Mehr Respekt im Netz: Für ein besseres Miteinander
Wir zeigen Flagge für mehr Respekt im Netz. Untereinander und miteinander.
Um einen Austausch zu ermöglichen, von dem alle Beteiligten profitieren, arbeiten wir bei uns auf allen Kanälen mit einer Netiquette. Diese stellt Regeln für einen angemessenen Austausch auf unseren Kanälen dar und beschreibt, in welcher Art wir kommunizieren möchten. Getreu dem Motto: “Behandle dein Gegenüber so, wie du behandelt werden möchtest”. Unsere Community-Manager verweisen auf die Netiquette, wenn zum Beispiel innerhalb einer Diskussion persönliche Beleidigungen fallen.
Uns ist Ihre Meinung, Ihr Feedback und auch Ihre Kritik sehr wichtig und wir nehmen diese offen entgegen. Es hilft uns, besser zu werden und zu verstehen, wo der Schuh drückt. Deshalb stehen wir für offenen und vor allem respektvollen Umgang untereinander.
Trotz der vielen konstruktiven Beiträge von Ihnen erhalten wir ausufernde Nachrichten mit persönlichen Beleidigungen, die es unseren Community-Managern schwer machen eine Lösung zu finden. Damit Sie sich einmal ein Bild davon machen können, was ein paar wenige User uns gegenüber in den Kommentaren oder Direktnachrichten schreiben, haben wir anonymisierte Chatverläufe erstellt, welche allerdings vom Inhalt gleichgeblieben sind.
Wir möchten betonen, dass dies noch Einzelfälle sind. Wir wollen Transparenz zeigen – denn bei uns sitzen am anderen Ende keine Computer, keine Bots, sondern reale Menschen, unsere Community-Manager, die alles tun um zu helfen. Deshalb möchten wir für dieses Thema sensibilisieren. Wir zeigen Flagge für mehr Respekt im Netz – untereinander und miteinander.
Es wird nicht nur in den Medien gepöbelt, auch Personal vor Ort wird beschimpft. Was kann ein Zugbegleiter für Verspätungen? Ein Lokführer für gesperrte Strecken wegen “Personen im Gleis”?
Ich erlebe Bahnpersonal immer zuvorkommend und hilfsbereit. Können die Beleidiger nicht strafrechtlich belangt werden? Es ist richtig, dass die Bahn solche Äusserungen publiziert. Hoffentlich erreicht ds auch die Richtigen.
Ich stimme den vorherigen Kommentaren zu: sicher hat man manchmal Grund, sich über die Bahn zu ärgern, aber das kann man doch auch vernünftig sagen! Da sind Schimpfworte, die ich z.T. gar nicht verstehe, z.B: “Deine Eltern sind Geschwister” _ was soll das????
Aber: wenn Sie auf Jugend-Plattformen wie Facebook oder Twitter die “DU”-Ansprache nutzen – meinetwegen, dafür bin ich sowieso zu alt. Aber ich hoffe sehr, auf “Inside Bahn” bleibt es beim respektvollen “SIE”!
Freundliche Grüße,
Frau Dr. H.
… sind Geschwister ist (denke ich) ein Hinweis auf Inzest (strafbar). Weiter vertiefen möchte ich das an dieser Stelle aber nicht.
Wie wäre es, wenn Sie diesen Schmierfinken und deren Pöbeleien gar nicht erst eine Plattform böten wie z.B. in Ihrer Galerie, sie vielmehr völlig ignorierten und unerwähnt ließen?
Gruß von “Eingeloggt als InsideBahn685815”.
Ich kann kaum glauben, dass diese Nachrichten wirklich geschrieben wurden. Haben die Verfasser überhaupt Anstand oder was bewegt diese? Wir sollten doch Zusammenhalt zeigen anstatt sich gegenseitig aufzuhetzen. Ich ärgere mich auch mal über die Bahn, kann aber bestätigen, dass aus meinen 2000 Bahnkilometer pro Jahr mindestens 10.000 km wurden. Tendenz steigend. Die meisten Mitarbeiter sind freundlich und zuvorkommend, geben sich Mühe und es hat sehr viel Positives getan. Ich werde weiterhin gerne die Bahn nutzen-vor allem in ländlichen Gebieten. Und mittlerweile ist alles sauberer geworden. Ich spreche zu 90% großes sowie verdientes Lob aus!
Es ist schlimm, dass Selbstverständlichkeiten erst eingefordert werden müssen. Ich habe selbst mehrere Shitstorme in den asozialen Medien abbekommen und habe darauf hin alle Konten gekündigt. Seitdem geht es mir besser. Leider steht Ihnen diese Möglichkeit aus naheliegenden Gründen nicht offen. Daher sende ich Ihnen „nur“ gute Wünsche und ich versichere Ihnen meine Wertschätzung – auch wenn ich mich manchmal über die Bahn ärgere…. Mir fällt dazu noch eine Szene auf dem Hamburger Hbf ein – ein gepflegter Herr im Maßanzug und Aktenkoffer beschimpfte in übelster Weise eine DB-Service-Mitarbeiterin. Ich ging dazwischen – Reaktion Ihrer Kollegin: „Danke, lassen Sie mal – ich bins gewöhnt!“ Vorteil: dieser Pöbler hatte wenigstens ein Gesicht….
[Bearbeitet am 18.02.2021 um 17:47:36 Uhr]
Vielen Dank für diesen deutlichen Schritt. Diese anonyme Niedertracht, auf der hell ausgeleuchteten Bühne zu zeigen, nimmt dem Angreifer die Wucht. Vielmehr wird das persönliche Spektrum des Schreibers sichtbar. Das Veröffentlichen ist auch die Medizin bei Mobbing. Nicht schweigen, nicht einschüchtern lassen. Die Schwäche und das Problem liegen allein beim Aggressor. Gemeinsam, mutig, stark.
[Bearbeitet am 19.02.2021 um 16:52:11 Uhr]
Ich frage mich immer, was an diesen Medien noch sozial ist. Das sind doch Asoziale die ihren Frust auf diesem Weg kanalisieren.
Zur Bahn kann ich auch viel Negatives und kaum Positives beisteuern, aber ich versuche, das mit Alternativen (z.B. wieder mehr Auto) zu lösen. Aber solche Kommentare gehören zur Staatsanwaltschaft bzw. zum Staatsschutz.
Ein großes Lob, dass Sie die -gelinde gesagt- Respektlosigkeiten öffentlich machen. Da hilft nur “Quarantäne” (= Absonderung in den Spam Ordner) im Netz für die Absender.
Liebes Bahn Team,
ich habe 1993 Reiseverkehrskaufmann gelernt und habe viele Jahre auch Bahntickets verkauft.
Ich habe für die Bahn weder ein großes Lob noch harsche Kritik, man kann zu den offenen Themen wie Netzausbau und Pünktlichkeit stehen wie man will, aber diesen respektlosen Umgang von Kundenseite hat kein Mensch verdient. Ich finde es entwürdigend, mir fehlt für so etwas JEDES aber auch wirklich JEDES Verständnis. Fahrgäste die solch unverschämte Kommentare abgeben, sind für mich ein Fall für eine Blacklist, so etwas darf man auf keinen Fall unterstützen und vor so etwas muss man sich auch schützen.
Ich wünsche der Bahn, dass sie einen Weg findet, mit diesen Kommentaren umzugehen und hoffe dass sie ein adäquates Mittel finden um dagegen vorzugehen.
In diesem Sinne, einen schönen Tag und auch mal ein LOB an die DB!