Die umgekehrte Wagenreihung – wie es dazu kommt
Das bekannte Phänomen der Wagenreihung anschaulich erklärt.
Kennen Sie diese Ansage? „Dieser Zug verkehrt heute in umgekehrter Wagenreihung.“
Ein Satz, der immer wieder für Unmut unter den Fahrgästen und reichlich Bewegung am Bahnsteig sorgt. Diese Verärgerung ist verständlich. Vor allem, weil für Sie als Reisende oft nicht ersichtlich ist, warum es überhaupt eine umgekehrte Wagenreihung gibt.
Die folgenden Infografiken zeigen Ihnen, wie es zur umgekehrten Wagenreihung bei der Deutschen Bahn kommt:
Umgekehrte Wagenreihung: Wieso das passiert

Zu den häufigsten Ursachen gehören Störungen wie etwa Streckensperrungen und dadurch bedingte Umleitungen. So kommt es schnell vor, dass ein umgeleiteter Zug aus einer anderen Richtung in den Bahnhof einfährt. Um die Auswirkungen für den Betriebsablauf – und damit auch für Sie – so gering wie möglich zu halten, muss man bei der Deutschen Bahn ständig auf solche Ereignisse reagieren. Und das schnell. Ein Wendemanöver würde jedoch viel Zeit in Anspruch nehmen, wie wir weiter unten noch erklären. Deshalb fährt der ICE beispielsweise mit umgekehrter Wagenreihung ein.
Ein Beispiel aus dem Bahn-Alltag

Ein ICE ist auf dem Weg von Hamburg nach München. Wegen einer Sperrung kann der Streckenabschnitt zwischen Nürnberg und München nicht befahren werden. Durch die Umleitung über Augsburg verlässt der ICE den Bahnhof Nürnberg nun aber in einer anderen Fahrtrichtung und erreicht sein Ziel München in der Folge in umgekehrter Wagenreihung. Das ist besonders ärgerlich für die Fahrgäste, die bislang vorne im Zug saßen, da sie bei Ankunft in München nun einen längeren Fußweg (ca. + 2 Minuten) zum Bahnhofsgebäude haben.
Wieso der Zug nicht einfach umgedreht wird

Einen Zug kann man leider nicht einfach umdrehen – auch wenn das manchmal sehr nützlich wäre. Natürlich besteht diese Möglichkeit grundsätzlich schon – gut zu sehen auf unserer dritten Infografik.
Das Problem: Beide Varianten sind recht zeitaufwändig. Daher entscheidet sich die Verkehrsleitung meist gegen ein solches Wendemanöver und damit für die Pünktlichkeit. Die Rechnung dabei ist denkbar einfach: Lieber ein paar Meter mehr laufen, anstatt den Zug mit 30 Minuten Verspätung abfahren und ankommen zu lassen.
Wir hoffen, Ihnen mit diesen Hintergrundinfos über die Wagenreihung ein wenig den Ärger nehmen zu können, wenn Sie das nächste Mal die Ansage hören: „Bitte beachten Sie: Dieser Zug verkehrt heute in umgekehrter Wagenreihung.“
[Aktualisiert am 06.12.2021: Überarbeitung der Infografik und Aktualisierung des Textes.]
Alles schon vorgekommen:
1. Ansagen viel zu spät.
2. Ohne Ansage – bei Nachfrage: Änderung war nicht bekannt
3. Unklar, ob die Anzeige schon die Änderung zeigt oder nicht, sofern kein Laufband läuft. Dieses läuft aber erst, wenn der Vorzug abgefahren ist, manches Mal nur wenige Minuten zuvor
4. Unklar, ob bei Doppelzügen eine Wagenteil gedreht ist oder beide Teile und dann in welcher Sortierung.
5. Ansage, das umgekehrte Wagenreihung, die dann doch nicht ist
Vielfach werden die Änderungen zu spät auf den Display der Anzeigetafeln angezeigt. Abgesehen von den fehlenden Durchsagen. Es gibt ein Gerenne und Geschuppse. Ärgerlich wenn man viele Meter ggf. mit viel Gepäck zurücklegen muss.
…da gab’s bis Anfang der Jahrtausendwende nicht mal digitale anzeigen und bis Mitte der 90er gar keine Anzeigen. Die Leute haben es besser gefunden als heut zu tage. Wo groß der zielbahnhof dran steht und dann hört man diese Leute sich aufregen .
Nun in diesem neuen IC, den man sich von der Westbahn (austria) geholt hat nicht viel falsch machen. Immer noch für mich unbegreiflich was die DB, sich da für ein Dreck ins FlottenManagement geholt hat. Unbeschreiblich dumm!! So ein hässliches Ding! ! DB schaut euch den Rail Jet an, von der ÖBB&CD!
Moin Moin, alles schön und gut mit Wagenreihung…
Heute am 29.07.19 war der Beginn der Reise mit dem ICE für mich und meiner Frau ein Grauen. Ich war stinksauer und werde solange die DB ihre Probleme nicht in den Griff bekommt, weitesgehend das Reisen mit der Bahn einstellen.
Folgendes: Wir hatten Bahntickets Hin-u.Rückfahrt erster Klasse inkl. Sitzplatzreservierung für den Zeitraum 26.07.-29.07.19, Hamburg-Altona-Nürnberg.. ICE 787 – Nürnberg-Hamburg-Altona.. ICE 880 käuflich übers I-Net. bei der Bahn erworben. Der Reisebeginn am 26.07. fing damit an, das wir erst als wir in den Zug eingestiegen waren (Wagennummer korrekt) und wir nach unseren res. Sitzplätzen suchten, aber die Sitzplatznummern nicht fanden, da diese nun nicht mehr existierten, da der Zug wg. angebl. Schadens getauscht wurde. Merkwürdigerweise stimmten aber Reservierungen einiger ander Fahrgäste überein. Erstmal wütend ohne Ende, beklagte wir uns ein paar Wagen weiter bei der sehr netten und hilfsbereiten Zugbegleiterin. Denn diese konnte uns zum Glück gleichwertige Sitzplätze bereitstellen. Soweit alles wieder gut. Doch dann kam der Montag d. 29.07.2019.
Wir waren ca. 1 1/2 Std. bereits zuvor auf dem (mussten wir selbst nachschauen, da auf der App nicht angegeben) korrekten Gleis (7) in Nürberg und schauten uns die Wagenreihenkarte auf dem Bahnsteig an.
Lt. unseren Ticket, Wagen 37 (Sitzplatz 91-92) war der Abschnitt A angegeben. So begabeen wir uns dorthin und warteten über eine Stunde auf unseren Zug, da wir vorbereitet sein wollten. Ca. 10 Min. vor Abfahrt des Zuges lief denn ein Band im Zugzielanzeiger auf dem Bahnsteig wo darauf hingewiesen wurde das eine Wagenreihenänderung für den ICE 880 bestehe. Ca. 8 Min. vor Abfahrt des Zuges kam dann eine Durchsage dazu, die wir und auch andere Fahrgäste erst nicht komplett verstanden, aber doch deutlich wurde das wir uns wohl zum Abschnitt F (also den ganzen Bahnsteig runter) begeben mussten. Unser Wagen 37 sollte also nun dort bereitstehen wenn der Zug eingefahren war. Mit anderen Fahrgästen kommunizierten wir darüber, da wir erst irritiert waren. Doch dann ca. 4 Min. vor Einfahrt des Zuges kam diese Durchsage erneut, die ganz klar deutlich machte das eine Wagenreihungsänderung aktuell war. Wir begaben uns im Eiltempo von A nach F und warteten dort. Nun fuhr der Zug ein und es stand nicht unser Wagen vor uns, sondern Wagen 27. Die Ansage war deutlich…. Wagen 21-27 zum Abschnitt C – A und Wagen 31-37 zum Abschitt D – F.
Das wir nun unsere reservierten Plätze nicht mehr vorfanden, diese nicht mehr erreichen konnten war mega ärgerlich. Hinzu kam, das es sich ja nun um einen Doppelzug handelte. Wir mussten uns also erstmal in dem Zug durch die erste komplette volle Zughälfte durchwühlen. Erst in Würzburg war es uns möglich umzusteigen und unsere reservierten Plätze aufzusuchen. Es bestand nämlich ja vorher noch das Problem, das wenn wir nicht unsere res. Sitzplätze innerhalb 15 Min. besetzten, diese dann auch noch weg wären, wenn andere Fahrgäste diese einnehmen würde. Bei ca. 50 Min. Fahrzeit zw. Nürnberg u. Würzburg…. Ich also erstmal den Komfort-Checkin über die DB NaviApp getriggert. Ich war immer noch mega wütend. Zwischendurch war es mir auch möglich die Zugbegleiter im für mich falschen Zugteil darüber zu informieren. Diese waren aber superlieb und hörten sich meine Beschwerde an. Diese konnten ja auch nix dafür. Boten mir auch die Hilfe an, fall es Probleme geben würde wenn andere Fahrgäste die Sitzplätze nicht freigeben würden. Die war in der Tat dann auch so, das eine ältere Dame sich dort bereits platziert hatte. Sie saß aber falsch denn ihr wagen wäre die 26 mit Sitzplatz 91 gewesen. So gab sie klein bei und gab den Sitz frei. So liebe DBler…. Benommt Sie es in den Griff, oder das Ziel noch mehr Fahrgäste zu gewinnen wird nie erreicht. Ich bin erstmal satt von ihrem Laden und werde lange Zeit andere Reisefortbewegungsmittel nutzen. So long… 👋
In Berlin werden die ICE nach Ankunft gereinigt und geprüft und abschließend über ein Gleisdreieck gedreht. Im Falle einer vorangegangenen Verspätung unterbleibt das eben teilweise oder auch ganz. Auch das ist der Grund, dass man in Berlin schon mal in einen verdreckten Zug einsteigen muss.
Der Bahndialog per E-Mail ist aber auch kein Dialog. Die Mails werden durch einen Bot beantwortet, daher passen die Antworten auch nur selten zu dem was man geschrieben oder gefragt hat. Das einzige, das persönlich beantwortet wird ist ein Brief an den Vertrieb in der Zentale am Potsdamer Platz.
Dass in Ihrem Fall die umgekehrte Wagenreihung noch nicht einmal auf der Abfahrtsanzeige dargestellt war, halte ich für skandalwürdig. Ich habe es schon erlebt, dass sie in der letzten Minute erst eingeblendet wurde, aber gar nicht ist schon sehr unprofessionell. Wahrscheinlich war der zuständige Mensch mal wieder krank.
Danke für die Erläuterung. Das hier ist also hier mehr ein Spielplatz zum Austoben und zur gegenseitigen Information.
Es wird schon so sein, dass die Bahn keine Reserven hat und wenn ein Mensch oder Zug fehlt, das System zusammenbricht.
Es ist aber schon kurios, warum es die Tel. Nr zum Kundendialog gibt, wenn der gar nichts ausrichtet. Das mit einem Brief an die Direktion habe ich auch schon bedacht. Dazu passt die Meldung des Tagesspiegels vom 24.4.2019 https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/digitalisierung-auf-der-schiene-die-bahn-ruestet-sich-fuer-den-zugverkehr-der-zukunft/24251792.html
Da steht als Bildunterschrift: „Bahn-Chef Richard Lutz: Bei der Digitalisierung des Schienenverkehrs hat sein Unternehmen riesigen Nachholbedarf.“
Dann bleibt die Frage, wohin mit dem Brief über die Schneckenpost. Nach einigem Suchen findet man den Konzern unter: https://www.deutschebahn.com/de/impressum-1198294.
dort steht aber wieder ein Link auf den Kundenservice, um den es ja eigentlich geht:
(https://www.bahn.de/p/view/hilfe/bahn_de/telefon.shtml?dbkanal_007=L01_S01_D001_KIN0057_-_KONTAKT-NEU-TELEFON_LZ01
der aber in einem solchem Fall keiner ist, weil die Beschwerde wegen mangelnder Kommunikation nicht vorgesehen ist. Fahrtkostenerstattung kann man für dieses Problem nicht bekommen und es ist fraglich, ob es sich um einen Verstoß gegen die Fahrgastrechte handelt.
Ich habe damals einen Schneckenpostbrief an die Bahn geschrieben (Potsdamer Platz, Vertrieb) und habe angeboten, über die Missstände aus meiner Sicht zu berichten. Eine nette Dame rief mich an und bot mir einen Telefontermin an, der auch stattfand. Allerdings war das dann so viel, dass ihr nach einer halben Stunde die Zeit ausging. Ich denke, das war der richtige Weg.
Warum Züge anders gereiht sind, wird ja schön erklärt, https://inside.bahn.de/umgekehrte-wagenreihung/ warum man aber am Bahnsteig nicht darüber informiert, steht noch nirgendwo. Das mit der mangelnden Kommunikation hat m.E. System. Am 2.06. 11.01. ab Berlin Hbf der gleiche Fall. Erst Verspätung, dann Gleis gegenüber und dann alles verkehrt herum ohne jede Ankündigung. Die Folge: alle laufen an das andere Ende des Bahnsteigs. Die Bahnmitarbeiter/innen, die einen Reisenden mit Rollstuhl begleiten, rasen von einem Ende des Zugs zum anderen. Zuständig für Beschwerden ist die Tel. Bahn Nr. „Bahndialog“. ich habe dort die Beschwerde über dies alle Kundinnen und Kunden sowie das eigene Personal belästigende Vorgehensweise telefonisch vorgebracht, auch um zu erreichen, dass sich zumindest in den Folgebahnhöfen nicht der gleiche Fehler wiederholt. Dabei musste ich feststellen: Das ist gar keine Dialognummer. Zwar werden alle persönlichen Daten genau aufgenommen und auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, dass die Information weitergegeben werden wird. Eine Antwort ist aber nicht vorgesehen. Das ist also kein Dialog, sondern so eine Art Kummerkasten, mit dem sich verärgerte Kunden abreagieren können. Die armen Menschen am Telefon. Ja so fördert man die Kundenbindung!
[Bearbeitet am 06.06.2019 um 12:51:23 Uhr]
Freunden von mir ist es neulich passiert, dass ihr ICE vom Bahnhof Berlin Südkreuz in umgekehrter Wagen Reihung fuhr. Sie hatten Plätze am Zuganfang hinter der 1. Klasse reserviert und mussten sich wegen dieser Zugumkehrung die auch erst im letzten Moment vor der Abfahrt von ihnen bemerkt wurde, durch den ganzen übervollen Zug mit vollem Gepäck zu ihren reservierten Plätzen durcharbeiten was fast 1/4 Stunde gedauert hat. Da angekommen waren ihre Plätze bereits besetzt und die „Besetzer“ gaben sie auch nicht mehr frei, sie beriefen sich darauf, dass, wenn der reservierte Platz nicht 10Min. nach Abfahrt des Zuges besetzt ist, er wieder freigegeben ist.
SCHLECHT, ganz SCHLECHT!!!
an die Schaffung von digitalen Wagenstandsanzeigern in Zukunft denken, die von einer zentralen Stelle aus aktuell gehalten werden könnten.
Ich habe das bereits auch mehrfach über mich ergehen lassen, trotz Meldung auf meinem Handy. Der Stau, der Stress auf den Bahnsteigen ist analoges Mittelalter!
Ich war mit einem Rollstuhlfahrer unterwegs und der Zug fuhr statt im Abschnitt D-F im Abschnitt A-C ein. Trotz Hilfe durch einen Mitarbeiter des Mobilitäts-Service konnten wir den Zug nicht benutzen, weil sich lauter Radfahrer in das Mehr-Zweck-Abteil gedrängt haben. Und sich andere Leute zischen den Rollstuhl und den Man vom Mobilitäts-Service geschoben haben. Wir mussten deshalb eine Stunde warten und haben unseren Anschlusszug Zug in Uelzen nach Hannover nicht mehr bekommen mit noch einer Stunde Wartezeit. Es ist nicht angenehm wie sie andere Mitreisende gegenüber Rollstuhlfahrern und den Begleitpersonen verhalten. Der Mann vom Mobilitäts-Service war sehr freundlich und hilfsbereit. Den Mobilitäts-Service kann man für 20 Cent unter der Nr. 01806512512 buchen.
Liebes DB-Team,
Erklärungen allein wirken freundlich, beseitigen jedoch nicht das Problem, wie Sie wissen. Weshalb ist man nicht wenigstens um Schadensbegrenzung bemüht und etabliert die 1. Klasse stets in der Mitte aller Zug-Kompositionen?
Dies sparte Ihren Premiumkunden, Extrem-Entfernungen auf den Bahnhöfen zu Fuss (mit Gepäck) überwinden zu müssen.
Und wenn dieser Schritt getan ist, fällt Ihnen sicher der nächste Schritt ein, wie man 2. Klasse-Sitzplätze ausweisen muss, um den gleichen Effekt zu erzielen, oder?
Herzliche Grüße
Hallo 403pmf,
wenn die Züge an Kopfbahnhöfen halten, versucht man die Wege für die 1.-Klasse-Kunden kurz zu halten. Deswegen befindet sich die 1. Klasse dann am Kopf des Zuges. Ebenso ist es bei den ICE 1 und 4 nicht möglich, die Wagen der 1. Klasse in die Mitte zu setzen, da man hier eine Einzeltraktion der Züge hat. /ti
Man beachte bitte auch, dass sich in der Mitte der meisten ICE das Bordbistro befindet, welches dann auch die 1. von der 2. Klasse „trennt“.
Sollte man also die 1.Klasse mittig um das Bistro anordnen, hätte das den Nebeneffekt, dass die komplette 1. Klasse von „wandernden“ Besuchern der 2.Klasse, auf dem Weg ins Bistro besucht wird.
Nicht auszuschließen ist, dass dann dieses Medium hier aus den Nähten platzt, was Beschwerden angeht.
Als recht einfaches Mittel erweist sich in solchen Fällen meist, zu schauen, ob der ICE am vorherigen Bahnhof in geplanter Reihenfolgen eingefahren ist (Bahnhofstafel App).
Dies spart dann hektisches Reagieren am eigenen Startpunkt.
Was hier nicht erwähnt wird: bisher gibt es in Hamburg eine sehr einfache Möglichkeit, die Wagenreihung zu korrigieren – indem der Kopfbahnhof Altona entweder ausgelassen (bei planmäßig dort endenden Zügen, die dann direkt von Dammtor nach Eidelstedt geschickt werden) oder zusätzlich angesteuert wird (bei Zügen von und nach Schleswig-Holstein, die sonst vorbeifahren würden).
Die DB will Altona abreißen und ein Durchgangsbahnhöfle am Diebsteich bauen. Da würde es keine Reihungsberichtigungen mehr geben.
Leider mache ich – nicht nur an mir selbst – regelmäßig die Beobachtung, dass die Kommunikation am Bahnsteig bezüglich geänderter Wagenreihungen einen simplen prinzipiellen Mangel hat: bei Durchsagen („Bitte beachten Sie die umgekehrte/geänderte Wagenreihung“ o.dgl. ist, da sie zu nicht dynamisch unbestimmten Zeitpunkten erfolgen (also theoretisch und praktisch für den Reisenden „irgendwann“) ihr Bezug auf die vergleichsweise statischen (!) Zugreihungsgrafiken an den Bahnsteiganzeigen – ich spreche nicht von den Wagenreihungsvitrinengrafiken! – völllig unklar. Kurz: die (immer relative!) Bedeutung von „abweichend“ („aktuell“, „geändert“ …) ist unverständlich und man versteht nicht, ob sich die Aktualisierung „schon nicht mehr“ oder „noch“ auf die sichtbare Grafik bezieht. Bitte um Weitergabe an den zuständigen Bereich (Unternehmenskommunikation? Bahnhofsusability? Kundenkommunikation?), mit Dank und freundlichem Gruß.
[Bearbeitet am 28.05.2019 um 10:17:40 Uhr]
Hallo jmarcreichow,
was genau ist denn für Sie unverständlich? /ti
Ich sitze im ICE 685 (12.10.2018) und bin in Hamburg Hbf eingestiegen. In Hamburg Hbf am Gleis 14 wurde per Durchsage, an den Bahnsteiganzeigen und im DB Navigator bis zur Abfahrt des Zuges eine falsche Wagenreihung bekanntgegeben. Da der Zug aus zwei Zugteilen bestand, konnte ich leider nicht mehr wechseln, um zu meinem reservierten Sitzplatz zu gelangen. Wie ist das möglich, obwohl der Zug schon in Hamburg-Altona gestartet ist und eigentlich in Hamburg Hbf die korrekte Wagenreihung bekannt ist? Der DB Navigator, der eigentlich aktualisierte Infos zur Wagenreihung enthalten sollte, hat dort leider eine irreführende Auskunft gegeben und war deshalb keine Hilfe.
[Bearbeitet am 12.10.2018 um 18:35:48 Uhr]
Hallo Jan47,
dafür, dass Ihre Fahrt heute so unschön begonnen hat, möchte ich um Entschuldigung bitten. Leider ist mir der Hintergrund der fehlerhaften Anzeige nicht bekannt. Insofern Sie Ihre Reservierung nicht mehr nutzen können, rate ich dazu, dem Kundendialog zu schreiben. /ju
Danke für Ihre Erklärungen, aber warum „rauschen“ dann die Züge sehr häufig durch und halten nicht so, wie am Bahnsteig in der elektronischen Anzeige angezeigt ? Die sollte doch aktuell sein! Besonders häufig fällt mir das in Köln Hbf auf. Dort soll der Zug (RB z. B.) in Abschnitt A – D halten und wenn er denn kommt, rauscht er weiter durch bis F z. B. => alle Reisenden müssen dem Zug hinterherhasten.
Auch bei den ICEs und ICS stimmt die Anzeige nicht immer mit der Realität überein. Wann bekommen Sie dieses Ärgernis in den Griff, besonders ältere Menschen, die nicht mehr ganz so fit sind, sind damit überfordert und verpassen ihre Anschlüsse, denn Bahnangestellte sind dann meist nicht zu sehen.
Hallo InsideBahn233369,
können Sie mir bitte konkrete Beispiele dazu nennen, also die Reisetage und die Zugnummern. /ja
An sich ist der Artikel sehr aufschlussreich. Mannheim ist jedoch ein schlechtes Beispiel, weil gerade dort eine Drehung des ICE keine Verspätung nach sich ziehen würde. Züge der Relation Berlin – Mannheim – München haben 4 Minuten planmäßigen Aufenthalt. Da könnte es knapp werden. 8 Minuten sind es bei den Relationen Dortmund – Stuttgart (München) und Berlin – Basel, 12 Minuten bei der Relation Köln – Basel. Eine Umleitung über Käfertal (gelb markiert) bringt lediglich eine Ankunftsverspätung von 2 Minuten. Damit verbleiben 6 bzw 10 Minuten für den Richtungswechsel, was ebenfalls ausreicht! Bei einer rechtzeitigen Ankündigung der geänderten Wagenreihung sehe ich kein so großes Problem.
Gerade in Mannheim kommt es jedoch häufig zu Falschmeldungen bezüglich Wagenreihung, die an allen weiteren Haltebahnhöfen bis Basel so fortgesetzt werden. Dann sind besonders Reisende mit Reservierung im ersten oder letzten Wagen einem erhöhten Infarktrisiko ausgesetzt. Bei korrekter Datenübermittlung dürfte dies eigentlich nicht passieren!
Mir ist von einem echten Bahn-Insider erzählt worden, dass z.B. in Berlin am Endbahnhof neben der Reinigung der Züge auch eine Drehfahrt über ein Gleisdreieck durchgeführt wird, da der Zug später wieder gedreht am Bahnsteig stehen soll. Da dies häufig bei Verspätungen nicht mehr machbar ist, steht der Zug bereits am Abfahrtsbahnhof „falsch herum“.
Früher hatte ich dies als besonderes Ärgernis, wenn ich von Würzburg nach Berlin mit Umstieg in Göttingen gefahren bin. Lange Zeit war das der ICE 1. Umsteigezeit war ca. 8 Minuten, der Anschlusszug am selben Bahnsteig. Sehr oft hatte ich eine Reservierung im Wagen 2, und zwar in beiden Zügen. Nicht selten wurde die Anzeige der umgekehrten Wagenreihung erst 1 bis 2 Minuten vor Abfahrt ergäzt. Eine durchaus sportliche Herausforderung, wenn man bedenkt, dass ich nun fast komplett ans andere Zugende laufen musste, ca. 300m mit Gepäck und durch die anderen Reisenden hindurch in 1 bis 2 Minuten. Nicht toll!
Ich reserviere bei jeder Fahrt nach Stuttgart einen Sitzplatz in einem Wagen am Anfang des Zuges (für die Ankunft in Stuttgart), damit ich kürzere Wege zur S-Bahn habe (wegen der verlängerten Wege in Stuttgart durch den Umbau für Stuttgart 21).
Wenn der ICE nach Stuttgart in umgekehrter Wagenreihung fährt, wird der Nutzen der Sitzplatzreservierung in das Gegenteil verkehrt.
Dies ist 2017 leider mehrfach geschehen.
Wieso ist der ICE bereits bei der Abfahrt in München umgekehrt gereiht?
Hallo niklasmanuel,
wie es dazu kommt ist doch genau in diesem Artikel erklärt. /ti
Es ist ja schon beschämend, dass man inzwischen eine App benötigt, um den Wagen eines Zuges besser finden zu können.
Sie fanden es also nicht beschämend, wenn man erst auf dem (z.B. in Köln regelmäßig überfüllten) Bahnsteig nach den Wagenstandanzeigern suchen muss, um dann festzustellen dass der richtige Wagen am anderen Ende des Bahnsteigs liegt.
Und dann 5-10 Minuten vor Einfahrt des Zuges erfährt man, dass man wieder über den Bahnsteig flitzen darf, weil der Zug in umgekehrter Wagenreihung einfährt.
Da ist die App in meinen Augen doch ein riesiger Fortschritt!
Hallo zusammen.
DANKE für die grundsätzliche Erklärung des Phänomens bei ICEs, die ja immer als „etablierte Zugeinheit“ fahren.
Nun gibt es ja nicht nur ICEs (leider, denn die alten ICs sind überwiegend eine hygienische Zumutung). Seit Jahren beobachte ich das Phänomen der „verhunzten“ Wagenreihung in viel stärkerem Maße bei den ICs. Hier sind die Wagennummern zum Teil „abenteuerlich phantasievoll“. Meine Söhne und ich fahren seit 2004 bis zu 60 Mal im Jahr die Strecke Hamburg-Dortmund/Bochum. Es kommt sehr häufig vor, dass die „Reihung“ der Wagennummern z.B. ungefähr so aussieht (exemplarisch): Wagen 12, 10, 6, 7, 8, 3, 4, 5, 14 Wagen 9 fehlt (jedenfalls die Ordnungsnummer, die meist der Speisewagen ist). Wäre nicht so schlimm, wenn, wie in anderen Kommentaren bereits gefordert, die App oder die Bahnhofsanzeige (meist sehr dürftige Grafik, schauen Sie mal nach Frankreich!) darüber vorab Auskunft geben könnte. Mich interessiert hier die Erklärung, woher dieses Chaos bei ICs entsteht und warum so oft der Speisewagen fehlt. Außerdem erleben wir regelmäßig dann auch Chaos bei den Sitzplatzreservierungen und den Sitzplatznummerierungen. Da diese ja wunderbar elektronisch gesteuert werden können (das braucht nicht mal einen besonders leistungsfähigen PC), ist es unverständlich, wenn Sitzplätze, die reserviert wurden, einfach nicht vorhanden sind oder das ganze „Set“ Nummern in diesem Waggon ganz anders ist (z.B. >100). Das ließe sich ja per „Durchrouten“ der korrekten Nummern beheben.
Meine Söhne haben da oft noch genug Gelassenheit, ich nicht, wenn ich vor dem Chaos stehe und zusehen muss, wie ich klarkomme.
Bin sehr gespannt auf Erklärungen DAZU.
Herzlichst
P. Knirsch (Vielfahrer seit 15 Jahren)
Hallo InsideBahnPEK,
in der Regel sind auch die Wagen bei unseren IC-Zügen in der Reihenfolge von 1 bis 14 eingereiht. Wobei nicht immer jede Ordnungszahl vergeben ist. Bei welchem Zug war dies nicht so? Wo fehlten Ihre Reservierungen? /ma
Meine Söhne berichten bei ihren Fahrten häufig über diese Ungereimtheiten und die fahren recht regelmäßig 14–tägig mit
IC 2215 oder 2029 sowie IC 2312.
IC 2312 hat bei unserem Reiseturnus sehr häufig einen gesperten oder nicht vorhandenen Speisewagen.
Die Wagenreihung von IC 2312 ist fast jedes Mal durcheinander, der Wagenstandsanzeiger in Dortmund „für die Tonne“ – unangenehm bei Gepäckschlepperei.
Die Reservierungsproblematik tritt bei unserem Turnus auf diesen Zügen 5-10 Mal im Jahr auf. Die Daten der Züge und die Historie haben Sie sicher besser in Ihren Systemen zum Nachschauen – oder?
Ich melde mich zeitnah, wenn es wieder passiert.
Eine Erklärung für meine erste Kommentierung steht aber immer noch aus …. :-)
Beste Grüße
P. Knirsch
Danke InsideBahnPEK für die weiteren Ausführungen. Wenn ich es richtig herauslese, sind Ihnen bzw. Ihren Söhnen besonders beim IC 2312 die genannten Unstimmigkeiten aufgefallen. Der Zug fährt mit zwei unterschiedlichen Reihungen: am Montag gibt es Wagen 3 bis 17, wobei die Wagen 11 bis 15 die erste Klasse sind. An den anderen Wochentagen fährt der Zug verkürzt mit den Wagen 3 bis 14. An allen Tagen führt der Zug mit dem Wagen 11 auch ein Bordbistro mit. Ein Fehlen dieses Wagens habe ich für diese Woche nicht vorliegen.
Generell haben wir das Gastronomieangebot im IC seit dem 11. Dezember 2016 besser auf die Nachfrage und Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet, aber zeitgleich auch wirtschaftlich optimiert. Künftig ist in der Detailansicht der Fahrplanauskunft bei jedem Intercity-Zug ersichtlich, ob ein gastronomisches Angebot vorhanden ist und ggf. welches (z. B. Bistro bzw. Service am Platz). Auch wird dort angezeigt, falls der Service nur auf Teilabschnitten angeboten wird. So können sich unsere Reisenden besser auf den zu erwartenden gastronomischen Service einstellen. /ma
Hallo Inside-Bahn-Team,
ich gestatte mir zwei Anmerkungen.
1. Nein, ich muss Sie enttäuschen: Der Unmut des Reisenden wird durch die Erklärung des Grundes nicht im geringsten weniger. (Sorry: Der Zug steht verkehrt herum. Warum ist doch vollkommen egal!)
Zur Erläuterung: Mich stört vor allem, dass – für mich als Nicht-Wenig-Fahrer deutlich erkennbar – die Häufigkeit des Problems in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat. Bis zu jeder zweite ICE, den ich nutze, ist davon betroffen. Wenn dann – wie des öfteren – die Anzeigen nicht aktuell sind (z. B. weil knapp zuvor noch der Vorzug angezeigt wird) und Ansagen nicht verständlich sind (wie z. B. am Hamburger Hbf) und viele Reisende auf enegen Bahnsteigen warten (wie z. B. am Hamburger Hbf) und man jemanden dabei hat, der nicht so gut zu Fuß ist…
2. Auch durch die mittlerweile meist stattfindende Info an den elektronischen Zuganzeigern (die ja nun an großen Bahnhöfen schon zwei Züge kann!) – sofern vorhanden – wird EIN Problem NICHT gelöst: Das der Doppelzüge. Aus der Anzeige am Zuganzeiger geht nämlich nicht hervor, ob
a) der komplette Doppelzug in einem Stück gedreht ist oder
b) jeder Zugteil für sich gedreht ist oder
c) irgendeine Kombination von a und b auftritt.
All diese Fälle habe ich bereits erlebt! In diesen Fällen ist weiterhin vollkommen unklar, ob der Wagen 28 mit dem reservierten Platz nun in A oder C oder D oder F hält! Auch in Ansagen wird darauf nicht eingegangen („Die Wagen der ersten Klasse befinden sich in den Abschnitten C und F.“) und selbst das Personal am Bahnsteig konnte dazu noch nie Auskunft geben.
Eine Aufnahme in die Bahn-App finde ich gut, sie wird allerdings auch höchste Zeit! Und sie funktioniert nur dann brauchbar, wenn die Infos rechtzeitig zu ihr durchdringen…
Mit freundlichem Gruß
Frank Schöneberg
Danke zunächst für die wirklich tolle Erklärung. Ich fahre oft frühmorgens von München aus. Auch dort kommt es vor, dass ein frisch gewarteter und gereinigter Zug bei seinem erst Einsatz am Tag falsch gereiht ist. Wie lässt sich das erklären?
Im Prinzip ist es mir egal ob mein Wagen vorne oder hinten steht. Ich sitze nur gerne in Fahrtrichtung und das wird dann durcheinander gebracht. In Frankreich hat man das Reihungsproblem ein wenig entschärft, in dem man die Sitzplatznummern elektronisch darstellt und verändern kann. In einem Großraumwagen gibt es die gleiche Zahl Sitze in Fahrtricht und gegen die Fahrtrichtung. Ist der Wagen verkehrt gereiht, werden die Sitzplatznummern angepasst und man hat einen Garantie, dass sein Platz in die gewünschte Richtung zeigt. Cool oder?
Hallo ChristianUwe46,
in diesem Fall wird der Zug schon verkehrt gereiht in die Waschanlage gefahren sein. Es gibt ja genügend Punkte im Streckennetz, wo ein Richtungswechsel des Zuges stattfindet. Wenn davon einer ausfällt wegen einer Umleitung oder aus anderen Gründen, ist der Zug verkehrt gereiht, bis es die Möglichkeit gibt, den Zug wieder drehen zu lassen. Um keine Verspätung zu generieren, muss dafür aber auch die Zeit sein.
Die Funktion in den TGV ist natürlich nicht schlecht, setzt aber auch voraus, dass die Innenausstattung des Zuges gespiegelt ist und lässt dadurch in dem Wagen keine Sonderausstattung wie Kleinkindabteil zu. /ti
Und zwar auch für Laien. So wird vieles nachvollziehbar.
Ist es für die DB vorstellbar, zukünftig auf „feste“ Wagenreihungen zu verzichten? In anderen Ländern gibt es den Wagenstandsanzeiger (bzw. neudeutsch Wagenreihungsplan) nicht (mehr), hier wird die aktuelle Wagenreihung auf Digitalanzeigern am Bahnsteig angezeigt. Das würde meiner Meinung nach ein großes Imageproblem der DB lösen. Denn dann gäbe es keine umgekehrte Wagenreihung mehr, sondern einfach eine tagesaktuelle Reihung.
Liebes Team von inside.bahn.de,
vielen Dank für die Erläuterungen und Info-Grafiken zum Thema umgekehrte Wagenreihung.
Darf ich aus meinem Wohnort Osnabrück etwas dazu ergänzen?
Wenn ein IC oder ICE aus dem Süden nicht von Münster über die Hauptstrecke (über Lengerich/Westf.) nach Osnabrück verkehren kann, weil die Strecke gesperrt ist, muss er in Rheine Kopf machen und fährt mit entsprechender Verspätung und umgekehrter Wagenreihung in Osnabrück ein. Bis vor einigen Jahren gab es eine Verbindungskurve bei Rheine, über die die umgeleiteten Züge direkt auf die Strecke nach Osnabrück wechseln konnten. Damit wurden Weg und Zeit gespart. Leider wurde die Kurve weggespart, und sie ist sicherlich nicht die einzige im deutschen Schienennetz.
Gibt es da bei der Bahn inzwischen ein Umdenken, um wieder flexibler zu werden?
Mit freundlichen Grüßen aus Osnabrück,
Joachim Welsch (joachimw1960)
Hallo Herr Welsch, aktuell startet die Bahn ein Programm, um ihre Qualität und Pünktlichkeit zu erhöhen. Inwiefern darin jetzt der Bau bestimmter Verbindungskurven enthalten ist, kann ich nicht sagen. Die Details dazu sind noch nicht bekannt. Die Presseinformation dazu können Sie hier nachlesen. /ti
Wie kommt es dann, dass z.B. Der ICE-1718, welcher zwischen Berlin Südkreuz und Hamburg Altona pendelt auch von diesem Problem betroffen ist?
Selbst wenn beide Endbahnhöfe ein Sackbahnhof wären, was im Fall von Berlin Südkreuz nicht gegeben ist, fährt der Zug hier nur zwischen 2 Punkten hin und her. Da sollte der Zug sich doch eigentlich nicht drehen können.
Hallo InsideBahn6380, hier kann es auch sein, dass das Wagenmaterial kurzfristig ausgetauscht werden muss, da ein technischer Defekt oder ähnliches vorliegt. Ich weiß leider nicht, wie oft dies jetzt vorgekommen ist, aber sollte das des Öfteren der Fall gewesen sein, dann bitte ich vielmals um Verzeihung. Viele Grüße /an
Hi Insidebahn6380,
die Züge auf der Linie Hamburg – Berlin verkehren normalerweise bis München über Leipzig. Einzellagen nur bis Berlin. Bedeutet, ein aus Berlin beginnender Zug wendet regelmäßig irgendwann in Züge die weiter als Berlin verkehren, aber auch planmäßig in völlig andere Richtungen. Aber auch zwischen Hamburg und Berlin ist ein Kopfbahnhof, Hamburg-Altona. Wie Du merkst, ein komplexes System. Lg
Liebes Bahn-Team,
vielen Dank für die Info. Wäre es denn nicht möglich, die aktuelle Wagenreihung online bzw. in der App darzustellen?
Liebe Ektoerne,
der Fachbereich teilte uns mit, dass eine Umsetzung für die Zukunft geplant ist. Derzeit findet eine bundesweite Erfassung der Wagenreihung statt, perspektivisch werden diese Daten in den DB Navigator integriert. Dies wird jedoch noch ein wenig Zeit beanspruchen. /ar