Sitzplatzreservierung in Regionalzügen
Innovation im Regionalverkehr.
Wir halten Ihren Platz frei
Mit diesem Angebot der Sitzplatzreservierung kommen wir dem Wusch vieler Pendler nach einem „festen“ Sitzplatz in einem bestimmten Zug entgegen.
Die reservierten Plätze befinden sich in einem ausgewiesenen Bereich mit nummerierten Sitzen. Dort darf an sich jeder Platz nehmen – es sei denn, ein Fahrgast mit gültiger Reservierung steigt zu.

Ihr reservierter Platz in der S-Bahn Nürnberg
Jahresabo oder Einzelticket
Die zuggebundene Sitzplatzreservierung können Sie im Jahresabonnement buchen oder als Einzelticket für eine einfache Fahrt bzw. für eine Fahrt mit einem Pauschalticket wie dem Bayern-Ticket. Der im Jahresabo reservierte Platz befindet sich stets im gewünschten Zug zur gewählten Uhrzeit, kann aber jederzeit geändert werden – sollten sich beispielsweise Ihre Arbeitszeiten wandeln.
Das Jahresabo für 40 Euro kaufen Sie unter www.mein-sitzplatz-regio.de. Das Einzelticket kostet einen Euro. Sie kaufen es am Automaten oder im Reisezentrum. Als Reservierungsbestätigung gilt ein Ausdruck oder die Bescheinigung auf dem Smartphone. Online-Reservierungen über bahn.de sind für einige Regionalzüge in Bayern, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Schleswig-Holstein möglich.
Und wenn der Zug ausfällt oder Verspätung hat?
Verspätet sich der Zug, gilt die Reservierung auch weiterhin. Fällt er aus, haben Sie Anspruch auf die Rückerstattung von einem Euro. Das gilt sowohl für das Jahresabo als auch für das Einzelticket.
Pläne für die Zukunft
In Bayern können Sie Sitzplätze schon jetzt im München-Nürnberg-Express, im Franken-Thüringen-Express von Nürnberg Richtung Bamberg, Sonneberg und Jena, im Fuggerexpress zwischen Ulm, Treuchtlingen, Augsburg und München sowie für die Werdenfelsbahn Richtung Garmisch-Partenkirchen reservieren. Bundesweit kommen noch weitere Strecken hinzu, beispielsweise in Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Thüringen oder im Großraum Leipzig/Halle. Wir arbeiten daran, dieses Angebot schrittweise auch auf weiteren Strecken anzubieten.
[Aktualisierung am 13.04.2019: Online-Sitzplatzreservierung auf bahn.de für ausgewählte Regionalzüge.]
Diese sind im Regio Verkehr etwas Problematisch, da diese Bahnen regelmäßig übervoll sind, so dass selbst die Treppenstufen besetzt sind und es nicht einfach wäre zu seiner Reservierung zu kommen.
Dazu kommt die verständliche Gereiztheit der Menschen, die schon wieder in einem übervollen Zug fahren müssen.
Manchmal kann man froh sein, dass man überhaupt mitfahren kann.
Zu Stoßzeiten, wäre der Einsatz von mehr Fahrzeugen besser.
Dann würde auch eine Reservierung Sinn machen.
Es hat schon seinen Grund, dass im Fernverkehr angezeigt wird, auf welchem Abschnitt ein Sitzplatz reserviert ist. Es ist nämlich sehr ärgerlich in einem gut ausgelastetem Zug einen freien Sitzplatz gefunden zu haben und kurz danach von dort wieder verjagt zu werden. Außerdem habe ich als Fahrgast überhaupt keine Möglichkeit zu prüfen, ob jemand wirklich eine gültige Sitzplatzresveriung hat oder nur einen Zettel gedruckt hat, der wie eine Reseriverungsbestätigung aussieht.
Fazit: Eine Reservierung auch im Nahverkehr ist eigentlich eine sehr gute Idee. So wie die DB sie umsetzt, bringt sie aber mehr Schaden als nutzen.
… sondern die Rückkehr einer Möglichkeit, die bis in die 90er-Jahre in Nahverkehrszügen (Eilzügen, REs) selbstverständlich war. Wenn ich als Jugendlicher nach München fuhr, war die Reservierung im Eilzug sogar kostenlos, wenn eine Reservierung für die gesamte Strecke gelöst wurde. Ebenso waren auch sehr lange Reservierungen umsonst, wenn eine ICE-Verbindung enthalten war!
Insgesamt ist es erfreulich, dass es jetzt (auf sehr wenigen Strecken) diese aufpreispflichtige Möglichkeit gibt, aber insgesamt empfinde ich es als Vielfahrer unglaublich überteuert, was die DB für die Sitzreservierung haben will. M. E. sollte sie bei einem Fernverkehrsticket (zumindest beim Normalpreis) enthalten sein, wie in den meisten europäischen Ländern üblich. Als die Sitzplatzreservierung 1. Klasse eingeführt wurde, hieß es, dass dies auch für die 2. Klasse beabsichtigt sei; wie weit sind da die Planungen fortgeschritten?
VG MB
Hallo markusb1010,
die integrierte Sitzplatzreservierung (ISPR) gilt für Fernverkehrs-Fahrkarten der 1. Klasse bei gleichzeitigem fahrplanbasierten Fahrkartenkauf.
Eine Ausweitung der ISPR auf die 2. Klasse ist momentan nicht geplant. /ka
Als fleissiger Bahnfahrer im Fernverkehr nutze ich ab und zu auch Regionalzüge. Gerade im Feierabendverkehr sind diese voll. So nutzen Schüler und Pendler auch die 1. Klassse. Da auf seinen Sitzplatz zu bestehen ist fatal. Da verzichte ich lieber auf ein “Blaues Auge” Bezieht sich auf die Strecke Ulm-Aalen.