Aktiv gegen S-Bahn Verspätungen
Wie eine gute Ausnutzung des ganzen Bahnsteigs Sie pünktlich in den Feierabend bringen kann.

Fahrgastlenker im Piloteinsatz in Frankfurt Hbf
Wie kommt es zu Verspätungen?
In den Hauptverkehrszeiten gibt es viele dicht hintereinander fahrende Züge, die alle pünktlich fahren sollen. An den Stationen steht oft nur wenig Zeit zum Ein- und Aussteigen zur Verfügung. Am Frankfurter Hbf. zum Beispiel halten S-Bahnen planmäßig nur 70 Sekunden. Die planmäßigen Haltezeiten werden aber oft überschritten. Die Zugführer der S-Bahnen haben dann keinen Puffer mehr, um pünktlich am nächsten Halt anzukommen. So wird die Verspätung immer größer. Das macht Frust für die Wartenden am Bahnsteig, die nur sehen, dass ihre S-Bahn mal wieder zu spät kommt.
Wir bitten unsere Fahrgäste, alle Türen der S-Bahn zu nutzen und den Bahnsteig im Bereich der Treppenzugänge zu meiden. Lars Brüning, Teilnetzmanagement der S-Bahn Rhein-Main
Tipp: Wo stelle ich mich am besten hin?
Die meisten Menschen stehen dort, wo die Rolltreppen oder Treppen enden. Wenn Sie dort einsteigen, ist Gedrängel in und an den Türen vorprogrammiert. Viel angenehmer ist es, in Richtung Ende oder Anfang der S-Bahn zu laufen, dort stehen weniger Menschen an den Türen. Die Chance dort in Ruhe einzusteigen ist groß und die Wahrscheinlichkeit in der S-Bahn einen Sitzplatz zu bekommen ist höher als in der Mitte des Bahnsteiges.
Pünktlich abfahren durch die Nutzung des gesamten Bahnsteigs
Das Pilotprojekt Fahrgastlenker der S-Bahn Rhein-Main setzt im März 2016 in den Hauptverkehrszeiten in Frankfurt am Hauptbahnhof an Gleis 103/104 bis zu sechs Servicemitarbeiter ein, um die Menschen zu unterstützen sich auf dem Bahnsteig besser zu verteilen. So können alle Türen benutzt werden, damit die S-Bahn pünktlich abfahren kann.
Weitere Beiträge zum Verhalten am Bahnsteig
- Wozu sie da ist und weshalb Sie sie immer beachten sollten.
Alles schön und gut, aber die DB muss hierfür auch ihren besten Voraussetzungen schaffen: Den ganzen Bahnsteig nutzen kann man nur, wenn auch entsprechend lange Züge eingesetzt werden. Leider ist es in Stuttgart aktuell so, dass abends viel zu früh – noch mitten im Berufsverkehr! – nur 2/3-Vollzüge eingesetzt werden statt 3/3-Langzüge. Es ist die eine Sache, dass die Stuttgarter S-Bahn an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt isr, wegen der nur je Richtung eingleisigen Stamm-Tunnelstrecke bei (gewollten) steigenden Fahr“gast“zahlen und der engen Taktung (leider auch wegen – vermeidbaren! – steigenden technischen Störungen, wie Weichen-, Signal-, Stellwerk-, Signal-, Fahrbahn-, Fahrzeugstörungen etc.) und schrecklich unzuverlässig und unpünktlich geworden ist und es aber eben nicht möglich ist, schnell mal unterirdisch mehr Gleise und Bahnsteige zu schaffen. Einfach längere Züge einzusetzen ist dagegen schnell umsetzbar, also bitte machen, liebe Bahn! Grundsätzlich möge die DB sich bitte mehr um ihr Kerngeschäft: Menschen (und Güter) pünktlich, zuverlässig, und sicher an deren Ziel zu bringen statt Geld für Nebensächlichkiten zu verschwenden: Was nützen am Bahnsteig Wartenden digitale Informationen in S-Bahn-Scheiben, wenn gar keine S-Bahn kommt, weil es wieder mal eine vermeidbae technische Störung gegeben hat. Was nptzen Bahnsteigleuchtstreifen, die due Position Zugtüren anzeigen sollen, damit Reisende schneller ein-und aussteigen können sollen, wenn die Bahnsteige so voll sind, dass die Reisenden aus Platzmangel überall stehen nüssen und sich Aus- und Einsteigende gegenseitig bockieren oder noch schlimmer, der Höhenunterschied zwischen Zug und Bahnsteig an viel zu vielen Bahnhofen vie zu groß, gefährlich und für Rollstuhlfahrer gar nicht überwindbar sind? (Einfache gemalte Streifen sind da fast genauso nützlich.) Noch schlimmer ist, wenn die DB wie in Leonberg (sicher sehr kostspielige) Gleisbauarbeiten durchführt und dadurch die Kluft zwischen Zug und Bahnsteigkante sogar deutlich (und gefählich) vergrößert statt endlich abgebaut wurden. (Hier muss man fragen: Was war der Ainn und Zweck dieser Gleisbauarbeiten?) Und das scheint auf der ganzen Linie S1 zu sein und der S-Bahn-Linien durch Esslingen. (Busse kömnnen sauberer an Bordsteine hinfahren.) Die in den neuesten S-Bahn-Linien ausgedachten und verbauten Schiebetritte sind auch so eine leider nur „nette“ Idee: Mit dreierlei unterschiedlichen stufenartigen Erhebungen sind sie Stolperfallen besonders, wenn sie dann auch noch ca. 20 cm über dem Bahnsteig ausgefahren werden (wie einst in Esslingen gesehen) und Einsteigende dann leicht darunter mit dem Fuß hängen bleiben können. Bitte endlich alle S-Bahn-Bahnhöfe barrierefrei machen! Und auch nur nich wirklich barrierefrei Bahnhöfe bauen. Damit meine ich Bahnhöfe, die auch barrierefrei zugänglich sind, wenn Rolltreppen und Fahrstühle ausfallen (oder im Brandfall benutzt werden dürfen/können). Laut einer TV-Reportage leidet die DB unter dem Fahrtreppenkartell, wur Kunden leiden u ter immer öfter stehenden Rolltrepoen und der zuständigen Dirma Schindler. Aus all diesen Missständen sollte die DB bitte lernen: Zu wenig Gleise schaffen Chaos, in Tunneln sind sie kaum erweiterbar, Rolltrepoen und Fahstühle fallen zu oft aus und kosten Energie, genauso wie Tunnelstrecken durch den höheren Luftwiderstand unnötig Ennergie fressen. Das tut die DB aber leider nicht, im Gegenteil: Sue baut unterirdusch durch Stuttgart einen weiteren zu knapp bemessende nicht erweiterbaren Nadelöhr-Tunnelbahnhof. Als S-Bahn-Reisende kann ich für mich keinen Nutzen in Stuttgart 21 entdecken (als Steuerzahlerin auch nicht), da sich meine S-Bahnstrecke durch den Zusatzhalt Mittnachtstraße verlängert und das unzureichende Notfallsystem noch weiter verschlechtert, weil es dann im Stuttgarter Bahnhof keine oberirdischen Ausweichgleise mehr geben soll und ich mir nicht vorstellen kann, wie in einem nur noch halb so großen Bahnhof im S-Bahn-Störungsfall auch noch S-Bahnen aufnehmen können soll und wie das technisch mit den unterschiedlichen Zugtypen passen soll (Stichwort: Höhe Bahnsteigkante). Wir brauchen kein zweites Schienen-Nadelöhr, wir haben schon eins und das hätte ich gern schon ausgeweitet. Danke!
Der Tip ist leider mumpitz, jedenfalls im Hamburger S-Bahnnetz.
Zitat:
“Die meisten Menschen stehen dort, wo die Rolltreppen oder Treppen enden. Wenn Sie dort einsteigen, ist Gedrängel in und an den Türen vorprogrammiert. ”
Das ist richtig, das sind die Typischen “alle durch EINE Tür ein- und aussteiger”
“Viel angenehmer ist es, in Richtung Ende oder Anfang der S-Bahn zu laufen, dort stehen weniger Menschen an den Türen. Die Chance dort in Ruhe einzusteigen ist groß und die Wahrscheinlichkeit in der S-Bahn einen Sitzplatz zu bekommen ist höher als in der Mitte des Bahnsteiges.”
Das haut nicht hin, denn sehr oft sind die Treppen/ Rolltreppen ja am Zuganfang oder Zugende.
Das Beste ist, dass sich die Leute auf dem Bahnsteig verteilen sollten.
Und wenn die Türen schließen, dann schließen sie!
Aber immer wieder kommen Fahrgäste auf den letzten Drücker angelaufen und stellen einen Fuß uder schieben sogar Fahrräder und Kinderwagen in eine schließende Tür und somit der ganze Abfertigungsvorgang unterbrochen und neu begonnen werden muss.
Und das wiederholt sich auf fast jedem Bahnsteig…. dadurch kommen auch viele Verspätungen zustande.
Eine einfache Möglichkeit, den Verspätungen entgegenzukommen, wäre auch, dass nicht an jeder Sekunde bei der Fahrplanerstellung gespart werden muss, sondern man ruhig auch bei Haltestellen mit großem Andrang ein größeres Puffer einplanen kann. Die Fahrgäste würden das der Bahn nicht übelnehmen.
Die Empfehlungen und Fahrgastlenker sind ein guter Anfang. Manche Bahnsteige sind aber deutlich länger als eine S-Bahn. Vor allem, wenn es gemischt genutzte Bahnsteige sind. Dort würde ein deutlich sichtbarer “Wagenstandsanzeiger” vermutlich helfen. Teilweise gibt es so was, es ist zumindest in Mannheim aber eher versteckt.
Ein weiterer Tipp zum Ein- und Aussteigen: Erst alle aussteigen lassen, dann einsteigen. Dabei ist den Aussteigenden Fahrgästen genug Platz zu lassen. Je schmaler der Durchgang, desto länger dauert es. 2 Gründe dafür:
1. ist mehr Platz am Bahnsteig als im Zug, so dass das Gedränge innen größer wäre.
2. sieht das Zugpersonal so, wenn der Fahrgastwechsel beendet ist. Da dafür hauptsächlich der Bahnsteig betrachtet wird, ist es so einfacher.