Was ist der Unterschied zwischen Bordbistro und Bordrestaurant
Wir erklären die Details.
Der Geschäftsmann ist knapp dran und rennt hektisch durch die menschenvolle Bahnhofspassage, um den ICE zu erreichen. Familie Stein stand bei der Anreise zum Bahnhof im Stau und eilt nun mit Kind und Kegel zum Gleis. Zu spät oder Stau: Oft bleibt keine Zeit, sich vor der Abfahrt mit Proviant einzudecken.
Aber Bahnfahren ohne Essen fühlt sich an wie Kino ohne Popcorn. Es ist wie ein Reflex: Kaum fährt der Zug an, greift man zur Tasche mit den belegten Broten. Während Wiesen, Felder und Städte vorbeifliegen, schmeckt es einfach besser. Daher sorgen Bordbistro und Bordrestaurant mit abwechslungsreichen Gerichten und Snacks für die Verpflegung auf Ihrer Bahnreise.

Bordbistro – für den kleinen Appetit
Das Bordbistro richtet sich an die Fahrgäste mit überschaubarem Hunger oder nur wenig Zeit. Auf der Speisekarte stehen Kleinigkeiten für jeden Geschmack – beispielsweise belgische Miniwaffeln mit Zimt und Zucker für die Naschkatzen, Currywurst für die Herzhaften oder Couscous-Salat mit Cashewkernen und Cranberries für die Ernährungsbewussten. Auch an die jungen Bahnfahrer denkt die Mannschaft im Bordbistro und serviert spezielle Kindergerichte plus kleine Geschenke.
Die angenehme Bistroatmosphäre mit Stehtischen lädt zum direkten Verzehr ein. Andernfalls nehmen Sie Ihr Essen oder Trinken einfach mit an den Sitzplatz.

Bordrestaurant – entspannt mit Service genießen
In den Bordrestaurants nehmen Sie stilvoll Platz: Das Personal erwartet Sie an Tischen mit weißen Decken und einer vielseitigen sowie abwechslungsreichen Speisekarte. Am Abend verbreiten Tischleuchten ihr warmes Licht und schaffen eine behagliche Stimmung.
Individuelles Frühstück oder ein Hauptgang à la carte – auch Kuchenvariationen und Kaffee- oder Teespezialitäten hält das Bordrestaurant bereit. Unverwechselbare Begleitung – egal zu welcher Mahlzeit: der Ausblick auf die Landschaft.

Hinweis
Aufgrund der Corona-Auflagen sind die Bordrestaurants aktuell geschlossen.
Gastronomischer Service für Gruppen
Wussten Sie, dass Sie für sich, Ihre Freunde oder Familie im Bordrestaurant Sitzplätze reservieren können? Sie kennen das vielleicht: mit einer Gruppe gemeinsam zu essen, kann im Zug zur Herausforderung werden. Entweder sind alle Plätze belegt oder Sie können nicht zusammensitzen und am Ende speist man in Etappen oder ganz getrennt.
Die zentrale Buchungsstelle für Gruppen im Zug berät Sie über die gastronomischen Leistungen und den Bestellprozess. Eine Reservierung von Sitzplätzen und eine Vorbestellung von Mahlzeiten garantieren Gruppen von sechs bis 28 Personen die gewünschten Plätze und Leistungen. Einer gemeinsamen Fahrt mit einem kulinarischen Highlight steht dann nichts mehr im Wege.
Weitere Informationen erhalten Sie auf bahn.de.
[Aktualisierung am 10.11.2020: Aktualisierung der Bilder. Hinweis zur Schließung der Bordrestaurants eingefügt.]
Sorry Leute, als Bahner muss ich aber auch mal bemerken, oftmals sind es aber auch die Fahrgäste selber, die zu Problemen führen.
Gerade diese „Dauersitzer“ in den Speisewagen, die Plätze Stundenlang belegen und sich an einem Bier / Kaffee usw. solange hochziehen, bis sie ihren Bahnhof erreicht haben, ärgern mich und meine Kollegen fürchterlich.
Als ich vor kurzem dienstlich nach Frankfurt musste, bin ich in den zwei Stunden 3 Mal in den Speisewagen gegangen um dort etwas zu mir zu nehmen und ständig saßen / standen dort die selben Leute.
Ich sprach die Kollegin an, die die Fahrausweise kontrollierte und auch sie gab zu, dass es ein Problem ist, dass in jedem Zug existiert.
Teilweise haben manche von diesen Leuten sogar Platzreservierungen, verbringen aber ihre Zeit im Speisewagen und hindern andere daran etwas zu sich zu nehmen.
Am Morgrn 8.10 sass ich gemütlich im Bistro und telefonierte gerade, als die Bedienung meine bestellung aufnehmen wollte. Ich signalisierte ihm, dass ich am telefonieren bin, da schickt er mich barsch und heftig weg.
Ein solch unfreundliches Personal habe ich noch nie in meinem Leben erlebt.
Hallo Yogispears,
was genau meinen Sie mit, “da schickt er mich barsch und heftig weg”. War es Ihnen nicht möglich, das Telefonat kurz zu unterbrechen, um die Situation zu klären? /ka
Ich stimme dem Vorredner zu: Mit Statistiken lässt sich stets das Gewünschte irgendwie darstellen und passend machen. Es stimmt absolut nicht, dass – man denke nur an die Strecke Hamburg-Köln-Hamburg die dortigen Speisewagen LEER durch die Lande fuhren. Trotzdem flogen sie aus den IC-Zügen. Ersetzt wurden sie durch Bistrowagen, die reichlich technische Probleme haben. Bahnmitarbeiter im Gastrobereich erzählten auch ganz offen, dass die Argumente, es würde nicht genug Umsatz zwischen Luxembourg-Köln und Norddeich bzw. zurück gemacht einfach nicht stimmen würden. Es wären aber bei internen Diskussionen nachweislich und gezielt erklärbar schwache Tage in dei Statistik aufgenommen worden.
Wenn man bedenkt, dass im neuen ICE4, der bis zu 800 Fahrgäste befördern soll, gerade einmal 22!!!! Plätze im Speisewagenbereich vorhanden sind und KEIN ausgedehntes Bistro wie im ICE1, dann ist das ebenfalls ein Rückschritt. Interessant finde ich die Redesign ICE3: Wenn denn das neue Restaurant einmal funktioniert – einige Einheiten fahren SEIT MONATEN mit defekter Küche durchs Land – dann hat eine Doppeltraktion immerhin rund 40 Plätze (2 Restaurants in 2 Zugteilen). Beim ICE2 sind es immerhin ebenfalls rund 40 Plätze in einer Doppeltraktion. Im ICE1 hat man 24 Plätze im Restaurant plus viel Platz im Bistro, so dass summa summarum 36-40 Sitzplätze im ICE1 Gastro-Bereich gerechnet werden können. So gesehen ist die Gastronomie im ICE4 schlicht und einfach: Ein weiterer Rückschritt.
Ich durchforste mal die DB-Speisekarte aus der Sicht eines Menschen, der Wert auf Umwelt und Gesundheit legt – sprich – sich vegan ernährt. Zum Frühstückt bekomme ich bei Ihnen nur Brötchen … ohne alles! Dabei gäbe es so viele vegane Auftriche – der Markt ist schon davon überflutet. Den Kaffee muss ich schwarz trinken oder ganz weglassen, weil Milchalternativen nicht vorkommen. Während die anderen eine Megaauswahl an Snacks und warme Speisen + Extras haben, bekomme ich einen, Pardon, zwei Salate. Der eine in Plastik verpackt und mit Plastikbesteck. Von nachhaltig kann also hier nicht die Rede sein. Das war’s schon … Ach ja, die Chips hätte ich fast vergessen. Aber davon wird man weder satt noch sind sie gesund.
Ist das echt alles, was den 5-6 Chefs einfällt, die die Menüs zusammenstellen?! Bitte holt euch doch Unterstützung und Tipps von Köchen oder Chefs, die auf gesunde vegane Ernährung spezialisiert sind. Google wird Ihnen helfen, den/die Richtige(n) zu finden. Aber das kann`s doch nicht sein, dass man für seinen gesunden Lebensstil bei der Deutschen Bahn bestraft wird und Hunger leiden muss. Vielen Dank!
Hallo InsideBahn457536,
in unserer Bordgastronomie möchten wir Ihnen gern eine attraktive Auswahl an Speisen und Getränken anbieten. Auch vegane Speisen wurden und werden von uns angeboten. Aktuell sind es eben die beiden angesprochenen Salate. Bitte haben Sie aber dafür Verständnis, dass wir uns mit unserem Angebot an der Nachfrage unserer Kunden orientieren. Die Lagerkapazitäten im Zug sind beschränkt. /ma
Hallo noch mal, Brötchen ohne alles als veganes Frühstücksangebot anzubieten ist pure Augenwischerei. Oder kennen Sie jemanden, der mit Brot allein frühstückt? Vegane Aufstriche zu den Brötchen als Frühstück und überhaupt vegane Speisen können durchaus auch von nicht-Veganern genossen werden. Wenn Sie das nicht anbieten, kann das auch nicht angenommen werden … von wegen Angebot und Nachfrage …
[Bearbeitet am 18.04.2018 um 07:57:34 Uhr]
Hallo
warum geht man denn bei den IC Fahrgästen davon aus, dass die immer nur einen kleinen Hunger haben? Hier legen einige Züge doch längere Strecken zurück oder sind im internationalen Verkehr “tätig”. Früher gab es auch hier Speisewagen, die gut besucht waren.
Gruss Sparflieger
Guten Abend Sparflieger,
die Speisewagen hat man bei den IC-Zügen durch Bistros ersetzt, da die Nachfrage einfach nicht groß genug war. Statistiken zeigen, dass Reisende im IC zumeist nur kürzere Strecken zurücklegen. /aj
Hallo DB, mit Statistiken kann man alles und nichts belegen, je nachdem was ich gerade für eine Zielrichtung habe. Mit dem angebotenen Service ausserhalb des ICE macht die DB sich ja gerade keine Freunde, siehe hierzu auch die nicht nachlassende Kritik am gastronomischen Bereich im IC2. Wenn ich als DB IC Züge anbietende z.B. für Strecken HH-Köln-Rhein ist es für mich nicht nachvollziehbar, dass hier nach der DB Lesart nur Pendler oder Reisende mit kürzeren Strecken unterwegs sind. Ein alternatives Angebot durch ICE ist hier nicht vorhanden. Noch eine generelle Frage: Immer mehr IC1 Linien werden umgestellt auf Verkehr auch ohne Bordbistro. Werden demnächst alle IC1 Linien auch ohne Bordbistro verkehren, gerade Linie 30/31? Wenn dann irgendwann die alten IC, die wenigstens noch ein Bordbistro haben durch IC2 mit einem quasi nicht vorhandenem gastronomischen Angebt ersetzt werden, verliert die Bahn noch mehr Pluspunkte gegenüber dem Bus. Gruß Sparflieger
[Bearbeitet am 04.02.2017 um 15:37:19 Uhr]