus Economy-Class besteht, hat an jedem Sitz eine Leselampe.
– Selbstverständlich hatte auch der ICE 1 vor Redesign an jedem Sitz eine integrierte Leselampe, auch in der 2. Klasse, zudem gab es noch einen Wagen, der eingebaute LCD-Bildschirme jeweils im Vordersitz hatte, um das Bord-Video-Programm ansehen zu können. Das war vor mehr als 25 (!!) Jahren.
Und jetzt wird, gefeiert, dass der ICE 4 in der 1. Klaasse “sogar noch eine Leselampe” hat?
Es geht mir echt nicht um die Lampe, sondern um den krassen Verfall des Gesamtkomforts des Reiseerlebnisses Bahn, was aber an diesem Beispiel äußerst gut zu beobachten ist.
Echt schade!
Hallo Zugspitzbahn1,
das Problem mit den Sitzen wird noch eine ganze Weile durchgekaut werden, weil unzählige Reisende die Sitze als eine Zumutung empfinden, und zwangsläufig immer mehr Reisende in Kontakt mit den Foltersitzen kommen.
Bahnchef Lutz hat unlängst zu diesem Thema gemeint, VIELLEICHT könne man ja „MAL ein anderes SITZPOLSTER testen“. Das hört sich nicht gerade nach Eifer an, an der verbockten Situation schnell etwas ändern zu wollen. Und mit dem Austausch eines Sitzpolsters ist es bei diesen Hockern sowieso nicht getan.
Es fragt hier auch keiner nach Luxussitzen oder den bestmöglichen Sitzen, sondern nach Sitzen, in denen man entspannt und bequem sitzen kann, und die den Nacken nicht nach vorne beugen! Und es müssen keine neuen Sitze erfunden werden, weil es komfortable Sitze im Fernverkehr doch schon lange gibt: Sitze im ICE 3 vor Redesign.
Die Bahn steht nun einmal im Wettbewerb mit anderen Verkehrsmitteln, und bis vor einiger Zeit war der Fernverkehr der Bahn noch Qualitätsführer im Fernverkehrsmarkt. Heute ist nicht nur die Pünktlichkeit ein Problem, sondern, noch schlimmer, man kann in den neuen Fernverkehrszügen der Bahn nicht mehr komfortabel sitzen! Mit einem solchen Material lassen sich im Wettbewerb keine kostendeckenden Preise erzielen. Ist doch logisch, wenn die Sitze nach 30 Minuten Rückenschmerzen verursachen, oder ich keine entspannte Sitzposition einnehmen kann, wähle ich doch nur die Bahn, wenn es gar nicht anders geht, oder wenn ich ein Ticket zum Schnäppchenpreis erhalte. Ist das im Interesse der Bahn?
Also: Sitze sind nicht nur ein Kostenfaktor, sondern vor allem ein für die Bahn enorm wichtiger Komfortfaktor! Die verantwortlichen Manager der Bahn haben bei der Bestellung dieser Sitze aber eben nur den Kostenfaktor gesehen, und das war ein kardinaler Fehler!
Ich muss jetzt auch mal meinen Kommentar dazugeben :
wie oft wird das mit den Sitzen eigentlich noch durchgekaut ?? Es wurde doch schon x-mal erklärt dass nachgebessert wird .
Wieso muss man dazu die ansprechbare Person der DB so beleidigen und ewig mit den selben Fragen nerven ?? Natürlich kann diese eine Person jetzt nicht für alles was bemängelt wird sofort einen Termin und weitere Schritte durchgeben !
Schrecklich wegen was hier alles abgelästert wird .
Dazu dann die Drohung ” bald ist das autonome Auto soweit… dann bin ich weg” .
Was wird denn dann sein ?? dann werden ziemlich viele wieder ins Auto steigen ? und dann ?? .. bisschen mehr Stau ?? schonmal nachgedacht ? .. dann steigen wieder entsprechend viele auf die Bahn um .
Nebenbei : gibt denn jemand bei der Verspätung durch Auto-Stau eine Entschädigung ??
ist das Auto-Fahren immer pünktlich ?
Wenn denn schon immer das Flugzeug mit der Bahn verglichen wird :
das Flugzeug wird in mehrerer Hinsicht vom Staat subventioniert ( wirtschaftliche Gründe) , die tatsächlichen Flugkosten sind um ein vielfaches höher .
Somit müsste man hierfür die Politiker anprangern.
Von den Klimaschäden spreche ich da noch garnicht.
by the way : wenn schon Flugzeiten mit Bahn verglichen werden , dann bitte auch mit einchecken und Fahrt zum / vom Flughafen.
Grundsätzlich :
Die Bahn ist wie alle anderen bestrebt Gewinn zu erwirtschaften .
ich verstehe den Ärger mit den Sitzen . Die Bahn befindet sich ebenso wie andere Firmen im Wettbewerb , muss kostendeckend kalkulieren.
Natürlich werden somit nicht die “Besten” Sitze die es gibt verbaut , da vermutlich nicht kostendeckend.
Die Sitze in denen man mehrere Stunden sitzt ohne irgendwas zu merken müssen erst noch erfunden werden. Dann steht doch einfach mal zwischendurch auf und lauft ein paar Schritte . Es wird doch nachgebessert , also wie oft noch ?? !!!
Mannomann
Und – Ja , ich fahre sehr oft Bahn , ICE etc.
….solange bis sich was ändert natürlich.
😉
Mir graust es schon wieder bei der Formulierung “weiterentwickelte Sitzvarianten” in der Stellungnahme der Redaktion vom 3.9. und der Vorausahnung eines neuen Artikels “Noch komfortabler sitzen im ICE 4”!
Bitte sparen Sie sich die Geldverschwendung des Herumdokterns an diesem in seiner Grundkonstruktion untauglichen Gestühl! Gestehen Sie sich die Fehlentscheidung bei der Wahl dieser Sitze ein uud steuern Sie um! Je früher desto besser! Und desto weniger kostet es!
Wenn ich im Herbst die BILD-Zeitung, TV-Verbrauchermagazine und Talkshows auf das Thema ansetze – bitte geben Sie das an ihr Topmanagement weiter! – und die ganze Nation über the “Marterstühle der Bahn’ spricht, bleibt Ihnen sowieso nichts anderes mehr übrig.
Und dann suchen Sie sich einen fähigen Sitzhersteller und entwickeln, wenn es schon unbedingt was Neues sein muss, einen Sitz, der in irgendeiner Beziehung einen Tick besser ist als der aus dem ICE 3, und machen dann Werbung mit “den neuen Supersitzen der Bahn”, erhöhen mit Verweis darauf ihre Preise und holen so die Kosten wenigstens teilweise wieder herein. So würde ich als Dipl.-Betriebswirt es machen, wenn ich in ihrem Vorstand sitzen würde.
Und pfeifen sie auf die 3,5 Sitze, die sie jetzt, im Irrglauben an den Rat griffelspitzender Controller, zusätzlich in die Wagen gequetscht haben! Sie halten bzw. gewinnen ungleich mehr Fahrgäste durch wieder angemessene, bequeme Sitze!
Hallo Rheintal58,
mir graust es auch bei der Formulierung “weiterentwickelte Sitzvarianten”.
Diese Sitze sind so was von verkorkst, dass es nicht möglich sein wird, daraus etwas Sinnvolles zu entwickeln. Und die Bahn gibt doch auch zu verstehen, dass sie noch keine Lösung gefunden hat:
“Zusammen mit dem Sitzhersteller arbeiten wir an Lösungen, um die Sitze für Sie dauerhaft bequemer zu gestalten. Es wurden bereits Maßnahmen erprobt, die jedoch noch nicht die gewünschte Verbesserung erbracht haben. Wir arbeiten daher an einer weiteren Möglichkeit, die Sitze bequemer zu gestalten.”
Gleichzeitig baut die Bahn nach wie vor Tag für Tag komfortable Sitze aus den ICE 3 aus, und dafür grässliche neue Sitze ein. Das zeigt mir, dass die Bahn die vielen Kundenmeinungen nicht ernst nimmt. Sonst hätte man zumindest die Abschaffung des Komforts in den ICE 3-Zügen durch das Redesign zeitnah beendet.
Zusätzlich zu den Medien könnte man übrigens auch Fahrgastverbände auf das Thema ansetzen. Oder den Bund der Steuerzahler: wenn die Bahn, die komplett dem Staat gehört, für mehrere Milliarden € in großer Anzahl Fernverkehrzüge bestellt, deren Komfortniveau so unterirdisch ist, dass die Züge für den Fernverkehr nicht tauglich sind, und die Fahrgäste in der Folge auf das Auto, den Bus oder den Flieger umsteigen, dann ist das eine Verschwendung öffentlicher Gelder.
Viele Grüße
Danke @InsideBahn259124 für den Hinweis, den Bund der Steuerzahler einzubinden. Fahrgastverbände habe ich bereits auf dem Verteiler
Hellblaues Kopfkissen abmachen. Dann in Höhe der Lendenwirbel in den Rücken klemmen. Schon wird der Kopf nicht mehr so doll nach vorn gedrückt und der Rücken nicht mehr so doll gewölbt (….obwohl die Schreibtisch Controller, die für den Ergonomietest eingesetzt wurden das vermutlich genau anders herum beurteilen würden). 😊@ Bahn: tausch doch diese dicken Kissen gegen einlagige “Tücher” aus, dann wirds bequemer. Die Kumpels aus der Luft können das doch auch….
[Bearbeitet am 03.09.2018 um 19:22:27 Uhr]
MeldenIch wollte gerne einmal den Status zu den Sitzen im ICE 4 erfahren liebe Marketeers von der DB. Was hat sich denn getan, was wird getan werden?
Es sollte ja nun endlich bei der DB angekommen sein dass die Propaganda zum genialen ICE 4 den gemeinen Nutzer nicht erreicht hat. Die Sitze sind schlichtweg eine Unveschämtheit, dazu wurde ja jetzt genug geschrieben. Die Frage ist: Wann haben wir wieder zumindest den Komfort der in den Vorgängerversionen vorhanden war?
Und hierzu braucht es kein neune Erfindungen, Konzepte oder Studien – nein, es gibt die Lösung ja schon lange.
Und noch etwas zum grünen Bahnstrom: Wollen Sie jetzt noch alle Bahnfahrer für komplett geistig behinder erklären? Was soll das, der ICE fährt mit BahnCard mit grünem Strom?? Wo kommt er denn her am 5. Januar wenn kein Lüftchen weht und es nachts überraschend dunkel geworden ist?
Hallo PropagandaBahn,
zum neuen Sitztyp im ICE 4 und modernisierten ICE 3 haben wir zahlreiches Kundenfeedback erhalten. Rückmeldungen unserer Fahrgäste bewerten im Vergleich zu bisherigen ICE-Sitzen die Polsterung der neuen Sitze als härter sowie in der Ruheposition die Sitzhaltung im Bereich von Kopf und Nacken als weniger bequem. Teilweise empfinden große Personen auch den Freiraum im Schulterbereich ungünstiger. Die DB versteht die Kritik der Kunden und nimmt sie sehr ernst. Zusammen mit dem Sitzhersteller arbeitet die DB an einer Lösung, um die Sitze für die Kunden dauerhaft bequemer zu gestalten. Derzeit testen wir weiterentwickelte Sitzvarianten mit Probanden im Modell und später im Zug im Kundenbetrieb. Die Tests sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Hier finden Sie alle Informationen zum Ökostrom im Fernverkehr. /ni
…und bitte sendet keine vorgefertigten Entschuldigungsschreiben als Antwort. Bietet im Rahmen der stattfindenden Kundenbefragungen in den Zügen den Reisenden die Möglichkeit einer direktem Beurteilung …. die Kritik wird vernichtend sein
Nach über 20 Jahren pendeln zwischen Berlin und Frankfurt freue mich auf den Tag nicht mehr pendeln zu müssen.
Seit über 20 Jahren von ICE Generation zu nächster ICE Generation, auf stets unkonfortableren Sitzmöbeln platznehmen zu müssen. Die neueste Siemens/Bahn Variante im ICE4 grenzt nun aber an Körperverletzung. Die lapidare Auskunft der Bahn man würde sich darum kümmern, scheint unglaubhaft, da es rein um komerziele Interssen der Bahn geht. Die Auskunft, dass manche Kunden sich beklagt hätten, dass Lehen nach hinten verstellbar grenzt an Unverschämtheit. Selbst wenn dem so wäre, wäre es eine Unding, dass die große Mehrheit deswegen auf dem billigen Plastik sitzen muss. Hintergund ist, dass zusätzlich drei Reihen im Abteil eingebaut wurden, die Beinfreiheit entsprechend eingeschränkter sich erweist und ev auch deswegen kein Platz für eine Neigung von Lehnen gibt. Beim Fliegen kann man sich entscheiden ob man billig in beengten Klippern unterwegs sein möchte oder eben nicht. Bei der Bahn muss man raten wann man die größte Wahrscheinlichkeit hat dem „Superzug“ zu meiden. Ihr Bahn seid ein Volksverein der durch nicht wenig Steuerzuflüsse gepäppelt werdet, Ihr habt die unumgängliche Pflicht den Kunden einen zumindest ansatzweise bequemes Reisen zu ermmöglichen.
Ihr die Verantwortlichen der Bahn, habt im Selbsttest die Möglichkeit, Euch davon im Selbsttest die vier Stunden plus die üblichen Verspätungen auf ihrem hochgelobten Sitmöbel zu überzeugen.
Ich will den ICE 2 zurück … der brauchte auch nicht länger, aber man konnte noch reisen ohne danach erstmal Entspannungsübungen für den Rücken zu turnen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
als treuer und geduldiger und auch überzeugter Vielfahrer der Bahn (BahnCard seit 1994, zeitweise auch die 100er, Bahn.comfort-Status, vor 2 Jahren den PKW abgeschafft), habe ich mich bislang in all den Jahren noch nie bemüßigt gefühlt, Kommentare abzugeben – dazu fehlen mir eigentlich auch Schlicht Zeit und Nerven. Vielleicht war aber auch der Leidensdruck nur nicht groß genug, als das ich mich jetzt am Sonntagnachmittag hinsetze, um doch hier noch etwas los zu werden. Jedenfalls scheine ich bislang unglaubliches Glück gehabt zu haben, denn auf meinen “Rennstrecken” kam ich weder in den Genuss eines ICE4 noch in den eines renovierten ICE3 (der ICE International scheint ja noch verschont…).
Bis auf vorgestern, ein Sprinter von Frankfurt nach Berlin. Im Wesentlichen kann ich einfach nur das oft gesagte wiederholen. Nach einer halben Stunde Arbeiten am Laptop Nackenschmerzen, ohne diese zunächst einordnen zu können. Dann der Versuch, wie üblich etwas zu ruhen, bis man nach 5 Minuten verzweifelter Suche nach einer annehmbaren Sitzposition eine Ahnung verspürt, was hier los sein könnte. Der Sitz ist eng, Schulter und Kopf werden nach vorn gedrückt, der Bereich Rücken/Nacken/Kopf liegt vom oberen Brustbereich bis zum Hinterkopf völlig in der Luft mit dem Resultat der vollen Belastung der Halswirbelsäule. Und das lässt sich aber auch durch nichts, gar nichts ändern. Beim verstörenden Blick auf andere Fahrgäste dann die Beobachtung ähnlich schräger Körperhaltungen auf der Suche nach gewohntem Komfort. Dann die Suche im Internet und der Fund dieses Forums…
Zum Glück musste ich diesmal in Erfurt raus, länger hätte ich es nicht ausgehalten, sonst hätte ich ins Bordrestaurant wechseln müssen. Auf den Rest des Interieurs will ich jetzt gar nicht weiter eingehen, aber: Deutschland ist groß, Menschen reisen hier nach wie vor lange Strecken und verbringen viel Zeit im Zug, und müssen dafür auch ziemlich viel Geld ausgeben. Daher ein dezenter Hinweis, falls nicht der nächste vorprogrammierte “Bahn-Gau” passieren soll: Tun Sie bitte etwas!
Zu Ihrer Marketinganalyse: Ich glaube Ihnen kein Wort. Noch nie haben ich den 24 Jahren eine Beschwerde zum Thema Rückenlehnen gehört (nicht beim eigenhändigen Verstellen, nicht in Gesprächen – aber klar, wenn von Zuggeneration zu Generation wird der Freiraum immer mehr eingeschränkt wird, kann es irgendwann brenzlig werden), noch zu den anderen Punkten. Ihr Marketingsprech selbst verbirgt ja nur sehr leidlich, dass es hier eigentlich um schlichte Optimierung der Betriebsmittel aus Sicht des Unternehmens und nicht um Bedürfnisse und Wünsche des Kunden geht. Oder glauben Sie im Ernst, das Bahnkunden sagen: Ich hätt’s also gern das nächste mal etwas enger und aufrechter, Fenster muss nicht, und zur Erkennung der Reservierungsanzeige geh ich gerne auf die Knie, und bitte die Sitzflächen so kurz, das mein Hintern grad so drauf passt. Dann besteht nämlich nie mehr die Gefahr, dass ich einschlafe und meinen Bahnhof verpasse…
Und sollte dies tatsächlich so ein, dann schließe ich mich ebenfalls den bereits erhobenen Forderungen an: Legen sie die Methodik und die Ergebnisse Ihrer Marktforschung offen, dann kann man auf sachlicher Grundlage weiter diskutieren.
Mit hoffnungsvollen Grüßen!
Ich schreibe diesen Kommentar aus einem funktionierenen W-Lan heraus. Ende Pro’s.
Contra:
1. Ladekabel mit USB-Seiteneinschub gehen in den Steckdosen kaputt, da sie von der Sitzflächenverlängerung abgedrückt werden.
2. Kopf hängt frei und kann nicht wirklich angelehnt werden.
3. Schlafen nicht mehr komfortabel.
4. Armlehnen zu tief.
5. Ich muss meine Schultern unter die Kopf-Ohrensessel-Konstruktion klemmen – unbequem.
6. Lichtverhältnisse in der 2. Klasse ungemütlich und viel zu hell (Abends(Nachts).
7. Sind die Tische kürzer geworden?
8. Der Abstand zum Vordersitz ist deutlich geringer bzw. wirkt er durch die unveränderlichen Sitzkonstruktionen so.
Fazit: Bitte lasst mich mit den alten ICEs fahren (Frankfurt-Hamburg).
Ich bin immer so gerne Bahn gefahren! 🙁
Nach meiner ersten Fahrt in den neuen Sitzen habe ich einen stark schmerzenden Nacken- und Halsbereich. Die Fahrt ging 3 1/2 Studen von München nach Frankfurt. Es war der erste Zug, weshalb ich um 3 Uhr aufgestanden bin. Normalerweise schlafe ich im Zug, was die Sitze unmöglich machen. Der Kopf wird nach vorne gezwungen in eine sehr unangenehme Sitzposition. Die Sitze lassen sich ganz leicht einstellen, weshalb ich fürchte, dass das vielleicht schon eine überarbeitete Variante ist. In jedem Fall sind die Sitze eine Vollkatastrophe. Unbequem und gesundheitsgefährdend. Wenn das so bleibt, fahre ich nicht mehr Bahn. Und ich bin ein regelmäßiger Kunde.
Ich kann nur an die Bahn appellieren, so schnell wie möglich umzusteuern und andere Sitze einbauen zu lassen!
Je früher dies erfolgt, umso weniger Sitze müssen später ausgetauscht werden – was letztendlich unvermeidlich sein wird -, das heißt, umso niedriger lassen sich die Kosten dieser Fehlentscheidung halten.
Bitte geben Sie das an die zuständigen Leitungsebenen weiter!
Die Kopfstütze zwingt den Kopf nach vorn, sodass dieser aus eigener Kraft aufrecht gehalten werden muss. Dies belastet den Nackenbereich und macht Schlafen schwierig bis unmöglich.
Die Konstrukteure hatten offensichtlich keinerlei Ahnung von Ergonomie. Es gibt keinen schlechteren Sitz in der DB Flotte und ich kenne sie alle.
Wenn diese Sitze je getestet wurden, hat man die Tester ungeeignet befragt. Das Problem fällt beim ersten Reinsitzen auf und man gewöhnt sich auch nach Stunden nicht daran.
Das Groteske ist ja, dass hier sogar schon gesagt wurde, eben diese Sitze seien sogar ausgesprochen ergonomisch …
Diese Lächerlichkeit zu behaupten würde sich heute allerdings vermutlich nicht einmal mehr die Redaktion dieser Website trauen.
Die Rückenlehnen lassen sich nur unzureichend neigen, wodurch man sehr aufrecht sitzt. Gerade auf längeren Fahrten kann man sich so nicht entspannen. Außerdem fehlt eine ausklappbare Fußstütze, weshalb die Beine kleiner Leute und von Kinder in der Luft hängen, was auf Dauer ungesund ist. Dafür hat das Gepäck jetzt im Mittelbereich des Waggons übertrieben viel Platz. Gut ist die Möglichkeit der Mitnahme von Fahrrädern.
Sehr geehrte Damen und Herren der Bahn,
es kommt selten vor, dass ich im Internet ein Produkt bewerte, aber in diesem Fall ist mein Frust schon sehr groß.
Wie mein Vorredner bin ich BahnCard 100 Inhaber und pendle schon seit vielen Jahren werktäglich mit dem ICE zur Arbeit.
Bislang habe ich das Glück, dass auf der Strecke überwiegend in der Vergangenheit „alte“ ICE3 und jetzt ICE1 Züge eingesetzt werden. Gerade die alten ICE3 Züge mit den wirklich verstellbaren Rückenlehnen und den Fußstützen waren ein echter Komfortgewinn.
In diesen Zügen ist entspanntes Reisen möglich, da man die Sitze so einstellen kann, dass man auch gut schlafen kann. Im Gegensatz dazu waren die ICE2 Züge mit ihren nichtverstellbaren Rückenlehnen schon immer extrem unbequem und ich habe versucht auch auf privaten Reisen diese Züge zu vermeiden.
Doch nun bin ich in den vergangenen Monaten mit meiner Frau auch im ICE4 und im modernisierten ICE3 gefahren, und wir mussten feststellen, dass diese Züge bezüglich Komfort einen deutlichen Rückschritt darstellen. Die Vorstellung, dass die Bahn in den nächsten Jahren sowohl die bis zu 300 neuen ICE4 als auch die alte ICE Flotte mit diesen unbequemen Sitzen ausstatten will, ist ein Horror.
Mit einer Körpergröße von 1,88m bin ich sicherlich noch kein Riese, aber ein komfortables Einstellen des Sitzes durch das Vorziehen der Sitzfläche ist überhaupt nicht möglich, da durch die Oberschenkelkochenlänge ich sofort mit den Knien am Vordersitz anstoße. In dieser unkomfortablen Haltung ist kein entspanntes Reisen mehr möglich, und schlafen kann man erst recht nicht mehr.
Doch auch meine Frau mit einer Körpergröße von 1,68m findet die Sitze sehr unbequem.
Allein schon durch den massiven Aufbau der Sitze wirkt das ganze Zugabteil wesentlich unfreundlicher als in den alten ICE3 Zügen.
Ich verstehe nicht, warum die Bahn diese Sitze eingeführt hat. Geht es wirklich nur darum, dass man so mehr Sitzreihen in einem Zug unterbringen kann und somit auch mehr Gewinn macht, oder gibt es viele Mitreisende, die es wesentlich unkomfortabler empfinden, wenn der Vordermann seine Rückenlehne nach hinten verstellt? Wenn es jetzt heißt, die Bahn sucht nach Lösungen, hier mein Vorschlag: Bauen Sie wieder die „alten“ ICE3 Sitze mit verstellbarer Rückenlehne und den Fußstützen ein. Vielen Dank!
Als Bahncard 100 Inhaber pendle ich 5x wöchentlich mit dem ICE und war bisher sehr zufrieden mit der DB. Das hat sich mit der Einführung der neuen ICE Sitze radikal geändert!! Es ist eine Frechheit wie die Bahn eine so deutliche Verschlechterung mit dem Redesign einführt und es dabei als großen Erfolg verkauft. Durch die nicht verstellbare Rückenlehne muss ich ab sofort auf meinen täglichen Erholungsschlaf im Zug verzichten. Die Verstellmöglichkeit im unteren Bereich der Rückenlehne bringt NICHTS und verkleinert dabei sogar den Sitzabstand, der ohnehin schon reduziert wurde!! Die neuen überdimensionierten Kopfstützen verhindern die Verwendung eines Reisekissens und engen den Passagier ein. Auch ist das Arbeiten mit Laptop ist fast unmöglich, da von allen Seiten der Platz verringert wurde.
Auf längeren Strecken werde ich auf andere Verkehrsmittel von der Konkurrenz zugreifen (sogar die Busse von Flixbus sind deutlich bequemer) Ist das wirklich was Sie mit der Erneuerung erreichen wollten??? Und NEIN, Ihre Lösung die Polster weicher zu machen ist Augenwischerei und sinnlos. Es muss eine komplett neuer Sitz entwickelt werden oder der alte wieder eingeführt werden um Ihre Kunden wieder zufriedenzustellen!!
Grüße von einem sehr treuen, aber auch sehr enttäuschten Bahnkunden!
Diese Kritik kann ich nur unterstützen!
Als Pendler auf der Schnellstrecke Frankfurt-Köln bin ich vom ICE 4 noch verschont, habe aber mit “modernisierten” ICE 3 zu kämpfen.
Die Abschaffung der verstellbaren Rückenlehne mindert den Komfort in katastrophalem Ausmaß. Ein kurzer Schlaf am Morgen wird damit unmöglich. Mir sind keine Beschwerden von “Hinterleuten” über das Zurücklehnen bekannt – zumal ja jeder selbst die Möglichkeit hat, die Rückenlehne zu verstellen. Hier wurde offensichtlich aus Kostengründen auf eine wertvolle Option verzichtet und das als “Kundenfreundlichkeit” verkauft.
Gleiches gilt für die Abschaffung der Fußstütze. Auch diese ermöglicht mir bislang ein sehr erholsames Pendeln. Hier ist der bloße Einsparwunsch noch offensichtlicher – schließlich kann sich dadurch ja wirklich niemand gestört gefühlt haben…
Das Kopfkissen ist ebenfalls katastrophal. Es zwängt den Kopf nach vorne und verursacht regelmäßige Nackenschmerzen.
Die Sitzplatzanzeige am Sitz ist völlig sinnlos. Sie verhindert vor allem, beim Einsteigen “auf einen Blick” zu erfassen, wo noch freie und unreservierte Plätze sind. Jetzt muss umständlich jeder Sitz einzeln angesehen werden. Gerade für BahnCard100-Kunden wie mich sehr ärgerlich.
Alles in allem sind die neuen Sitze eine große Enttäuschung und gehörend dringend überarbeitet. Wenn schon Sitze ohne verstellbare Rückenlehne (was, wie gesagt, ein unnötiger Komfortverlust ist), dann sollte man sich an den modernisierten Sitzen in einigen ICE 1/2 orientieren. Darin ist bei wesentlich besser verschiebbarer Sitzfläche, Fußstützen und einer bequemeren Kopfstütze ein deutlich angenehmeres Reisen zu erreichen.
Die Bahn sollte den Komfort in ICE nicht aus Spargründen auf den von Regionalzügen herunterschrauben. Angeblich sind die neuen Sitze ja auf Basis einer Kundenbefragung entwickelt worden. Wenn dem so ist, spricht sicher nichts gegen eine umfassende Veröffentlichung, oder?
Guten Tag, nach meiner ersten Fahrt im ICE 4 in der 1. Klasse kann ich mich den bisher genannten Kritikpunkten zu den Sitzen im ICE 4 nur anschließen. Im Endeffekt ist mein Kommentar redundant, da die Gründe für den schlechten Sitzkomfort bereits hier mehrfach sehr deutlich, nachvollziehbar und absolut plausibel formuliert wurden. Trotzdem möchte ich hier als Vielfahrer auch nochmal meinen Unmut kundtun. Auf langen Fahrten ist der Sitzkomfort in den engen “Sitzboxen” eine Zumutung. Mit dem Zurücklehnen des Vordermanns in der alten Sitzkonfiguration hatte ich nie Probleme. Natürlich wird das irgendwann zum Problem, wenn man den Sitzabstand nur ausreichend verringert. Die nicht verstellbare Rückenlehne mit starrer Kopfstütze dann aber als große Komforterrungenschaft zu kommunizieren lässt einem nach einer längeren Fahrt nur noch den Kopf schütteln. Ich habe dem Produkt eine Chance gegeben, das wird aber vorerst meine letzte Fahrt im ICE 4 auf längeren Strecken in dieser Konfiguration gewesen sein.
[Bearbeitet am 26.05.2018 um 19:47:32 Uhr]
MeldenNormalerweise beteilige ich mich nicht an solchen Diskussionen, aber das neue Design lässt mir keine Wahl. Gut ist die Reservierungsanzeige an der Kopfstütze. Ich denke, dass einige ältere Fahrgäste damit ihren Platz schneller finden. Ansonsten kann ich Ihre Euphorie zum neuen Design nicht nachvollziehen.
– Schwere Koffer mit Rollen lassen sich nicht in die oberen Ablagefächer schieben, weil die Rollen an den Stangen hängen bleiben
– Das Beleuchtungskonzept mit unterschiedlichen Weißtönen kann nicht Ihr Ernst sein
– Zu den Sitzen ist schon viel wahres gesagt worden. Für einen Regionalzug oder eine S-Bahn mag es gehen, aber doch nicht im Fernverkehr! Mir (1,70m Körpergröße) tut schon nach wenigen Minuten der Rücken weh, Schlafen geht gar nicht. Da kann ich gleich Fernbus fahren. Vielleicht gibt es bald eine FlixbusCard 100 statt einer BahnCard 100, die ich seit 2009 habe.
Als Workaround kann ich mich der Forderung einiger meiner Vorkommentatoren nur anschließen, die Züge in der Reservierungsanzeige zu kennzeichnen. Regelmäßige Bahnfahrer werden vermutlich diese Wagen meiden.
Viele Grüße aus ICE 576
Sehr geehrte Damen und Herren von der Bahn,
Ich kann all meinen Vorredner*innen nur beipflichten. Die neuen Sitze sind der absolute Murks. Ich bin 1,84 m groß und zähle mich zum Deutschen Durchschnitt. Aber für mich sind die Sitze definitiv zu unbequem. Am meisten fällt mir auf, dass die Sitzfläche erheblich zu kurz ist. Man muss nur die Distanz zwischen Kniekehle und Vorderkante des Sitzes messen! Der Unterschied zu den alten Sitzen ist erheblich. Man sitzt wie auf einer schmalen Sitzbank im Bierzelt! Der Abstand zum Vordersitz ist für ein Fernzug auch ein Witz! Bis jetzt konnte ich ohne Probleme für einen Termin an eine Tag von Düsseldorf nach Nürnberg und zurück fahren und hatte danach nicht das Gefühl, dass mir jemand das Kreuz gebrochen hat. Mit den neuen Sitzen habe ich leider genau diese Schmerzen am Abend. Stoppen Sie unverzüglich den Umbau und fahren Sie, bis eine Lösung da ist, erst einmal mit der alten Einrichtung. Lieber abgewetzte Sitze als so einen Murks.
Zum Thema Sitzplatzoptimierung im ICE 4. Die Bahn schreibt, sie würde an Lösungen arbeiten, um die „Sitze dauerhaft bequemer zu gestalten“. Und: „Es wurden bereits Maßnahmen erprobt, die jedoch noch nicht die gewünschte Verbesserung erbracht haben.“ Das hört sich für mich leider nach planloser Murskserei an einem Sitz an, der für den vorgesehenen Einsatz schlichtweg komplett unbrauchbar ist. Wie soll denn ein derart starrer, monströser Sitz mit unmöglichen Kopflehnen durch irgendwelche Sitzflächenverstellungen bequem werden? Kann mir das mal jemand erklären? Kann die Bahn zaubern?
Die Lösung für diesen Fehlkauf wurden hier doch schon mehrfach genannt: S O F O R T I G E R STOP des Einbaus dieser Folterinstumente im ICE 3 und 4, und Rückbesinnung auf im Fernverkehr bewährte Sitze.
Wenn die Bahn weiterhin, trotz besseren Wissens durch die vielen Rückmeldungen ihrer Kunden, Folterinstrumente statt vernünftige Sitze in ihre Fernzüge einbaut, macht sie das ganze FIASKO doch nur noch schlimmer. Dann ist dem Fernverkehr der Bahn wahrlich nicht mehr zu helfen.
Auch ich habe mich hier angemeldet, weil ich meinen Frust als ICE Pendler über die unbequemen neuen Sitze gerne zum Ausdruck bringen möchte. Ich fahre an 5 Tagen in der Woche die Strecke Siegburg/Bonn – Düsseldorf mit dem ICE. Wie viele andere hatte ich mich für den ICE entschieden weil die Fahrten sehr bequem waren. Leider sind immer mehr ICE3 Züge auf meiner Strecke mit den neuen Sitzen ausgestattet. Die neuen Sitze zerstören den Vorteil des ICEs auf der Stecke, das bequemste Verkehrsmittel zu sein. Die neuen Sitze fühlen sich nicht ergonomisch an. Wirklich schade ist, dass die Kopfstütze beim Verstellen der Rückenlehne nicht mitgeht. Das ist zum Dösen eher schlecht und unbequem. Man fühlt sich recht eingeengt und die fixierte enge Kopfstütze fühlt sich eher nach Zwangsergononomie an. Wenn man die Mitfahrer beobachtet fällt auf, dass viele die Nutzung der Kopfstütze vermeiden und den Nacken leicht nach vorne beugen, um nicht eingeengt zu sein. Das ist natürlich nicht ergonomisch… Ich persönlich bekomme davon Nackenschmerzen, meinen Mitpendlern geht es auch so. Die alten Sitze waren der Grund für mich mit dem ICE zu pendeln und wenn ich meine Mitpendler und die Kommentare hier sehe, scheine ich kein Einzelfall zu sein. Ich frage mich warum man einen überaus bequemen Sitz gegen einen solch unbequemen getauscht hat. Hätte es nicht Sinn gemacht Pendler und Bahncard 100 Kunden zu befragen und ggf. einzubeziehen? Ich würde mir für die Zukunft wirklich wünschen, dass der ICE als Produkt für Kunden die ihn täglich nutzen und nicht als intellektuelles Spielfeld von Konzerneinheiten verstanden wird. Ein erster Schritt wäre den Austausch der Sitze zumindest in den ICE3 Zügen zu stoppen und in Dialog mit den Vielfahreren zu gehen. Das fände ich persönlich viel wertvoller als die üblichen Incentives wie zB Gutscheine fürs Bordbistro etc. Viele Grüße aus ICE 613.
[Bearbeitet am 16.05.2018 um 17:06:34 Uhr]
MeldenEigentlich habe ich keine Zeit, um mich an solchen Diskursen zu beteiligen. Leider beeinträchtigen die neuen Sitze meine Lebensqualität dermassen negativ, dass ich das einfach nicht mehr länger unkommentiert lassen kann. Ich bin Inhaber der BC100 1. Kl. seit 2012 und habe mich hier nur angemeldet, um Ihnen zu sagen, DASS DIESE NEUEN SITZE EINE ABSOLUTE FRECHHEIT SIND! Problem ist m.E. in erster Linie die starre Kopfstütze. Mit meinen 180cm bin ich eher „repräsentativ“, also erzählen Sie mir bitte nichts von „ergonomisch“ oder „verbesserten Kopfpolstern“. Bitte gestehen Sie sich den Fehler ein und tauschen Sie diese Folterinstrumente wieder gegen die alten Sitze aus. Ich werde ansonsten meine BC100 kündigen, ganz im Ernst. Vielen Dank!
Hallo InsideBahn278175,
vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Es tut mir leid, wenn Sie mit dem Sitzkomfort im ICE 4 nicht zufrieden sind.
Wir verstehen das Feedback von Ihnen und nehmen die angesprochenen Punkte sehr ernst. Zusammen mit dem Sitzhersteller arbeiten wir an Lösungen, um die Sitze für Sie dauerhaft bequemer zu gestalten. Es wurden bereits Maßnahmen erprobt, die jedoch noch nicht die gewünschte Verbesserung erbracht haben. Wir arbeiten daher an einer weiteren Möglichkeit, die Sitze bequemer zu gestalten.
Im Rahmen der Sitzplatzoptimierung im ICE 4 wird in zwei Wagen die Arretierung/die Feststellung der Sitzflächenverstellung ausgebaut, so dass sich die Sitze in diesen beiden Wagen dann verstellen lassen.
Wir halten Sie über die Entwicklungsarbeiten an den Sitzplätzen im ICE 4 auf unseren Kanälen auf dem Laufenden. /ka
Liebes DB-Team,
ich fahre regelmäßig die Strecke München-Nürnberg in der 1. Klasse und lege auch längere Strecken stets im ICE zurück. Bisher war ich mit der Leistung der DB und dem ICE sehr zufrieden. Gestern musste ich das erste Mal den ICE 4 benutzen und bin entsetzt.
1. Die ganze Innenausstattung wirkt billig und plastiklastig.
2. Die Beleuchtung ist grässlich, grell und kalt.
3. Die Stühle sind fürchterlich unbequem. Die fehlende Möglichkeit, sich zurückzulehnen, vermisse ich stark. Das Herausziehen der Sitzfläche ist nur ein billiger Ersatz ohne Wirkung und entspringt offensichtlich nur der Kaschierung der Kostenreduzierung.
4. Die verringerte Breite der Wagen ist wohl das größte Defizit. In der 2. Klasse entsteht dadurch der Eindruck eines Hühnerstalls, im Gang im Bordrestaurant kann ich mit 1,90 und breiten Schultern nicht den Gang entlanggehen, ohne an der Wand zu schleifen.
Insgesamt handelt es sich um eine vollkommen wahnwitzige Fehlplanung. Die Entscheider im Vorstand oder wo auch immer haben einen der wichtigsten Wettbewerbsvorteile über Bord geworfen: Komfort und Aufenthaltsqualität. Die Hoffnung auf einen Herstellungsstop dieser Züge dürfte wohl zu viel verlangt sein, zumindest aber sollte das Redesign der ICE3 abgebrochen werden, um eine weitere Verschlechterung des Angebots zu verhindern.
Solange sich diese Züge noch sinnvoll vermeiden lassen, werde ich weiter ICE fahren, andernfalls aber meine BC zurückgeben und mir Alternativen suchen.
Hallo Bahn,
ich muss schon sagen, ich bin äußerst beeindruckt von diesem großartigen und ungemein komfortablen ICE 4, dessen Sitze in der 1.Klasse SOGAR LESELAMPEN bieten, die das Arbeiten auch im Dunkeln oder bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglichen. Wow, was für ein unglaublicher Luxus – da hat jemand in hervorragender Weise vorausschauend an die Bedürfnisse der Passagiere gedacht, und für die sowieso schon vorzüglichen 1.Klasse-Sitze sogar noch Leselampen bestellt! Die Bahn ist ja so nobel!
Spaß beiseite: Ist das wirklich Euer Ernst? Warum um alles in der Welt wird eine Leselampe als außergewöhnliches Komfortmerkmal angepriesen, im neuen Flaggschiff des Fernverkehrs?
Wie mein Vorredner schon erwähnt hat, Leselampen gibt es in jedem Fernbus, und übrigens auch im Flixtrain.
Die Frage, die ich an die Bahn stelle: Warum gibt es in der 2.Klasse keine Leselampe? Wird mit dem neuen Beleuchtungskonzept das Licht nur in der 1.Klasse tageszeitlich heruntergedimmt? Warum wird dem 2.Klasse-Passagier nicht zugestanden, auch im Dunkeln oder bei schlechten Lichtverhältnissen arbeiten oder lesen zu können?
Obwohl die fehlende Leselampe fast schon eine Lappalie darstellt im Vergleich zu den übrigen „Komfort“merkmalen der Foltersitze, zeigt sich an diesem Beispiel, wie völlig unausgegoren und undurchdacht das neue Flaggschiff des Fernverkehrs konzipiert wurde.
Liebe Bahn, noch ein gut gemeinter Ratschlag: Bitte stellt sofort den Einbau dieser Schrottsitze in den ICE 3 und ICE 4 ein und verwendet stattdessen bewährte Sitze (IC mod, ICE 3). Damit werdet Ihr viel Ärger, Kosten und verlorene Einnahmen in den nächsten Jahren vermeiden.
Im Voraus besten Dank für die Antwort.
Hallo InsideBahn51802, dass Sie unglücklich mit den Fahrten im ICE 4 sind, tut mir leid. Ich gebe Ihre Beschwerden gerne an den Fachbereich weiter. /ja
Hallo Bahn (ja),
besten Dank für das Weiterleiten.
Meine Fragen waren an die Bahn waren aber die folgenden:
Warum gibt es in der 2.Klasse keine Leselampe? Wird mit dem neuen Beleuchtungskonzept das Licht nur in der 1.Klasse tageszeitlich heruntergedimmt? Warum wird dem 2.Klasse-Passagier nicht zugestanden, auch im Dunkeln oder bei schlechten Lichtverhältnissen arbeiten oder lesen zu können?
Vielen Dank.
Hallo InsideBahn51802,
was lange währt wird endlich gut. Wir haben eine Rückmeldung von unserem Fachbereich zum Thema Leselampen und Beleuchtung erhalten.
Die Grundbeleuchtung in den Fahrgasträumen der 2. Klasse gewährleistet an allen Sitzplätzen eine ausreichende Helligkeit zum Lesen oder Arbeiten. Zwischen den Plätzen am Fenster oder am Gang gibt es im ICE 4 keine signifikanten Unterschiede bezüglich der Ausleuchtung am Sitzplatz, weil die Hauptbeleuchtung in der Gepäckablage etwa in Mitte zwischen Fenster- und Gangplatz angeordnet ist.
An den Plätzen der 1. Klasse bietet die Leselampe eine zusätzliche Individualität und ermöglicht es, die Hauptbeleuchtung stärker dimmen zu können. Hinzu kommt, dass durch die asymmetrische Anordnung der Plätze pro Reihe in 2 + 1-Anordnung der Lichtkegel unserer Hauptbeleuchtung den Bereich der Gangplätze 1. Klasse nicht gleichmäßig erfasst.
Viele Grüße aus Berlin
/mi
Auch ich (jahrelanger Vielfahrer) habe mich jetzt nur aufgrund des verstörenden Erlebnisses “ergonomisch geformter Sitz” in diesem Forum angemeldet. Die zahllosen Mängel und das Hauptproblem, fehlende Verstellbarkeit der Rücklehne, werden hier ja schon akkurat beschrieben. Katastrophe, sehe ich auch so. Neben den permanenten Verspätungen noch ein Grund, ernsthaft wieder ans Auto zu denken. Ob ich hinterm Steuer oder im Zug nicht schlafe, macht ja keinen so großen Unterschied.
Eher eine Petitesse, aber nur gemessen an den viel größeren Mängeln: Gefühlt die Hälfte aller Fahrgäste ist (erfreulicherweise) mittlerweile mit ohrumschließenden Kopfhörern unterwegs, häufig auch mit eigens für die Bahn etc. konzipierter aktiver Geräuschdämpfung. Die neuen Kopfstützen lassen deren Gebrauch aufgrund der knapp bemessenen Breite und der weit vorragenden Ohren aber nur noch bei fast starrer Geradeaushaltung von Hörern + Kopf nach vorne zu. Das soll jemand erprobt haben?
Soll doch endlich jemand den Mumm haben und zugeben: Mist gebaut. Wird gestoppt, auch wenn da Konventionalstrafen fällig werden. Mit dem ICE 3 hatte die Bahn doch ein elegantes Fahrzeug, das zudem noch sehr bequem war. Die, nach meinem Empfinden, tatsächlich etwas bessere Beleuchtung (wenn sie morgens / abends etwas gedimmt würde) hätte sich doch ohne weiteres installieren lassen. Und die Gelegenheit, kleinere Mängel zu beheben, wie z.B. die verd…. Einwurfklappe für die gebrauchten Handtücher durch was Vernünftigeres zu ersetzen, hat man auch nicht genutzt.
Liebes Team der DB,
ich habe Verständnis dafür, dass bei günstigeren Preisen und gestiegenem Fahrgastvolumen nicht erwartet werden kann, dass die Beinfreiheit o.Ä. in neuen Zügen erhöht wird, aber die Sitze und den Komfort im ICE 4 noch ausdrücklich hervorzuheben ist eine Frechheit!
Mir ist es einfach unbegreiflich wie man solche Sitze in einen Zug einbauen kann und wer diese Sitze getestet haben soll – wieso baut man einen Sitz mit einer nicht verstellbaren, starren Kopfstütze ein??? Personen, die kleiner als 1,75m sind, haben nicht viel von der Kopfstütze und Personen, die über 1,85m groß sind (mich eingeschlossen), können sich auf den Sitzen nicht anlehnen, da die feste Kopfstütze gegen die Schulter drückt, das muss doch irgendjemandem im Prototyp aufgefallen sein!
Des Weiteren ist es traurig, dass eine Leselampe nun ein Komformerkmal der 1. Klasse darstellen soll – in fast jedem Fernbus finden Sie eine Leselampe an Ihrem Platz, damit diejenigen, die nach Einbruch der Dunkelheit noch etwas lesen, bzw. arbeiten möchten dies an ihrem Platz tun können und die Fahrzeugbeleuchtung dennoch gedimmt werden kann. Im ICE 4 kann man nun also in der 2. Klasse nach Einbruch der Dunkelheit kaum mehr lesen, da sich ja die Lichtfarbe der Tageszeit anpasst und keine Leselampen vorhanden sind… sehr “komfortabel” für Pendler/innen, die noch kurz arbeiten möchten, um ihre Reisezeit sinnvoll zu nutzen.
Die bisherigen Sitzabstände im ICE 3 sind auch nicht sehr hoch bemessen und trotzdem finden sich dort (noch) andere Sitze, die deutlich bequemer sind und sich auch vernünftiger verstellen lassen.
Bitte überdenken Sie vor allem Ihr Sitzmodell und bauen dies nicht noch in weitere Züge ein (was ja teilweise mit dem Redesign des ICE 3 schon passiert…).
Beste Grüße
Was lesen wir da: “…Sitze wurden auf Verstellbarkeit und Comfort getestet…”, “Beleuchtungskonzept, angenehme Atmosphäre, sanftes Blau und entspanntes Rot…”, “…Reservierungsanzeigen auf Augenhöhe”.
Die Realität:
– Sitze ohne nutzbringende Verstellmöglichkeit, stocksteifes, gerades Sitzen für Stunden. Grenzt an Körperverletzung
– Grelles, kaltweisses Licht rund um die Uhr. Sogar frühmorgens. Sogar im Ruhewagen.
– Reservierungsanzeigen die nur für Hobbits oder Kleinkinder auf Augenhöhe sind. Da man im Gang im Winkel von 90 Grad dazu steht sind sie nur aus nächster Nähe in gebückter Haltung lesbar. Ein Schildbürgerstreich.
Alles in Allem: Eine katastrophale Verschlimmbesserung der bisherigen ICE. Aber das will man wohl bei der Bahn nicht wahrhaben. Da kann ich künftig auch mit dem Bus fahren, ist deutlich billiger.
kann mich allem, was hier angeführt wird, nur anschließen. Sitze gerade in so einem Höllenzug. Diesmal unglücklicherweise eine längere Fahrt. Ab 60 Minuten Fahrt wird das Sitzen zur Zumutung. Ich fahre Regelmäßig längere Strecken mit der Bahn. Die älteren Züge sind nicht perfekt aber schlagen das Auto bei längeren Strecken, da man dort noch eine entspannte Position einnehmen kann und damit ausgeruht am Zielort ankommt. Dies ist mit den neuen Sitzen leider nicht mehr möglich. Die aufrechte Sitzposition mag für Büroarbeit ergonomischer sein, für entspanntes Reisen allerdings extrem Kontraproduktiv.
Die aufrechte Position sorgt dafür, dass der Kopf sofort nach vorne fällt, sobald man auch nur für ein paar Sekunden einnickt. Ausruhen unmöglich.
Auch bei schmaleren Personen sitzt man praktisch Schulter an Schulter. Man fühlt sich automatisch eingeengt.
Verstärkt wird das ganze durch die neu verbauten Scheuklappen seitlich an der Kopfstütze, Sarkophag-Gemütlichkeit garantiert. Genialer Nebeneffekt ist, dass Noise Cancelling Kopfhörer an den Scheuklappen scheuern und damit zu Noise Generating Kopfhörern werden, das ist dann wohl ein Bahn-exlusives Feature.
Keine Fußstütze mehr, damit wird Veränderung der Sitzposition auf dauer unmöglich, apropos Ergonomie, liebe Bahn.
Das alles führt dazu, dass man Permanent auf dem Sitz herumrutscht, nie eine entspannte Position findet und nach 2-3 Stunden total fertig mit Rückenschmerzen aussteigt und sich auf die bequemere S-Bahn freut.
An sich kann ja beim Design mal was schief gehen, deshalb versucht man normalerweise erfolgreiche Designmuster graduel zu verändern. Aber wenn das vorherige Model alle von mir benannten Punkte besser gemacht hat, fällt die Änderung schon gravierend aus und man fragt sich schon, wie so etwas durchgewunken wird.
Jetzt könnte man natürlich unterstellen, dass bei den Tests nie Feedback eingeholt wurde, nie jemand vom Design-Team länger als 10 Minuten die Sitze getestet hat usw. Aber ich glaube die einfache Wahrheit ist, dass die Bahn so oder so steigende Fahrgastzahlen hat, da braucht man sich keine Sorgen über Kundenmeinung zu machen. Investitionen in die Infrastruktur sind teuer, deshalb wird an den Zügen gespart wo es geht und man lässt vielleicht noch die eine oder andere Erfahrung aus der chinesischen Holzklasse einfließen. Daher glaube ich auch nicht, dass eine Chance darauf besteht, dass die Situation mittelfristig besser wird, wollte das aber dennoch los werden, zu therapeutischen Zwecken. Bleibt nur die hoffnung, dass die alten Züge mit mehr Substanz gebaut wurden und die neuen überleben. Achja und neue Polster können keines der benannten Probleme lösen, weil wohl die wenigsten mit unbequem die Polster meinen, also wieder perfekte Analyse der Situation.
Wünsche allen viel Glück bei der Zugwahl, damit man sich wenigstens jedes zweite mal von der neuen ergonomischen Bequemlichkeit bei der Bahn erholen kann.
Ich bitte um Entschuldigung, hatte zorngeladen ganz übersehen, dass Sie sich schon zum Thema Kopfhörer geäußert hatten. Kann aber sicher nicht schaden, wenn auch andere deutlich machen, dass dieses “Design” ein einziger Schildbürgerstreich ist.
Nachdem ich immer wieder im ICE Beschwerden von Mitreisenden höre, und auch die neuen Sitze als eine Qual empfinde, muss ich doch hier einmal meine Kritik loswerden.
Da bei mir als großen Menschen die Schulterpartie nach vorne gedrückt wird, werde ich in ein unbequemes Hohlkreuz gezwungen. Und mit dem Zurücklegen des Kopfes ist es bei der nicht neigbaren Rückenlehne sowieso vorbei.
Da bin ich froh gerade in einem „alten“ ICE zu sitzen. Ich hatte noch nie ein Problem bei meinen vielen Fahrten mit meinem Hintermann/-frau die Lehne nach nettem Fragen nach hinten neigen zu dürfen. Es hat ja schließlich auch keine Auswirkung auf dessen/deren Beinfreiheit.
Und so wünschte ich mir, ich könnte wieder in allen ICE meinen Kopf so entspannt zurückneigen und entspannen wie bei meiner heutigen Fahrt.
Traurig, wenn die Bahn für Millionen Sitze kauft, ohne sie richtig von Kunden testen zu lassen!
Die neuen Sitze sind für größere Menschen eine Zumutung. Die Ruckenlehne mit Kopf Polster zwingt einen zu permanenter Kopfneigung und die Beinauflage ist gefühlt zu kurz und viel zu hart. Auch der Knieraum ist gefühlt knapper. Ich komme mir vor wie eingeschraubt. Überlege jetzt, nach etlichen Jahren Pendlerei zwischen Hamburg und Frankfurt, doch auf das Auto umzusteigen, so unangenehm empfinde ich das.
Keine Ahnung wer das und vor allem wie lange “probegesessen” hat. Vermutlich der Controller auf ser Suche nach der maximalen Anzahl Sitzreihen.
Schade. Kundenorientierung sieht anders aus.
… und von Komfort oder Ästhetik kann man hier leider nicht sprechen. Hatte mich zuerst auf die Fahrt gefreut, wusste davor aber nichts von dieser Errungnschaft: ICE4 genannt.
Ich finde die Sitze so viel schlechter und sogar etwas schlechter als die der Schienenbusse und verstehe nicht, was an diesen starren Dingern ergonomischer sein soll? Ergonomisch wären sie, wenn sie dynamisches Sizten ermöglichen würden, aber davon sind die Sitze weit entfernt. Einzig das neue Gepäckregal ist eine gute Einführung, aber optisch hätte das auch schöner werden dürfen, wie auch die Sitze … Warum lässt man nicht mal Designer über diese Ingeneurleistungen drüber schauen?
Auch die Bildschirmanzeige mangelt jeder typografischer Schönheit – leider.
Ich habe den Waagon betreten und war sehr überrascht. Ein Upgrade ist der ICE 4 nicht. Ich hoffe, es werden nicht zu viele von diesen Modellen angeschafft.
Ich kann nur allen Personen hier zustimmen: Die Sitze sind der reinste Horror! Ich bin 176 groß und eine schmale Frau und mir tut nach 3h Fahrt alles so dermaßen weh, dass ich nie wieder mit einem dieser Züge fahren will. Es ist mir völlig unklar, wie ein Unternehmen, dass Personen hauptsächlich im sitzen befördert so wenig Rücksicht auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Kunden nehmen kann. Als Vielfahrerin weiß ich wirklich nicht, wie mein Rücken das auf Dauer mitmachen soll.
Hallo InsideBahn824888, es tut mir leid, wenn Ihnen der Sitzkomfort nicht in vollster Zufriedenheit entspricht. Wir stehen weiterhin mit dem Hersteller im intensiven Kontakt, um die Erfahrungen auszuwerten. Diese Phase wird jedoch weiterhin etwas Zeit beanspruchen und wir versichern Ihnen, dass wir alles Mögliche versuchen, den gewünschten Komfort Rechnung zu tragen, damit auch Sie wieder angenehm mit uns unterwegs sind. Viele Grüße /ch
Leider sitze ich auf dem Boden trotz Reservierung weil die ICE 4 sitze für mich wahrhaftig unerträglich sind.
Sofort beim sitze tut mein Lumbar weh. Schade, Schade.
Gibt es die Möglichkeit beim buchen zu sehen welche Sitze eingebaut sind?
Hallo Unbequem,
das ist leider nicht möglich. Sie können in der Wagenskizze bei der Auswahl des Sitzplatzes nur den Sitzplatz wählen und die Fahrtrichtung einsehen. /ka
Die Sitze sind endlich auch mal für größere Menschen geeignet, das einzige was stört sind die Anzeigen für die Sitzplatzreservierung diese sind nicht nur für groß gewachsene sehr tief angebracht.
=> Jeder zweite fragt ob der Platzreserviert ist oder nicht.
P.s. Das nervt auf dauer.
Ich habe nach meinen ersten beiden Fahrten auf den neuen Sitzen (zufällig einmal erste Klasse und einmal zweite Klasse) nach diesen gegoogled und bin hier gelandet. Wer hat sich denn so etwas andrehen lassen? Ich hatte bei einer ausländischen Bahn schon einmal einen Fernverkehrszug, bei dem die Kopfstützen stark konturiert und nicht höhenverstellbar, somit bei mir auf Schulterhöhe, waren (und habe daraufhin beschlossen, dort das nächste Mal Auto zu fahren); ganz so schlimm ist es bei den neuen ICE-Sitzen nicht, aber doch ein deutlicher Schritt in Richtung Bus-Komfort. Das sogar in der 1. Klasse. Das Problem liegt in der nicht verstellbaren Kopfstütze; die Konturierung des Sitzes am Rücken mit einer gewissen Stützfunktion zur Seite hin fand ich zwar auch als schlanker Mensch störend, aber ich denke, daran könnte man sich notfalls gewöhnen.
Die Anmerkung aus dem Artikel, die Reservierungsanzeigen seien nahezu auf Augenhöhe, passt in dieses Bild. Für Hobbits mag das passen, aber als Mann mit einer leicht überdurchschnittlichen Körpergröße (und bahn.comfort-Status, also bislang Vielfahrer) würde ich gerne auch bequem sitzen können.
Zwar haben sich schon viele vor mir über den neuen ICE 4 beklagt, aber frei nach dem Motto “Wiederholung kreiert Wahrheit”, nun meine Negativerfahrung über eine Fahrt von Stuttgart über Hamburg in der 1. Klasse des ICE 4.
Der Kern allen Übels: Die neuen Sitze bzw. ihre unabänderlich senkrecht stehenden Kopfteile! Wer sich das ausgedacht hat, saß bestimmt noch nie stundenlang in diesem Sitz.
Infolge des immer senkrechten Kopfteils lässt sich nun die Sitzlehne auch nur noch homöopatisch flach stellen; Gut so – leider — denn schon bei der jetzigen Maximalen „Liege“-Stellung *hüstel* war mein Nacken unangenehm überstreckt — und den ohnehin bescheidenen Sitzabstand würde es auch nur noch weiter verringern.
Fatalerweise gibt es jetzt neu links und rechts am Kopfteil nicht wegklappbare seitliche Kopfstützen. Daher kann man sich nicht einmal mehr schräg auf den Sitz fläzen oder zumindest nur den Kopf schräg legen, um eine wechselnde Sitz- bzw. Nackenhaltung einzunehmen. So bleibt nur die senkrechte Sitzhaltung übrig – mit einem Komfort der der 1. Klasse im Regionalzug in nichts nachsteht… Von Zeit zu Zeit bringt mir zwar ein nach vorn Beugen über den Klapptisch (was für ein Tischchen!) etwas Entlastung für Rücken und Nacken, aber für einen Fern(!)reisezug finde ich den Sitzkomfort einfach erbärmlich.
Der Sitzabstand wird sich vielleicht in Zukunft wieder auf ein gutes Maß vergrößern. Leider wird das bei den in sich mangelhaft konstruierten Sitzen keinen relevanten Komfortgewinn mehr bringen. Ohne neue Sitze (oder alte, z. B. aus dem ICE 1/2) ist der ICE 4 für mich nicht mehr zu retten. Schade.
Zum Abschluss noch eine Anmerkung zum immer wiederkehrenden Argument, man störe den Hintermann nicht mehr durch Zurücklehnen: Gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht. Denn den Knieabstand durch nach vorne gleitende Sitzflächen zu verringern kann man sich nur bei luxuriösem Sitzabstand leisten. Aus gutem Grund macht so einen Unfug keine Airline in ihrer Economy-Class, wo es auf maximale Raumnutzungseffizienz bei hinreichender Ergonomie ankommt.
Naja, eine zweite Chance hat jeder verdient. Demnächst fahre ich nochmals Stuttgart-Hamburg im ICE4 und bringe mir Kissen und Decke mit. Vielleicht lässt sich damit im Rücken noch ausreichend Restkomfort wiederherstellen…
Sehr geehrte Bahn,
ihr schreibt oben von „neuen komfortablen Sitze[n]“, aber damit meint ihr vielleicht die Sitze in der 1. Klasse. Ich bin neulich in der 2. Klasse eines ICE 4 gefahren und war froh, den Zug nach eineinhalb Stunden wieder verlassen zu können. Mit meinen 1,78 m Körpergröße gehöre ich gewiss nicht zu den Riesen und die Schultern sind auch nicht sehr viel breiter als bei anderen Menschen, die ab und zu Sport treiben. Dennoch musste ich am 4er Tisch aufrecht sitzen und die Beine anziehen um nicht meinem Gegenüber ins Gehege zu kommen. Das geht in einer S-Bahn, aber nicht in einem Fernzug, in dem man bequem sitzen möchte. Zudem sind die Sitze schmaler als meine Schultern, weshalb ich schräg Platz nehmen musste um nicht mit meinem Nachbarn zu kuscheln. Ich werde solange es geht keinen ICE 4 mehr besteigen.
Viele Grüße
Robert
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Hi Robert,
leider meint die Bahn nicht die Sitze in der ersten Klasse. Ich bin jede Woche in der ersten Klasse unterwegs, leider oft mit der neuen Bestuhlung. Hinterher gibt’s immer eine Spritze in den Rückenm da der sonst nach drei Stunden das ganze Wocheende über schmerzt. Die Bahn meinte dazu nur lapidar, daß die neuen Sitze halt ‘ergonomisch’ seien. Wenn man weiß, was das bedeutet, und das ein Sitz halt nie nicht für alle ‘ergonomisch’ sein kann, muß man sich halt fragen, ob diese Aussage wissentlich falsch oder unbefleckt des nötigen Fachwissens gemacht wird.
Leider einzige Möglichkeit: den ICE 4 meiden. Dummerweise bekommt der 3’er ja auch mittlerweile diese Bestuhlung, und da ist es teilweise recht schwierig mit der Vermeidung.
Grüße zurück,
ebenfalls Robert
Liebe Bahn, die Inneneinrichtung des ICE4 ist eine Katastrophe. Ich bin BC100 Inhaber, Vielfahrer seit vielen Jahren, kenne viele unterschiedliche Züge und Einrichtungen, aber so eine schlechte Ausstattung habe ich noch nicht erlebt. Welch eine Enttäuschung. – das Beleuchtungskonzept wirkt wie aus den 70ern. Direkte grelle, kalte Beleuchtung statt angenehmen indirekten Lichts – die Sitzpolsterung ist viel zu hart – die Beinfreiheit ist erheblich eingeschränkt, der Sitzabstand zu gering, – die Neigung des Sitzes ist katastrophal. Man kann nicht mehr schlafen, weil man viel zu aufrecht sitzt – vor allem weil der Kopf sich nicht mehr mitneigt. – kein Mensch hat sich früher an Rückenlehnen gestört, die sich nach hinten neigen. Aber alle, mit denen ich spreche, klagen heute über die nach vorne fahrenden Sitzschalen, die die Beinfreiheit verkleinern. – es fehlt die Leselampe in der 2. Klasse – die Beinfreiheit in der ersten Klasse ist inzwischen so groß wie im ICE1 in der zweiten Klasse. Ein Witz! – die Beinauflagefläche ist deutlich kleiner als bei alten Sitzen und sehr unbequem. Egal ob man die Sitze mag oder nicht, es gibt ein sehr objektives Kriterium: nach längerer Fahrt schmerzt der Körper an verschiedenen Stellen. Nacken, Rücken, Gesäß. So kann man keine langen Fahrten machen. Am schlimmsten finde ich jedoch die Ignoranz der DB auf die Probleme. Das Feedback der Kunden ist eindeutig negativ. Die Zugbegleiter wissen um dieses Feedback und bestätigen es auf Nachfrage. Nur offiziell wurde immer alles „ausführlich getestet“, „ergonomisch gestaltet“, „umfangreiches Feedback“ eingeholt usw. Ich kann es nicht glauben, denn die Realität bei den Kunden sieht völlig anders aus. Am allerschlimmsten jedoch finde ich, dass die Vorstandsvorsitzende des DB Fernverkehrs vor drei oder vier Jahren versprochen hatte, nach dem Desaster bei der angeblich so ergonomischen Gestaltung des Designs der Sitze im ICE2 so einen Fehler nicht wiederholen zu wollen. Und nun ist der Fehler viel viel schlimmer. Inzwischen lobe ich mir die (auch unbequemen) Sitze im ICE2. Mit dem ICE4 will ich nie wieder fahren und werde auf Auto und Flugzeug umsteigen wann immer möglich. Ein frustrierter und enttäuschter BahnCard100 Kunde, eigentlich bisher unerschütterlicher Bahn-Fan
[Bearbeitet am 28.01.2018 um 23:49:31 Uhr]
MeldenDanke, beschreibt genau mein Empfinden, ich fand die Sitze im erneuerten ICE2 auch schon schlimm und werde bis auf weiteres in keinen ICE 4 & ICE 3 Redesign mehr einsteigen. @DB: Umstimmen kann mich ein Grammer Sitz sowie der gewohnte Sitzabstand in der 1. Klasse. (Komfort ist es in meinen Augen, wenn ich als Fahrgast sitzend auf dem Gangplatz nicht aufstehen muss, wenn sich jemand auf den Fensterplatz setzen moechte.)
[Bearbeitet am 31.01.2018 um 16:34:08 Uhr]
MeldenUnfassbar, zu welchem schlechten Ergebnis man trotz angeblicher intensiver Tests kommt. Ich sitze gerade in einem ICE 4 und bin erschüttert über die Sitze. Insbesondere die Kopfstützen sind katastrophal schlecht. Warum fragt man nicht einfach mal Vielfahrer oder kommt mit einem bisschen gesunden Menschenverstand selbst auf die Erkenntnis, dass nicht in der Neigung verstellbare Kopflehnen nicht bequem sein können? Arroganz eines Monopolisten…
Wie groß waren die Testpersonen für diese Verarschung von Sitzen??? Ich bin mit 1,82 m im gesunden Mittelfeld und wollte auf der Fahrt von Hamburg nach Nürnberg auf halber Höhe aussteigen. Die Rückenschmerzen wurden unerträglich, sodass ich mich für den Rest der Reise in den Gang gestellt habe. Die Beinauflage wurde zu den Vorgängern um gefühlte 5-7 cm verkürzt, somit ist ein entspanntes Schlafen während der Reise absolut unmöglich. Ist es die Absicht der Bahn, dass die Reisenden mehr 1. Klasse Tickets buchen sollen? Für mich kommt der ICE 4 auf langen Strecken nicht mehr in Frage.
Egal wie groß die Testpersonen waren – ich bin nur 1,76 m groß – sind diese Sitze vor allem durch ihre anti-ergonomische Form unbrauchbar. Statt einer menschlichen “S”-Form der Wirbelsäule Rechnung zu tragen, sind die neuen Sitze schalenförmig und erzwingen einen krummen Rücken. Auch in die Breite, im Schulterbereich sind die Sitze antimenschlich nach innen gewölbt, statt einen Platz für die Schulterblätter vorzusehen.
Ich hoffe, dass auf meiner derzeitigen Strecke Düsseldorf-Mannheim-Karlsruhe noch eine Weile die nicht-modernisierten ICE3 durchhalten – da sind die Sitze richtig bequem, ob aufrecht oder nach hinten geneigt, ob zum Lesen oder Schlafen. Alle Strecken, wo z.B. die erneuerten ICE2 eingesetzt werden, finde ich unmöglich.
Die Sitze haben an Komfort eingebüßt. Der Kopfteil lässt sich nicht verstellen. Ein Nickerchen ist nicht mehr möglich, da der Kopf immer wieder nach vorne fällt.
Ich hoffe der Zug wird auf meiner Strecke nicht im Regelbetrieb eingesetzt.
Klar ist das für den Rücken gut, aber wer sitzt denn 3,4,5 Stunden so gern ergonomisch? Das kann nur jemand schreiben der nach Dienstende sich in eine neue E-Klasse setzt und fies grinsend nach Hause fährt. Außerdem was hat der Fahrgast davon wenn noch mehr Sitze in den Wagen passen? Dieser Positiv-Fakt dürfte sich nur in der Jahresbilanz des Unternehmens “komfortabel” bemerkbar machen.
Sehr geehrte Damen und Herren, leider kann ich Ihrer Belobigung des ICE4 gar nicht folgen. Die Sitze sind eine Zumutung, wie verschiedentlich von anderen Kommentatoren schon beschrieben. Hier wurde ganz klar der betriebswirtschaftlich optimierten Raumausnutzung der Vorzug geben gegenüber dem entspannten Reisen, dessen sich die Bahn doch immer so rühmt. Auch die Durchgangsbreiten im Mittelgang, den Türen und dem Seitengang im Speisewagen folgen diesem Optimierungswahn. Sehr schade ist auch, dass es sich bei sehr vielen sog. Fensterplätzen tatsächlich um Wandplätze ohne Fenster handelt. Allgemein ist bei der Bahn zu beobachten, wie der Produktstandard immer mehr abnimmt. Das hat angefangen mit der Umnutzung der ehemaligen Interregio-Wagen als Intercity-Wagen. Es hat sich fortgesetzt mit der Nutzung von Bombardier-Nahverkehrs-Doppelstock-Wagen als IC2. Es setzt sich nun weiter fort mit dem ICE4, dessen Komfort ebenfalls nur auf Nahverkehrs-Niveau ist. Das ist ein eine versteckte Preiserhöhung, weil man eigentlich in die 1. Klasse gezwungen wird! Ich bin ungemein enttäuscht von dieser Entwicklung. Mit freundlichen Grüßen, ein enttäuschter BC-100-Kunde.
[Bearbeitet am 04.01.2018 um 10:58:12 Uhr]
MeldenMan fühlt sich eingepfercht und der Rücken schmerzt nach wenigen Minuten. Die vom Bahn-Marketing behaupteten Experten stammen vermutlich aus der Landwirtschaftlichen Massentierhaltung und haben dort aufgrund von Verstößen gegen den Tierschutz ihren Job verloren, um dann bei der Bahn anzuheuern.
Ein extrem enttäuschter BahnCard 100 Kunde.
In den letzten Jahren habe ich viele dutzende Fahrten > 6h mit dem ICE 2/3 gehabt, bei denen ich entspannt am Ziel angekommen bin. Ich empfand die Sitze immer als sehr komfortabel, sowohl in der ersten als auch in der zweiten Klasse. ICE war immer mein bevorzugtes Reisemittel für innerdeutsche Fernstrecken.
Nun bin ich die Strecke Basel-Kiel mit dem neuen ICE 4 gefahren und muss den anderen Kommentatoren leider Recht geben. Die gesamte Stuhlkonstruktion, insbesondere der Nackenbereich ist eine großer Rückschritt. Konnte ich früher mich noch entspannt in den Sitz “lümmeln” und schlafen, so ist man nun komplett fest eingespannt wie in einem Schraubstock mit einem überspannten Nacken. Klar geworden ist mir dies aber auch erst nach einigen Stunden, in den ersten zwei Stunden ging es noch. Nach dem ich mich dann einige Tage mich mit Nackenverspannungen geplagt habe, bin ich stattdessen mit dem Mietwagen zurück gefahren
Auch die Reservierungsanzeigen sind eine Verschlechterung. Als geübter Spontanfahrer mit leichtem Gepäck konnte man bisher mit einem schnellen Blick fast den gesamten Wagen “scannen”, nun muss man schrittweise durch den kompletten Wagen. Kein Fortschritt.
Auch die BC-100 Inhaber im Freundeskreis versuchen, den Zug zu meiden und immer auf älterer Baureihen auszuweichen. Dies werde ich auch tun, wann immer es möglich ist.
Schade, dass ein so bewährtes Konzept nun geändert wird.
Mir graut es wenn ich beim vorbei fahren schon die Sitze sehe, ich geh da jedesmal mit Rückenschmerzen raus. Derjenige der diesen Mist designed hat, hat nie längere Zeit drin gesessen. Eine Zumutung von der DB. Ich hoffe es wird hier gelesen und es ändert sich was.
Mal im ernst glauben die ersthaft das die Sitze bequem sein sollen? Eine Schande
Es ist schon schockierend, wie hier von der DB alternative Fakten verbreitet werden.
Hier wird ein Sitz der ganz objektiv ein Rückschritt gegenüber dem Status Quo ist, als Komfortgewinn verkauft.
Beschweren sich dann die Fahrgäste, dann wird dies mit deren subjektivem Empfinden abgetan und das Märchen von den ausgiebigen Tests mit Fahrgästen erzählt.
Zu den Fakten (bezogen auf die 2. Klasse, in der 1. Klasse ergeben sich Unterschiede in den absoluten Zahlen, nicht aber in der Relation):
Bei den alten ICE-Sitzen lässt sich die Sitztiefe um 5 cm vergrößern (im Velaro BR 407 sogar um 6,3 cm) und die Rückenlehne ist unabhängig von der Sitzfläche um bis zu 14 Grad verstellbar, wobei die Kopfstütze mit bewegt wird.
Bei den neuen Sitzen lässt sich die Sitztiefe nicht vergrößern, durch ein gleichzeitiges Verstellen von Sitzpolster und Rücklehne wird eine Neigungswinkeländerung von 11 Grad erreicht. Die Kopfstütze verbleibt dabei in ihrer ursprünglichen Position und überdehnt dadurch den Nacken.
Die Polsterdicke der alten Sitze ist um den Faktor 2,5 größer, als die der neuen Sitze.
Die Steckdose zwischen den alten Sitzen war uneingeschränkt nutzbar.
Die Steckdose zwischen den neuen Sitzen ist um 90 Grad verdreht und dadurch mit vielen Handynetzteilen nicht nutzbar.
Sitzabstand ICE 1: 920 mm
Sitzabstand ICE 2: 930 mm
Sitzabstand ICE 3 alt: 920 mm (Velaro 915 mm)
Sitzabstand ICE T: 971 mm
Sitzabstand ICE 3 redesign: 856 mm
Sitzabstand ICE 4: 856 mm
Auf die Klapptische der alten Sitze passt ein 15″ Notebook.
Auf die Klapptische der neuen Sitze passt nur noch ein 12″ Notebook.
Die Zahlen kann übrigens auch jeder hier nachlesen: http://download-data.deutschebahn.com/static/datasets/fahrzeuglexikon/Fahrzeuglexikon_2017.pdf
Ein Rätsel ist mir zudem die neue Anordnung der Reservierungsanzeigen. Die alte Anordnung lag für 98 % der Reisenden im direkten Blickfeld, um die neuen Reservierungsanzeigen lesen zu können, muss man entweder wie Gollum durch den Gang gehen oder Kind unter 12 Jahren sein.
Mir ist schleierhaft, wie man bei so eindeutiger Faktenlage noch von einem Fortschritt in Sachen Komfort und Ergonomie reden kann.
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Ich kann nur hoffen, dass die Bahn auf die Kunden hört.
Die Sitze sind wirklich eine Zumutung. Nach längerer Fahrt fühle ich mich wie in einem Schraubstock eingespannt. Die merkt man allerdings erst nach etwas längerer Fahrt.
Ich fahre deswegen viel Bahn, weil ich die Fahrzeit zum Schlafen nutzen kann. Bei den neuen Sitzen ist das nicht mehr möglich.
Wenn man die Lehnen neigen will engt man den Beinbereich nur ein. Bei größeren Personen wie mir eine Katastrophe.
Außerdem sind die Boxen so hoch, dass nicht viel fehlt um Platzangst zu bekommen.
Liebe Bahn, bitte hört auf die Kunden uns lasst die alten Sitze in den Zügen und tauscht die neuen Folterbänke wieder aus.
Sonst muss ich mittelfristig auf andere Beförderungsmöglichkeiten wechseln.
in jeder Regionalbahn sitze ich bequemer als in den neuen ICE Sitzen.
Mehr als eine Stunde ist nicht zumutbar.
So werde ich mein Monats Abo für ICE -Nutzung nicht mehr verlängern.
Vorweg: Ich bin 1,80m groß, und auch für mich sind die neuen ICE4-Sitze eine Zumutung. Ich find’ WLAN im Zug gut, die Sache mit der fehlenden Fußstütze fällt zumindest für mich auch nicht so ins Gewicht. Und was auch immer am neuen ICE4 toll und gelungen ist, schön und gut. Aber am Ende kommt es mir ausschließlich auf eine Sache an: Sitze ich bequem oder nicht? ICE1/2 und ICE3 in der ursprünglichen Sitzkonfiguration: Topp! ICE3 mit neuen Sitzen und ICE4: Mies. Man sitzt fast aufrecht, das geht einfach gar nicht. Es ist mir völlig schleierhaft, wie man ein funktionierendes Sitzkonzept so über den Haufen wirft und verschlimmert. Die Seitenstützen für den Kopf sind zwar an sich ok, aber das “Sitzerlebnis” wird durch die Senkrechte wieder komplett zunichtegemacht.
Ich möchte hier noch anfügen, dass auch bei den alten Sitzen im Gegensatz zum Flugzeug oder Fernbus beim Zurückklappen diese keineswegs dem Hintermann gleich auf die Knie knallen. Die alten Sitze haben sich beim Zurückklappen primär nach unten und nicht nach hinten bewegt. Daher ist das Argument, dass der Hintermann mit den neuen Sitzen, die starr sind, mehr Platz hat, ist schlichtweg falsch. Ich hatte nie ein Problem mit Vorderleuten, die ihre Sitze zurückgeklappt hatten.
Auf der Strecke Stuttgart-München, die ich einmal in der Woche pendele, versuche ich auch jetzt schon, nur ICE1/2 zu nehmen. Auf langen Strecken sind die neuen Sitze aber für mich definitiv ein Argument, auf’s Flugzeug umzusteigen. Und das aus dem Mund eines an sich begeisterten Bahnfahrers wie mir. Denn wenn ich unbequem sitzen muss, dann bitte nur eine Stunde und nicht deren 4, 5, 6 oder mehr. Liebe DB, ich hoffe sehr dass die neuen Sitze noch in einer Testphase sind. Denn diese sollte dann sofort beendet werden und sowohl im “upgedateten” ICE3 sowie im ICE4 die alten Sitze wieder eingebaut werden.
…und nicht nur die. Die gesamte Innenraumgestaltung im ICE IV wirkt absolut ausladend. Der Rücken schmerzt, die Beinfreiheit ist verschwunden (man denke nur an die fest heruntergeklappten Fußstützen, die den Fußraum zunichte machen), die Sicht gleich mit, denn vor einem steht ein klobiges, erdrückend wirkendes Gestell einer Sitzrückseite. Und mit ein wenig Glück, denn die Chancen sind in dem Fahrzeug sehr hoch, ist auch ein Blick nach rechts oder links nicht möglich, da es mal wieder einer der unsäglichen Wandfensterplätze ist. Wer jetzt noch nicht verzagt, ärgert sich schon vorher beim Suchen seines Sitzplatzes über die ungünstig platzierten Sitzplatznummern am Sitz oder während der Fahrt über das grelle Licht im Innenraum (Wo ist nur die schöne indirekte Beleuchtung, einst Markenzeichen des ICE, abgeblieben?). Und wenn der gebeutelte Fahrgast dann endlich aussteigt, erwartet ihn ein beißendes Ton-Ensemble der Türen, die aggressiv auf ihre Existenz aufmerksam machen. Ach ja: Wir reden hier übrigens über die 1. Klasse in dem Fahrzeug. Diese ist auf dem “Reiseniveau” von Nord nach Süd unrabattiert für schlappe 249 Euro (Flextarif) zu haben…
Völlig gaga wird es, wenn laufend der Spruch vorgeschoben wird, dieses Fahrzeug wurde ganz nach den Wünschen der Kunden ausgerichtet. Da fragt sich nur, welche das sind? Kommen die zufällig aus dem Controlling im eigenen Hause?
Und der Verweis auf die ganzen Umfragen… Vielleicht sollte DB Fernverkehr mal in valide Daten investieren? Was aber voraussetzt, dass man an diesen überhaupt interessiert ist! Ansonsten freue ich mich gerne über die Zusendung der Rohdatensätze und Fragebögen, deren Ergebnisse diese Entwicklung des “Reiseniveaus” möglich gemacht haben. Gerne setze ich mich an diese für Datenbereinigung, Plausibilisierung, ggf. Einarbeitung von Gewichtungsfaktoren und die eine oder andere interferenzstatistische Auswertung (Eine Regressionsanalyse gefällig?). Nur her damit, liebe DB! Geld verlange ich auch keines dafür…
Zu den Sitzen im ICE 4, dieselben wie im neumöblierten ICE 3.
Die Sitze sind wuchtiger geworden, der Mittelgang (2. Kl.) im ohnehin schmalen Fahrzeug noch enger. Das Raumgefühl ist ähnlich wie in einer Boenig 737 einer Billig-Fluggesellschaft – bedrängt, zu dicht.
Die “Innovation” Reservierungsanzeigen an den Sitzlehnen sind ist ganz grandiose Idee – keiner der suchenden Fahrgäste kann mehr im Vorbeigehen sehen, ob Platz besetzt oder nicht. Endloses Gesuche und Gedrängel, es dauert ewig, bis alle ihren Platz gefunden haben.
Durch die wuchtigen, eckigen Sitze mit sehr hoher Vordermannlehne aus dunklem Vollplastik fühlt
man sich so richtig schön eingepfercht – großzügig und Reisekultur ist irgendwie anders.
Hier wurde ein funktionierendes Design (ICE 3-alt) ohne Not geändert.
Sehr geehrte und Herren der Bahn,
ich es leider nur bestätigen. Der Komfort und die Bequemlichkeit in der 1. Klasse nimmt seit der Einführing des ICE 1 stetig ab, und ich frage mich ob ich bei meinem pendeln demnächst 1h Stunde im Flugzeug wieder den 4h im Zug vorziehe. Von Beinfreiheit braucht man im ICE 4 nicht mehr sprechen, und Ihre Forschungen im Bereich Ergonomie beziehen sich wohl auf nur eine Sitzposition, die Ihr Kunde 4h einhalten soll. Zudem bin ich von Ihren ignoranten Antworten, die sie Ihren Kunden entgegenbringen enttäuscht, aber die Bahn scheint ihr Monopol wohl nutzen zu müssen.
Ein enttäuschter Bahncard 100 Kunde.
nach etlichen Fahrten im ICE3 mit neuer Bestuhlung (Redesign) und im neuen ICE4 jeweils in der 1.Klasse, möchte ich Ihnen mitteilen, dass die neue Bestuhlung eine einzige Katastrophe ist.
Für mich als Mensch über 1.88m Körpergröße sind die neuen Sitze ein ergonomisches Desaster.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese von großen Menschen getestet und für gut befunden wurden.
Das Sitzen im exakten 90 Grad Winkel mit leicht nach vorne geneigten Kopf wie auf der Schulbank bei einem strengen Lehrer mag vielleicht kleine ergonomische Verbesserungen erhalten haben, aber wer sitzt fünf Stunden lang so im Zug? Alle anderen Sitzpositionen haben Nachteile erfahren.
Punkt 1: Die Kopfstütze neigt sich nicht mehr nach hinten. Eine angenehme Position zum Dösen lässt sich jetzt nicht mehr finden. In den neueren Sitzen im ICE2 war dies noch der Fall. Warum der Rückschritt?
Punkt 2: Da sich die Rückenlehne nicht mehr neigt, habe ich jetzt ca 5cm weniger Beinfreiheit, wenn ich den Sitz für mehr Lehnenneigung ausziehe. Statt ca 10 cm habe ich also nur noch die Hälfte Beinfreiheit. Ein Skandal der als “Ergonomie” verkauft wird. Setzt man sich etwas legerer hin, stoßen die Knie oder Schienbeine sogar an den Vordersitz. Und das in der 1.Klasse.
Punkt 3: Durch die höhere Rückenlehne fühlt man sich sehr beengt. Man bekommt das gleiche bedrückende Gefühl wie im Flugzeug in der Holzklasse oder gar schlimmer.
Punkt 4: Die Fußstützen lassen sich nicht mehr bündig zum Vordersitz hochklappen. Mit langen Beinen stößt man sich daher ständig das Schienbein. Dazu ist die Bedienung wesentlich “fummeliger”, da die Rasten weniger intuitiv sind. Der erste Eindruck ist oft “die Feststellung ist kaputt”, was sie sogar tatsächlich oft schon ist, obwohl die Sitze neu ist.
Punkt 5: Die Sitze sind jetzt etwas schmaler (im ICE3 unnötigerweise) und erinnern daher optisch eher an die Economy-Class im Flugzeug als die 1.Klasse im ICE. Setze ich mich entspannt hin, bin ich seitlich schon über das Gestühl hinaus, obwohl ich sehr schmal bin.
Wird dieser Alptraum von Sitz in ein bis zwei Jahren im ICE-Verkehr nicht mehr zu vermeiden sein, werde ich mich wohl als Vielfahrer von der DB-FV verabschieden und meine BC100 nicht mehr verlängern.
Schon jetzt ärgere ich mich über jede Fahrt mit neuem Gestühl.
Da ich nur mit leichtem Gepäck unterwegs bin, habe ich übrigens von den neuen Gepäckracks persönlich wenig. Diese hätte man aber auch zusammen mit vernünftigen Stühlen einbauen können.
Im Zug überhört man übrigens auch nur negative Kommentare. Von “das war doch sonst nicht so eng” bis “letztens war es doch gemütlicher und bequemer”. Alles in der 1.Klasse.
Vielleicht haben Sie bei den Umfragen zur Probebestuhlung einfach die falschen Fragen gestellt oder nur kleine Menschen ohne Komfortbedürfnis gefragt?
Ich würde mir wünschen, dass Sie die Ausrüstung mit diesem Stuhl sofort abbrechen und wieder Stühle einführen, auf denen man auch als Mensch mit langen Beinen vernünftig sitzen kann.
Das Zupropfen mit zusätzlichen Sitzreihen ist übrigens kein Kundenbedürfnis, auch wenn Sie das geschickt als “mehr Kapazität” verkaufen
Hallo agw42, bei unseren ICE-Zügen mit neuer Sitzgeneration (ICE 4 und modernisierte ICE 3-Züge) haben alle Plätze unabhängig von der Anordnung mit Tisch oder in Reihe die gleiche Verstellbarkeit der Rückenlehnenneigung. Weil dort nicht mehr die Rückenlehne nach hinten kippt, sondern das Rückenpolster innerhalb der Sitzschale gleitet, verändert sich der Abstand des Oberkörpers zur Tischplatte nicht mehr im gleichen Ausmaß wie bei den bisherigen ICE-Sitzen.
In diesen Tagen starten wir mit einem Test mit optimierten Sitzpolstern im ICE 4 und modernisierten ICE 3. Dieser Test läuft bis ca. Februar. Auf Basis dessen wird entschieden, ob wir die optimierten Sitzpolster auf die gesamte Flotte ausrollen. Die Ergebnisse unserer jüngsten Fahrgastbefragungen zeigt, dass die Kundenzufriedenheit bezüglich Ihrer anderen genannten Punkte (z. B. Beinfreiheit) zwischen den ICE-Typen keine signifikanten Unterschiede zeigt. Den Link zu den Fahrgastbefragungen finden Sie über die aufgeklebten QR-Codes am Platz im Zug. /ch
Sehr geehrte Damen und Herren der DB,
ich ich vollends der Meinung von agw42. Der ICE 4 ist ein Rückschritt.
Hallo zusammen, ich schreibe mal auf den Kommentar der DB vom 02.12.17 Zitat der DB: In diesen Tagen starten wir mit einem Test mit optimierten Sitzpolstern im ICE 4 und modernisierten ICE 3. Dieser Test läuft bis ca. Februar. Auf Basis dessen wird entschieden, ob wir die optimierten Sitzpolster auf die gesamte Flotte ausrollen. Die Ergebnisse unserer jüngsten Fahrgastbefragungen zeigt, dass die Kundenzufriedenheit bezüglich Ihrer anderen genannten Punkte (z. B. Beinfreiheit) zwischen den ICE-Typen keine signifikanten Unterschiede zeigt. /ch Es ist zwar schön zu hören, dass der Unmut an den neuen Sitzen offenbar doch bei der DB ankommt. Allerdings wird ein optimiertes Sitzpolster nichts an der feststehenden Rücklehne ändern. Und das ist meiner Meinung nach das Hauptproblem. Ein langes Zugfahren ist so nicht mehr entspannt möglich. Ich fahre die Strecke Hamburg-München mind. Jedes zweite Wochenende. Nachdem man in den neuen Sitzen fast senkrecht sitzt und nicht mehr schlafen kann, bin ich schon oft auf den Flieger/PKW ausgewichen. Ein Polster klingt für mich erstmal nach „wir machen ja etwas“. Das Kernproblem wird nicht angefasst. Die billigen kaum noch verstellbaren Sitze. Wenn die Polster geändert werden, wird es noch unwahrscheinlicher, dass die Sitze getauscht werden. Denn ein nach vorne schiebende (viel zu kurze Sitzfläche) ersetzt keine verstellbare Rückenlehne. Sie ist einfach nur billiger. Und zu den Umfragen: Ich als Vielfahrer unterhalte mich oft mit anderen Fahrgästen, wenn sie den QR Code scannen und ihren Unmut über die Sitze schreiben. Aber Unzufriedenheit wird halt mit viel BlaBla über die neuesten ergonomischen und physiologischen Erkenntnisse schöngeredet.
[Bearbeitet am 10.01.2018 um 14:36:58 Uhr]
MeldenIch kann den Vorschreibern nur zustimmen. Ich verbringe jährlich rund 40000 km im ICE 3 und habe dort bislang morgens bei früher Fahrt gerne mal ein Nickerchen gehalten. Das kaltweiße helle Licht verhindert schon an sich ein Einschlummern, noch viel schlimmer ist jedoch die fehlende Verstellung des Sitz-Kopfteils in der “Komfortposition”. Mir geht es nicht um weich oder plüschig, sondern einfach um eine Sitzhaltung, die das Schlafen ermöglicht, ohne das einem alle paar Sekunden der Kopf auf die Brust fällt. Ich bezeifle, dass das jemals über längere Sitzdauern getestet wurde. Eine diesbezügliche Anfrage bei der DB blieb auch unbeantwortet (klar, BC100-Kunden muss man nicht antworten). Ich verstehe ökonomische Zwänge, aber m.E. hätte man auch beim derzeitigen Sitzabstand problemlos eine Lösung mit Sitzen finden können, deren Neigung sich verstellen lässt. Gut, die Bahn scheint den Ärger der Kunden zu realisieren, dickere Polster werden das Problem aber nicht lösen. Mich packt schon das Grauen, wenn morgens am Gleis ein ICE3 refurbished einfährt und freue mich, wenn es ein runtergerittener ICE3-alt ist. Bauen Sie bitte wieder Sitze ein, die denen der alten ICE 3 entsprechen!
Ich hatte leider in letzter Zeit auch immer öfters das Pech mit dem neuen ICE4 fahren zu müssen. Als Pendler, der mehrmals in der Woche über 3 Std. Fahrzeit über sich ergehen lassen muss, sind die Sitze im ICE4 die reinste Folter. Mit Rückenschmerzen muss man sich aus der starren Sitzschale mit der viel zu kleinen Sitzfläche “heraushelfen”. Der Nacken-Schulterbereich sowie die Lendenwirbeln schmerzen erheblich nach 3 Std. fahrt. Nicht nachzuvollziehen wie die Bahn da von mehr Komfort sprechen kann. Hier wurde doch ganz klar wieder die alte Holzklasse aktiviert.
Wann immer es geht werde ich nicht mit dem neuen ICE4 fahren – vielleicht bedeutet das dann auch der Verzicht auf die BahnCard100.
Liebe Bahn, als Vielfahrer und täglicher Pendler auf der Strecke Stuttgart-München habe ich nun bereits ab und an mal mit dem ICE 4 fahren dürfen, was mich auch zunächst gefreut hat. Jedoch folgte leider sehr schnell absolute Ernüchterung da ich feststellen musste, dass die Sitze deutlich unbequemer sind als die alten ICE 3-Sitze. Dies geht mittlerweile soweit, dass ich den ICE 4 regelrecht meide, da die Sitze eine echte Zumutung sind! Dies geht so weit, dass ich versuche im Voraus zu erfahren ob auf meiner Strecke/Verbindung ein ICE4 zum Einsatz kommt und falls ja, plane ich um und nehme im Zweifel eine andere ICE-Verbindung oder sofern dies nicht möglich ist teils sogar eine Verbindung unter ICE-Niveau, da nun sogar der Komfort in IRE/IC aufgrund der Sitze besser ist. Ich kann daher nur hoffen, dass die ICE4-Sitze bald nach der Testphase ausgetauscht werden und wieder die alten verbaut werden. Dies gilt sowohl für die erste als auch zweite Klasse. Der neue Sitz bleibt nämlich auch bei der Komfortstellung für den hinteren Sitznachbarn gleich da die Sitzschale starr ist. Natürlich geht das nur auf Kosten des Komforts. Ich finde man kann sich folglich nicht mehr so bequem „reinlümmeln“ wie bei den alten Sitzen. Auf langen Reisen ist sodann auch das nur geringe herauskommen der Sitzfläche in der Komfortstellung eher unbequem. Zudem fühlte sich der Sitz nicht mehr so gut gepolstert an und ich finde auch das Wegfallen der Fußstützen insbesondere auf längeren Reisen in der zweiten Klasse sehr schade. Sollten also diese neuen aber extrem unkomfortablen ICE4-Sitze vermehrt zum Einsatz kommen, werde ich mich nach Alternativen umschauen und die Bahncard 100 kündigen. Es ist fast schon frech die Preise für die BC100 mit Verweis auf den ICE4 zu erhöhen, während der Komfort deutlich zurück geht. Pendeln mit der Bahn wird ohnehin wieder gefühlt etwas schlechter. Bisher nutzte ich noch die Fahrzeit zum Arbeiten und Vorbereiten auf Termine im Büro, da auch der Komfort stimmte und die Verbindungsquälität in Punkte Pünktlichkeit in Ergänzung zu steuerlichen Vorteilen gut war. Nun wird aber ein Umzug nach München immer wahrscheinlicher dank der abnehmenden Qualität, wobei ich ohnehin auch schon länger gedanklich damit gespielt habe, sodass die ICE4-Einführung lediglich ein weiterer Minuspunkt ist. Aber auch für alle anderen Geschäftsreisen, welche ich bis heute über meine BC100 mache und eigentlich auch in Zukunft über die BC100 machen wollte, werde ich dann entsprechend auf andere Verkehrsmittel wie Flugzeug und Auto umsteigen, da ICE4 mit den derzeitigen Sitzen ein absolutes No-Go ist. Weitere Hinweise, wobei ich mich diese deutlich weniger stören sind auch folgende: An einem Doppelsitz in der heutigen Zeit nur eine Steckdose anzubringen ist schon etwas mutig. Da sind Reisebusse um einiges voraus! Toll hätte ich eine Doppelsteckdose mit zwei USB-Buchsen dazwischen gefunden um mobile Endgeräte bequemer laden zu können. Auch die Platzieriung der Reservierungsanzeigen im Sitz finde ich unpraktischer als die alten Anzeigen oberhalb. Besser ist beim ICE4 lediglich das Konzept der Beleuchtung und gefühlt auch die Lüftung/Klimaanlage.
[Bearbeitet am 30.10.2017 um 08:57:22 Uhr]
MeldenAls Besitzer der Bahncard 100 kann ich obiges nur bestätigen.
Die neuen Sitze sind leider nicht so komfortabel wie angegeben. Dass die Sitze auf Basis neuester ergonomischer Erkenntnisse entwickelt sein sollen ist total unglaubhaft. Warum tun die Sitze dann so vielen weh? Hier findet die jeder unbequemer als die alten Sitze. Verglichen mit dem ICE 1 ist der ICE heute auf RegionalExpress-Niveau. Schade, dass der Bahn der Komfort nicht wirklich war, ist alles nur Marketingpropaganda.
Sehr geehrte Damen Herren der Bahn,
gehen diese Beschwerden eigentlich in Ihre Bewertungen ein, oder fahren Sie weiter Ihren Turn. Ihre Antworten interpretierend wird diese Beschwerdeseite irgendwann gelöscht und ein Boss der Bahn weiht lächelnd den neuen ICE 4 als Erungenschaft ein.
InsideBahn304508, wir stehen im Austausch mit dem Fachbereich. Dies ist keine Beschwerdeseite und diese wird auch nicht gelöscht. /gu
Sehr geehrtes Bahn-Team,
lieber LangstreckenPendler85,
Leider muss ich Ihnen Recht geben, die Sitze im neuen ICE 4 sind katastrophal.
Als der Zug am Bahnhof Würzburg einfuhr, habe ich mich sehr gefreut, an einem neues Reiseerlebnis teilhaben zu dürfen.
Bereits in Kassel konnte ich allerdings nicht mehr sitzen, in Göttingen musste ich eine Zeit lang aufstehen und nun kurz vor Hannover frage ich mich, wie ich es nach Hamburg schaffen soll.
Zwar sitze ich in der 1.Klasse, aber die ergonomische Sitzform der Lordosenstütze bohrt sich so unangenehm in den Rücken und ist so hart, dass ich Rückenschmerzen habe. Vielleicht ist daran ja mein komisch geformter Körper Schuld und alle vorherigen Testpersonen hatten andere Wirbelsäulen.
Schade, denn erst vor Kurzem habe ich das Bahnfahren für mich richtig entdeckt.
Insgesamt ein toller Zug, keine Frage, was hilft es nur wenn ich nicht sitzen kann?
Ich werde zukünftig vermeiden, den ICE 4 zu nutzen.
“Bereits in den ersten Phasen der Entwicklung wurden die neuen Sitze von unseren Kunden ausreichend auf Verstellbarkeit und Komfort getestet, sodass wir am Ende auch sicher sein können: die ergonomischen Sitze sind wirklich bequem und komfortabel.”
Gibt es Berichte / Aufzeichnungen von diesen Tests und Entwicklungsschritten? Ich kann wirklich nicht glauben, dass irgendwer hier von Komfort und bequemen Sitzen spricht. Wer waren diese Kunden??
Ich bitte Sie, das kann nicht Ihr Ernst sein. Ich bin Berufspendler und auch an den Wochenenden privat viel unterwegs, aus Überzeugung mit der Bahn. Dank BC100 herrlich spontan. Am Wochende kam ich direkt zweimal in den “Genuss” des ICE4s und schon nach der ersten Fahrt (Kassel-Hamburg) habe ich mir gewünscht, diese Erfahrung nicht zu schnell zu wiederholen. Leider ging es direkt zwei Tage später auf längerer Strecke (Dortmund-Mannheim) wieder in den ICE4.
Es ist frech hier von Komfort zu sprechen. Haben Sie die Züge selbst getestet, bzw. selbst getestet auf Strecken die länger als 20 min dauern?? Ich bitte Sie, lassen sie sämtliche Entwickler, Vorstandsmitglieder und sonstige Verantwortliche 3-5h in diesem Zug fahren – 2. Klasse natürlich! Und dann können wir einen neuen Artikel über den Komfort des ICE4s schreiben.
Es handelte sich bei beiden Fahrten um private Reisen, aber ich habe mich die ganze Zeit gefragt – wie soll ich hier unterwegs was arbeiten?? Ist das überhaupt möglich? So beengt und unbequem bin ich selten gereist. Wenn mir angezeigt werden würde, welcher Zug fährt, würde ich es immer vermeiden ICE4 zu buchen!
Fairerweise muss ich zugeben, bin ich nicht 1. Klasse gefahren – vielleicht findet sich dort die Neu-erfindung von Komfort und Bequemlichkeit.
(Selten kommentiere oder kritisiere ich was, aber das Reiseerlebnis hat mich derart mitgenommen, ich musste das los werden)
Hallo LangstreckenPendler85,
die Sitze in unseren ICE-Zügen sollen unseren Fahrgästen den bestmöglichen Komfort bieten und dabei den unterschiedlichen Körpergrößen gerecht werden. Bei der Gestaltung der Sitze orientieren wir uns deshalb an neuesten ergonomischen und physiologischen Erkenntnissen und beziehen Experten mit ein. Bereits sehr früh haben wir eine ganze Reihe von Erprobungen mit Kunden durchgeführt. Neben klassischen Instrumenten der Marktforschung sind wir aber auch neue Wege gegangen: Ein großer Meilenstein war 2012. In einer Industriehalle wurden zwei Wagenlängen des ICE 4 in Originalgröße (Maßstab 1:1) aufgebaut. Diese Holzmodelle waren außen und innen einem realen ICE-Wagen täuschend echt und hatten teilweise bereits Originalkomponenten im Innenraum, so dass der ICE 4 in realitätsnaher Situation erlebt werden konnte. Neben repräsentativ ausgewählten Probanden hatten auch der Kundenbeirat, Vertreter verschiedener Interessensgruppen und einzelne Mitarbeitervertreter die Möglichkeit, den Konstruktionsstand zu bewerten und Verbesserungsvorschläge zu adressieren. Mitte 2014 wurde dann ein Wagen des ICE T vollständig mit Erprobungssitzen für den ICE 4 ausgerüstet. Der neue, ergonomische Sitztyp konnte so bereits über einen längeren Zeitraum in Betrieb und Instandhaltung getestet und von Kunden bewertet werden. Auch aus dieser Erprobung sind noch Detailverbesserungen in die Sitzentwicklung eingeflossen.
Schade, dass Sie mit den Sitzen nicht so zufrieden sind. 🙁 Letztendlich ist es sicher auch Geschmackssache und jeder empfindet die Sitze anders. Man kann es wohl leider nie jedem recht machen. Liebe Grüße /jn
Kann man eigentlich irgendwo einsehen, auf welchen Linien / welchen Verbindungen die ICE 4 bereits fahren? Wieviele ICE 4 sind beretis im Dienst, bzw. warden noch 2017 erwartet?
Hallo robffm, dies haben wir schon ganz gut in der Community zusammen gefasst. Schauen Sie bitte einmal hier: https://community.bahn.de/questions/1212510-welchen-strecken-fahrt-ice-4. /no
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